Obertauern goes pink !
Mona Maier ist Tourismusdirektorin Obertauern und passionierte Skifahrerin. Im Interview erzählt sie uns alles über Ihr Herzensprojekt #SHESKIS, einen Skitag, der Frauen zusammen bringt und das Thema Vorsorge, speziell Brustkrebs in den Fokus nimmt. Es ist ihr wichtig Frauen zu ermutigen, gut auf sich selbst zu achten, und dieses wichtige Thema in einem positiven Umfeld ansprechen. Warum also Pink die Farbe am 05. April ist, lest ihr hier …
1. Kannst du uns erkären was #SHESKIS ist, liebe Mona?
#SHESKIS ist für mich ein Herzensprojekt. Am 5. April feiern wir nun bereits zum siebten Mal diesen ganz besonderen Frauenskitag in Obertauern. Was mich daran so begeistert, ist die Vielfalt und die Energie, die dieser Tag mit sich bringt. Es geht um weit mehr als Skifahren – es geht um Begegnungen, Inspiration und darum, Frauen zusammenzubringen, die offen für Neues sind und einfach mal etwas für sich selbst tun möchten.
Wir schaffen mit #SHESKIS eine Plattform für Frauen jeder Altersstufe und aus den verschiedensten Lebensbereichen. Ob Anfängerin oder erfahrene Skifahrerin, ob Managerin, Studentin, Mutter oder Unternehmerin – bei uns sind alle willkommen. Denn dieser Tag steht für Gemeinschaft und das gemeinsame Erlebnis. Es ist ein Tag, an dem man bewusst aus dem Alltag aussteigen kann, um neue Perspektiven zu gewinnen, sich zu vernetzen und tolle Frauen kennenzulernen.
Ein besonderes Anliegen ist mir dabei das Thema Vorsorge, speziell Brustkrebs. Es ist mir wichtig, dass wir Frauen ermutigen, gut auf uns selbst zu achten, und dieses wichtige Thema in einem positiven Umfeld ansprechen. Gleichzeitig legen wir großen Wert darauf, dass der Spaß und die Freude an diesem Tag nicht zu kurz kommen. Sei es beim Testen der neuesten Ski-Modelle, beim gemeinsamen Skifahren oder bei den kulinarischen Highlights, die Obertauern zu bieten hat – jede Frau soll sich rundum wohlfühlen.
Was #SHESKIS für mich so einzigartig macht, ist die besondere Stimmung. Man spürt förmlich die Verbindung zwischen den Teilnehmerinnen, das gemeinsame Lachen, die Begeisterung, wenn wir zusammen auf der Piste unterwegs sind. Es ist dieser unverwechselbare „Skis-Vibe“, der sich in den letzten Jahren zu einem Markenzeichen entwickelt hat und der jede Teilnehmerin inspiriert und mit neuer Energie erfüllt.
Ich wünsche mir, dass jede Frau, die bei #SHESKIS dabei ist, diesen Tag mit einem Lächeln auf den Lippen und einem gestärkten Gefühl der Verbundenheit und Inspiration verlässt. Denn genau das ist das Ziel: Ein Tag nur für uns, an dem wir uns selbst etwas Gutes tun und gleichzeitig neue Freundschaften und Perspektiven mitnehmen können. Ich freue mich schon sehr darauf, wieder gemeinsam mit so vielen beeindruckenden Frauen auf der Piste zu stehen und diesen besonderen Tag zu erleben. Obertauern bietet die perfekte Kulisse dafür, und ich bin stolz, dass wir diese Erfolgsgeschichte weiterführen können.
2. Du warst von Anfang an bei #SHESKIS dabei. Was motiviert dich jedes Jahr aufs Neue, dieses Event zu organisieren, und was macht es für dich so besonders?
„Ja, ich bin die Initiatorin von #SHESKIS. Die Idee dazu ist – wie könnte es anders sein – beim Skifahren entstanden. Es waren gute Gespräche auf der Piste, die den Grundstein gelegt haben. Dieser Austausch und die Leichtigkeit, die man beim Skifahren erlebt, haben mich inspiriert. Heute motiviert mich vor allem das, was wir mit diesem Herzensprojekt erreichen können.
Es ist nicht nur der positive Vibe, der sich durch das ganze Jahr zieht und die wunderbaren Rückmeldungen, die ich von den Teilnehmerinnen bekomme. Es ist auch das Bewusstsein, wie viele Menschen hier in Obertauern, insbesondere die Frauen, gemeinsam mit mir für dieses Event brennen. Die Unterstützung, die ich von meinem Team und meinen Sponsoren bekomme, zeigt mir, wie sehr #SHESKIS mittlerweile zu etwas Größerem geworden ist – nicht nur für mich, sondern für die ganze Region.
Zu sehen, welche Dimensionen dieses Projekt für Obertauern angenommen hat, ist unglaublich motivierend. Es ist längst nicht mehr nur ein Event, sondern ein Erlebnis, das Frauen verbindet, inspiriert und mit positiven Erinnerungen bereichert.
Das Schöne ist, dass es sich für mich gar nicht wie Arbeit anfühlt. Es ist eine echte Herzensangelegenheit, bei der die Vorfreude jedes Jahr aufs Neue da ist. Kurz nach dem Event nehme ich mir zwar einen Moment zum Durchatmen, aber eigentlich beginnt die Planung schon mit dem nächsten Atemzug.
3. Im vergangenen Jahr konnten 94.000 Euro für die österreichische Krebshilfe gesammelt werden – eine beeindruckende Summe! Was macht #SHESKIS und den #PINKTABLE so erfolgreich in ihrer Wirkung und Reichweite?
„Ich glaube, Summen wie die im letzten Jahr – unglaubliche 94.000 Euro – kann man nur erreichen, wenn man wirklich dafür brennt. Dieses Brennen, diese Leidenschaft, das ist etwas, das spürbar ist und sich überträgt: auf die Teilnehmerinnen, auf die Sponsoren und auf den ganzen Ort. Nur wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, kann man solche Summen schaffen und so viel bewirken.
4. Das Event kombiniert Skifahren mit einem starken Zeichen für eine wichtige Sache. Wie gelingt es #SHESKIS, den Spagat zwischen sportlicher Gemeinschaft und wohltätigem Engagement zu schaffen?
„Die ursprüngliche Idee von #SHESKIS war eigentlich ganz simpel: Frauen zusammenzubringen. Gemeinsam in der Natur zu sein, beim Skifahren, bei etwas, das uns alle verbindet und einfach Spaß macht. Es sollte eine Bühne sein, die uns als Frauen zusammenführt, uns inspiriert und ein Netzwerk schafft.
Doch schon früh kam ein weiterer Gedanke dazu, der das Event in eine tiefere Richtung gelenkt hat: Während wir die Möglichkeit haben, uns sportlich zu betätigen, die Natur zu genießen und den Moment auszukosten, gibt es viele andere Frauen, die das nicht können. Sei es durch Krankheit, finanzielle Einschränkungen oder andere Lebensumstände – nicht jede hat die Freiheit, sich diesen Luxus zu gönnen.
Dieser Gedanke hat mich bewegt. Warum also nicht genau das, was uns Spaß macht, nutzen, um etwas für diejenigen zu schaffen, die nicht die Möglichkeit dazu haben? Der Tag bei #SHESKIS wurde so nicht nur zu einem Event, das Frauen Freude und Zusammenhalt schenkt, sondern auch zu einem Tag, der etwas zurückgibt.
Es ist eine Art Win-Win-Situation: Wir genießen die Natur, die Bewegung und die Gemeinschaft – und gleichzeitig schaffen wir durch dieses Erlebnis etwas Gutes für andere. Das macht #SHESKIS so besonders.
5. Mit der siebten Ausgabe von #SHESKIS im April 2025 ist das Event längst eine feste Institution in Obertauern. Was erwartet uns dieses Jahr, und auf welche Highlights dürfen wir uns freuen?
Auch dieses Jahr dürfen wir uns bei #SHESKIS am 5. April wieder auf einen ganz besonderen Tag freuen – voller Spaß im Schnee, inspirierenden Begegnungen und tollen Highlights. Was den Frauenskitag so einzigartig macht, ist die Mischung aus Sport, Genuss und Gemeinschaft, die immer wieder aufs Neue begeistert.
Neben den traumhaften Pisten von Obertauern warten auf die Teilnehmerinnen kulinarische Überraschungen, dieses Mal auf einer anderen Hütte, die mit besonderen Genüssen und charmanten Überraschungen aufwartet. Dazu gibt es musikalische Einlagen, die für Stimmung sorgen, und einen exklusiven Skitest, bei dem die neuesten Modelle ausprobiert werden können.
Ganz besonders freue ich mich auf die Menschen, die den Tag so besonders machen. Es werden wieder Athletinnen dabei sein, die uns in den letzten Jahren begeistert haben, ebenso wie neue spannende Persönlichkeiten, darunter Medienvertreter und Prominente aus der Politik und Wirtschaft.
6. Gab es in der Vergangenheit ein besonderes Erlebnis, das dir in Erinnerung geblieben ist, oder eine Anekdote?
Wenn ich auf die letzten Jahre von #SHESKIS zurückblicke, gibt es so viele wunderbare Begegnungen, die mir in Erinnerung geblieben sind. Es sind diese besonderen Frauen, die mittlerweile fester Bestandteil von #SHESKIS geworden sind und die mich Jahr für Jahr unterstützen. Gemeinsam ziehen wir an einem Strang, und diese Gemeinschaft ist es, die das Projekt so besonders macht. Es erfüllt mich jedes Jahr aufs Neue mit Dankbarkeit, zu sehen, wie diese Frauen hinter der Idee stehen, aber auch wie der ganze Ort – die Damen und die Herren – mit uns ein starkes Zeichen setzt.
Was mich jedoch jedes Mal am tiefsten berührt, ist das Feedback von der Österreichischen Krebshilfe. Vor zwei Jahren gab es einen Moment, den ich nie vergessen werde: Ich bekam eine Box mit einzelnen Dankesbriefen von Patientinnen und deren Familien. Es waren Worte voller Dankbarkeit, voller Hoffnung, die mich mitten ins Herz getroffen haben. Ich habe die Briefe nach und nach gelesen, jede einzelne Nachricht erzählt von einem Schicksal, das wir mit unserer Unterstützung ein Stück weit erleichtern konnten.
Diese Botschaften treiben mich an. Sie erinnern mich daran, warum ich #SHESKIS ins Leben gerufen habe und warum ich jedes Jahr aufs Neue alles gebe, um dieses Projekt weiterzuführen. Es geht nicht nur um die Freude auf der Piste oder um das Gemeinschaftsgefühl – es geht darum, wirklich etwas zu bewirken. Zu wissen, dass die Gelder, die wir sammeln, ganz konkret helfen.
