–
Willkommen in der Schneeschüssel !
Obertauern trägt bereits wieder sein schönstes Kleid in Weiß und bereitet sich auf den Saisonstart Anfang Dezember vor. Unter dem Motto „the snow must go on“ setzt der gesamte Ort alles daran, den Skiurlaub so sicher wie möglich für die Gäste zu gestalten. Das Coolste ist, dass man die Skier vor der Hoteltür anschnallt und los geht´s! Wir waren im März vor Ort und sind ganz begeistert! Hier kommen unsere Schneeerlebnisse von der Tauernrunde bis zum Snowbiken mit dem Weltrekordhalter.
Naturschnee satt gibt es in Obertauern schon im Oktober und der bleibt tatsächlich bis Mai liegen. Obertauern gilt als „Schneeloch“ und das liegt an der besonderen Wetterkonstellation in den Tauern – Schneewolken aus dem Norden und dem Süden verteilen die weißen Flocken über ganz Obertauern. Mit 264 Zentimetern mittlerer maximaler Schneehöhe führt Obertauern das Ranking der sieben schneesichersten Wintersportorte Österreichs an! Schneesicherheit ist das eine und Abstandhalten das andere: Das ist in Obertauern auch ganz leicht. „Ski in Ski out“ gilt von jedem Punkt des Ortes aus. Das ist das Besondere in dieser Region. In Obertauern ist man überall bereits mitten im Skigebiet: Also Ski vor der Hoteltür anschnallen und ab zu einer der 10 Einstiegsstellen, größere Personenansammlungen werden somit automatisch vermieden. Nahezu alle Lifte in Obertauern sind Open-Air Sessellifte. Zu den natürlichen Gegebenheiten vor Ort kommen auch noch einige wirklich gute Ideen: Als zusätzlichen Schutz erhält zum Beispiel jeder Gast beim Kauf eines Skipasses ein gratis Bandana/Schlauchschal als Mund-Nasen-Schutz dazu, um nur ein Beispiel zu erwähnen.
Alle Infos findet zur besonderen Situation findet Ihr hier: www.obertauern.com
1. Rechtsrum oder Linksrum? Auf geht´s zur Tauernrunde!
Vom Ortszentrum in 1.740 Meter Höhe spannen sich die Pisten wie Speichen eines großen Rades an den Berghängen bis hinauf auf 2.313 Meter Höhe. Das macht das Gebiet bei der Orientierung wirklich übersichtlich. Die Lifte sind so angelegt, dass sämtliche Pisten entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn gefahren werden können, bis man wieder am Ausgangspunkt ankommt. Wir schnallen uns die Skier direkt vor unserem Hotel Glöcknerin an und starten die rote Tauernrunde im Uhrzeigersinn. Diese legendäre Tauernrunde wird von 26 modernen Seilbahn-und Liftanlagen bedient, die insgesamt 100 Pistenkilometer verbinden. Wir kommen nach acht Stunden Skifahren abends direkt wieder bei unserem Hotel an und sind tatsächlich keine Abfahrt zwei mal gefahren! Wirklich perfekt für einen Tag, unseren ersten Tag in Obertauern! Wir haben jetzt schon das Gefühl uns auszukennen und freuen uns auf den nächsten Skitag. „Ich weiß schon, wo ich morgen fahren will!“ sagt Paul. Alles klar! Wir auch! Zeitmessung, Funpark und die schwarze E 26!
2. Grazy Gnadenalm: Skidoo, Rodeln und Fondue
Rodeln ist ein lustiger Winterspaß für die ganze Family und gehört als perfekte Abwechslung einfach dazu! Die Naturrodelbahn auf der Gnadenalm ist 1,5 km lang und jeden Abend mit Flutlicht beleuchtet. Hier ist die Bergfahrt mindestens so spannend wie die Abfahrt, denn den Berg hoch werden wir mit dem „Skidoo“ Motorschlitten-Taxi gebracht. Paul strahlt übers ganze Gesicht. Er wollte schon immer mal mit so einem coolen Motorschlitten fahren. Wir steigen mit unseren Schlitten auf den Anhänger und mit orange blinkendem Licht geht´s mit Speed den Berg hoch. Oben angekommen müssen wir erst einmal ein cooles Familienfoto mit Rodeln und Skidoo machen. Dann startet das große Familien-Rennen. Auf die Schlitten, fertig, los ….! Papa überholt alle, Paul baut eine kleine Bruchlandung im Schnee und ich komme trotzdem als Letzte ins Ziel, aber wir sind uns einig: „Wir wollen gleich nochmal!“
Hungrig vom Rodelabenteuer kehren wir in der Gnadenalm ein. Hier ist in der urigen Stube mit Kachelofen so richtig gemütlich. Und unser Tisch ist schon zu hübsch mit allen Zutaten fürs Fleischfondue mit verschieden Saucen, frischen Salaten Baguette etc. gedeckt. Der perfekte Ausklang für diesen tollen Ski- und Rodeltag!
3. Help!!! Beatles-Mania in Obertauern
Schon beim ersten erkunden des Skigebiets landen wir beim Beatles Klavier, wo wir gleich mal ein lustiges Foto-Shooting machen. Später stehen die Beatles auch noch überlebensgroß aufgestellt auf der Piste. Aber was hat den Obertauern bitte mit den Beatles zu tun? Tatsächlich kamen die Beatles 1965 nach Obertauern und drehten die Winter-und Skiszenen für ihren Film „Help“. Gedoubelt wurden Sie auf der Piste von Einheimischen. Die Beatles konnten zu diesem Zeitpunkt schon viel, aber Skifahren gehörte nicht dazu. Die Pilzköpfe lösten damals mit Ihren langen Haaren bei den Einheimischen noch Irritationen aus. Ihnen gefiel es in Obertauern dann doch so gut, dass sie sich auch zu einem mehr oder weniger geheimen Privatkonzert hinreißen ließen. Längst sind alle Einwohner Fans, kein Wunder, die Beatles sorgten jedenfalls für einen Skifahr-Boom und Obertauern ist seither weltberühmt bei der „Snowciety“. Hier in Obertauern kann man sich nun auf Spurensuche begeben und die Orginalschauplätze des Beatles-Drehs kennen lernen. Das Stahlklavier ist übrigens eine Hommage an das Beatles-Video. Damals wurde ein Klavier aus dem Hotel Marietta drehbuchgemäß in die traumhafte Schneelandschaft geschleppt, dort wurden Filmaufnahmen zum Song „Ticket To Ride“ und ein Fotoshooting mit den „Fab Four“ gemacht.
Im „Hotel Seekarhaus“ gibt es dazu noch eine Beatles-Ausstellung. Das Haus gehört Gerhard Krings, der damals George Harrison gedoubelt hat. Hier hängen Fotos von den Dreharbeiten und auch ein paar jener weißen Kneissl-Ski („White Star“), die für die Dreharbeiten genutzt wurden, sind hier zu finden. Die Bar des Hotels heißt passenderweise „Beatles Bar“, dekoriert mit Fotos und Beatles-Kitsch.
Wer nach einem Skitag in Obertauern immer noch nicht vom Schnee genug hat, dem empfehlen wir das Nachskilaufen bei der Edelweissbahn! Wir sind nach dem Abendessen nochmal mit dem Taxi los. Ich musste mich etwas motivieren, aber für meine beiden Pistenraudies war es keine Frage. Also heute Skifahren statt Wellness! Wenn man dann erstmal wieder auf den Skiern steht, bringt es natürlich richtig Spaß bei Flutlicht die top präparierten Pisten runter zu brettern. Nachtskifahren eines der Abenteuer, die man zumindest einmal pro Saison unbedingt erleben sollte. Auch wenn die Pisten natürlich gleich sind wie am Tag – es fühlt sich einfach anders an unter Sternenhimmel Ski zufahren. Natürlich unbedingt wärmer anziehen, denn bei der Fahrt im Sesselift wird es doch etwas frisch.
Aber man kann sich ja hier nebenan bei der Edelweiss-Alm auf einen gemütlichen Kakao – für die Großen mit Schuss und für Paul dafür mit Sahne- aufwärmen. Und am Ende der Piste kurz vor dem Einstieg der Edelweissbahn locken verschiedene Apres-Skibars für danach oder wenn Mama mal den Runde aussetzen möchte.
Paul´s Spezialtipp: Unbedingt direkt an der Piste beim Einstieg in die Edelweissbahn ins Restaurant im Austria Alpinhotel einkehren. Hier gibt es leckere Wagyu-Burger!
Heute haben wir ein ganz besonderes Date! Wir sind verabredet mit dem Weltrekordhalter im Snowbiken, mit Hermann Koch. Wir treffen Hermann in seiner Skischule in Obertauern. Bei ihm kann man natürlich auch Skikurse machen, aber heute wollen wir auch mal das „Snowbiken“ ausprobieren. Paul ist ganz beeindruckt von Hermanns Rekorden. Die Wände im Skischulbüro sind gepflastert mit Medaillen und Zertifikaten und wir werfen natürlich ein Blick ins Guinness Buch der Rekorde. Schon 4 Mal ist er in diesem Buch der Superlative! Jetzt wollen wir aber auch so ein lustiges Schneegefährt testen. Wir bekommen zwei kleine Kufen, die wir an den Schuhen befestigen. Die gibt es wahlweise für Skischuhe oder auch für Snowboardschuhe. Dann bekommt jeder ein Snow-Bike und Hermann gibt uns eine kurze Einführung, heißt Probesitzen, ein paar kurze Informationen, dazu ein paar kleine Übungen, dann geht es schon mit dem Sessellift hoch. Durchs Drehkreuz zu kommen ist nicht ganz einfach. Im Lift hat man das Bike in der Hand, über den Bügel gelegt. Ich habe erst bisschen Angst es zu verlieren und auch vor dem Ausstieg hab ich noch Respekt, aber es funktioniert prima. Dann geht´s los, unsere erste Abfahrt. „Einfach den Blick (samt Körper) in die Richtung drehen (hangaufwärts) in die die Kurve gehen soll, dann klappt das von ganz allein!“ erklärt Hermann. Die Kufen werden wie beim Skifahren zum Bremsen und Lenken eingesetzt. Hermann fährt voraus und wir wie die Entchen hinterher. Ich bin am Anfang noch bisschen vorsichtig, aber Paul und mein Mann düsen mir wie immer davon. Wider Erwarten ist es wirklich ganz einfach und bringt von Anfang an richtig Spaß! Ein cooles Bike-Feeling! Kurven wie im Sommer, aber leichter im Schnee. So cruisen wir hinter Hermann die Hänge hinunter! Richtig cool! Im Gegensatz zum normalen Skifahren und Snowborden hat man hier ganz schnell ein Erfolgserlebnis und das bringt natürlich richtig Spaß. Mit jeder Abfahrt läuft es besser. Ok- zugegeben- beim Snow-Bike-Profi sieht es noch besser aus. Wir sind jedenfalls begeistert und bestehen am Ende auch den Snowbike-Führerschein. Das bedeutet wir dürfen ab jetzt mit unserem Diplom auch ohne Hermann die Pisten unsicher machen! Paul macht nochmal ein Foto mit Hermann, kann ja nicht jeder behaupten, dass er den Snowbike-Weltrekord-Halter persönlich kennt!
Wir können das jedenfalls wirklich sehr empfehlen“! Ein cooles Abenteuer im Schnee und eine willkommene Abwechslung!
6. Einkehrschwung: Hüttengaudi
Fast so wichtig wie gut präparierte Pisten sind für uns gemütliche Einkehrmöglichkeiten an der Piste und da sind wir in Obertauern goldrichtig! Keine riesigen hässlichen Selfservice-Restaurants, sondern urige Hütten warten auf hungrige Skifahrer. 25 Skihütten laden zum Verweilen ein. Ob tagsüber bei kulinarischen „Schmankerln“, auf einer der großen Sommerterrassen, oder abends beim ein oder anderen „Glaserl“ zum Apres-Ski. Nach der schwarzen Abfahrt E 26, die wir stolz meistern, biegen wir zum Einkehrschwung in die Achenrainhuette ab.
Diese befindet sich im unteren Teil der Gamskogelabfahrt und ist ein wirklicher Hotspot und tatsächlich die älteste Hütte im Skigebiet. Wir sind ganz happy einen schönen Platz auf der Sonnenterrase ergattert zu haben. Es scheint von vielen Skifahrern hier das zweite Wohnzimmer zu sein. Kaum bestellt kommen unsere Getränke, hier geht alles zackzack. Paul schafft tatsächlich ein ganzes Wiener Schnitzel. Unbedingt probieren müsst ihr hier die leckeren Käsespätzle! Mein Mann und ich teilen uns eine Portion, weil wir befürchten, dass wir hier sonst einfach sitzen bleiben. Das könnte auch sonst passieren. Ich würde am liebsten hier mit Aperol Spritz bei Sonne satt und cooler Apres-Ski-Mucke nie wieder aufstehen, aber meine Jungs wollen noch ein paar Pistenkilometer machen. Lustigerweise treffen wir sogar Bekannte aus Hamburg. Hier scheint der Nabel von Obertauern zu sein.
Noch mehr Hütten und Apres-Ski: www.obertauern.com/winterurlaub-oesterreich/apres-ski-bars-nightlife.html
Ein Familienurlaub in Obertauern ist vor allem eines: entspannt und übersichtlich. Schon kurz nach der Ankunft hatten wir gleich einen Überblick. Alles ist rund um Obertauern verteilt und man ist nie wirklich weit vom Hotel entfernt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es in manch anderen Skigebieten gefühlt ewig dauert bis man mit Skibus und Gondel im tatsächlichen Skigebiet landet -und hat man die Kids endlich auf die gestellt, bemerkt man, dass die Skibrille und die Handschuhe doch noch im Zimmer liegen … Kennt Ihr das? In Obertauern sind die Wege kurz. Und hier ist man auch sonst auf Kids aller Altersklassen eingestellt. Die beliebte Tauernrunde gibt es in doppelter Ausführung auch für Kinder und Jugendliche. Die „Bobby“- Runde ist schon für die Kleinsten Skihaserl. Das Maskotchen ist wirklich zum Knutschen und begeistert mit Funpark und verschiedenen Torläufen die Kids. Sehr niedlich ist der Märchenpark an der Schaidbergbahn und dazu die Ski-Geisterbahn. Hier fährt man mit den Skiern durch und die Hexe Walpurga und ihre Geister flüstern den kleinen Skifahrer gruselige Sachen zu. Eine Geisterbahn auf einer Piste haben wir noch nie gesehen! Es ist zu süß hinter den kleinen Skimäusen her durch den Gruseltunnel zu gehen. „Das ist eher für Babys!“ kommentiert Paul. Er steht eher auf die coole Zeitmessstrecke der „My Track“-Runde für fortgeschrittene Jugendliche. Coole Erlebnisse kann man mit dem Hashtag #LOVEOBERTAUERN dann auch gleich mit seinen Freunden teilen.
Tauernrunden für Kids: www.obertauern.com/skigebiet-oesterreich/kindertauernrunden.html
Tipp: Den passenden Skikurs findet Ihr hier: www.obertauern.com
In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns beim Tourismusverband Obertauern für die freundliche Unterstützung unserer Reise (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Regionen und Hotels vor, die wir Familien und Freunden empfehlen würden.