Das Navi zeigt an, dass wir angekommen sind, an der 88 Rue Edmond Fariat. Doch mein Mann ist skeptisch: „Das kann nicht stimmen.“ Vor uns steht ein schlichtes Holztor mitten in einem Wohngebiet. Doch dann öffnet uns Céline die Tür, und wir betreten einen Innenhof. Um die Ecke folgt der Wow-Moment: Vor uns liegt ein idyllisches Mini-Haus an einem zugewachsenen Teich – schlicht und traumhaft zugleich.
Ein Häuschen im Garten
„Der Garten gehört ganz Euch,“ sagt Céline lächelnd, als sie uns unser kleines Refugium zeigt. Alles da, was man braucht: Tee, Wasserkocher, Spiele… Céline legt großen Wert auf Einfachheit, Komfort, Authentizität und Natur. Das Häuschen besteht aus unbehandeltem Holz, die Bettwäsche aus Baumwolle und Leinen, und die Produkte im Badezimmer sowie beim Frühstück sind biologisch und abfallfrei.
Ich kann gar nicht aufhören, dieses hübsche Setting zu fotografieren. Wir machen uns einen Tee, setzen uns in die Liegestühle am Teich und beobachten unsere tierischen Mitbewohner: drei Enten im Teich und eine Katze, die auf der Mauer döst. Wir könnten stundenlang zuschauen – Fernsehen braucht man hier wirklich nicht. Eine kleine Oase mitten in Troyes!
Abendessen in der Stadt
Langsam werden wir hungrig und machen uns auf den Weg in die Altstadt. Unser Restauranttipp: Le Jardin, ein kleines Restaurant in einem grünen Hinterhof. Das Ambiente besticht durch eine charmante Mischung aus modernem Design, etwas Kitsch und Natur. Wir starten mit einem Glas Champagner und genießen das köstliche Tagesmenü, bevor wir durch die engen Gassen bummeln und noch einen Drink in einer charmanten Vintage-Weinbar in der berühmten Katzengasse nehmen.
Schlafen am Teich
Zurück im Häuschen sitzen wir mit einer Lampe auf der Terrasse, spielen Brettspiele und genießen die Ruhe. Es fühlt sich an, als wären wir irgendwo auf dem Land, und nicht in einer Stadt. Wir halten die große Terrassentür geschlossen, denn Céline hatte uns geschrieben, dass es in Troyes gerade viele Mücken gibt. Doch die Lampe gegen Mücken brauchen wir nicht – Céline kümmert sich einfach liebevoll um das Wohl ihrer Gäste.
Tischlein deck dich
Am nächsten Morgen wachen wir pünktlich auf, denn Céline hatte uns ein Frühstück um 8:30 Uhr versprochen. Es klappert an der Ecke, und sie deckt uns ein liebevoll angerichtetes Frühstück auf einem kleinen Holztisch direkt an der Terrasse. Es gibt lokalen Apfelsaft, hausgemachtes Bio-Crumble, frisches Brot, Marmeladen aus der Region und vieles mehr. Wir genießen das Frühstück und schauen ein letztes Mal den Enten zu – schade, dass wir nur eine Nacht hier bleiben.
In Sachen Transparenz: Vielen Dank an Explore Grand Est und Troyes la Champagne Tourisme für die Unterstützung und Planung unseres Aufenthalts (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Erlebniss und Aktivitäten vor, die wir selbst getestet haben und die wir Freunden empfehlen würden!


