Her mit den Tomaten!
Sie ist nicht mehr wegzudenken aus unserer Küche: Die Tomate. Es gibt unzählige Sorten und Zubereitungsarten. Ob frisch auf’s Brot, als Suppe oder als Chutney, als Pastasoße oder aus der Dose – wir lieben sie in jeder Form! Lasst Euch überraschen, was sich Claire Thomson alles in „To mate“ ausgedacht hat …
Wir sind zur Buch-Vorstellung von „To mate“ ins wunderbare Koch Kontor in Hamburg eingeladen und dürfen nicht nur das neue Kochbuch kennenlernen, sondern werden auch mit den neuen Rezepten daraus bekocht. Das Wortspiel „To mate“ bedeutet etwas frei übersetzt „für Freunde“, also zusammen kochen und das ist ja immer eine gute Idee. Carolin Sieveking, die Verlegerin, erzählt uns von den vielen tollen Rezepten im Buch und dass sie eigentlich immer alles für eine schnelle Tomatensoße mit Pasta im Haus hat. Das geht uns natürlich ähnlich und dieses einfach Gericht schmeckt immer super und ist auch ein Essen für die Seele. Alles, was Tina Olufs, die Besitzerin des Koch Kontors, auftischt, ist wirklich köstlich. Besonders die verschiedenen Brote mit Tomaten wie Foccacia und der Dipp mit Rösttomaten und Aioli haben es uns angetan. Da braucht man eigentlich kaum noch was anderes essen, aber das wäre natürlich schade. Wir genießen den Tomaten-Abend mit der wunderschönen Deko und dem leckeren Essen. Und freuen uns schon das ein oder andere Rezept nachzukochen.
Paradeiser, Paradiesapfel oder gar Liebesapfel genannt, die Tomate. Sie hat viele Namen und noch viel mehr Sorten, ist in der Stadt und auf dem Land leicht erhältlich, wird von vielen selbst angebaut und von nahezu jeder Landesküche geschätzt. Ob frisch und sonnengereift, konserviert im Glas oder passiert in der Dose: Die Tomate ist ein Allrounder, mit dem schon leichte Handgriffe zu großen kulinarischen Freuden führen können.
Claire Thomson ist Köchin, Botschafterin für The Tomato Stall, Kolumnistin, Bloggerin (5oclockapron.com) und Autorin von vielen erfolgreichen Kochbüchern, darunter New Kitchen Basics oder Home Cookery Year. Gemeinsam mit ihrem Mann und den drei Kindern lebt Claire Thomson in Bristol.
Rezept für schnelles Tomaten-Cheddar-Brot:
Ergibt ein Brot:
375 g Weizenmehl, Type 550,
plus mehr zum Arbeiten
1 TL Backnatron
1 TL Salz
etwa ½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
80 g Cheddar, gerieben
300 ml Buttermilch oder Naturjoghurt, mit etwas Milch verdünnt
1 TL Dijonsenf
6–8 sonnengetrocknete Tomaten
(gerne geräucherte), fein gehackt
10 Kirschtomaten, halbiert
- Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, alternativ eine Brotform (35 °ø 10 cm) fetten
- Mehl, Natron, Salz und Pfeffer in einer Schüssel vermengen.
- Den Käse mit der Buttermilch oder dem Joghurt in einer Schüssel vermengen, den Senf und die getrockneten Tomaten gründlich untermischen.
- Diese Masse rasch mit der Mehlmischung mithilfe einer Gabel vermengen. Die Teigmasse nicht zu lange bearbeiten – sie sollte klebrig sein und sich gerade so verbinden. Das Ganze auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem groben Teigling Formen (35 °ø 10 cm)
- Den Teigling auf dem vorbereiteten Backblech mit einem sehr scharfen Messer dreimal an der Oberfläche diagonal tief einritzen. Alternativ in die Brotform geben. Die Oberfläche mit den frischen Tomaten spicken, dabei einige teils eindrücken, andere können weiter herausstehen.
- Den Laib mit etwas Mehl bestäuben und im Ofen 35–40 Minuten backen. Zur Probe ein Stäbchen mittig einstechen, es sollte sauber herauskommen und das Brot sollte sich beim Klopfen auf die Unterseite hohl anhören.
- Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter mindestens 15 Minuten abkühlen lassen.
Guten Appetit!