Der Gutzeitort!
Mein Mann ist eher der aktive Typ, und ein Wellnesswochenende stand bis jetzt nicht auf seiner Bucketlist. Nach einer herrlich entspannten Auszeit im Tannheimer Tal mit köstlichem Essen und Verwöhnprogramm ist er jetzt plötzlich sehr offen für eine Wiederholung. Von der 3-D-Sauna über das Schlemmen im Grill bis hin zur Live-Musik in der Wirtschaft – wir sind jetzt auch Jungbrunn-Fans!
„Wir fahren ins Jungbrunn“, erzähle ich meinen norddeutschen Freunden. „Das brauchst du doch gar nicht!“, ist die charmante Antwort der Unwissenden. Meine Jugendfreundin Anja aus Süddeutschland ist ganz begeistert, denn sie pilgert mit ihren Freundinnen mindestens zweimal im Jahr in das Wellness- und Lifestyle-Hotel im idyllischen Tannheimer Tal und schwärmt in den höchsten Tönen.
„Tradition trifft auf Trend: Wohlfühlambiente im ganzen Haus“
„SERVUS“ prangt in großen Lettern auf der Lederwand hinter der Rezeption. Ich schätze das Design und die Materialien wie Holz, Metall, Heu, Loden und Glas; alles wirkt lässig luxuriös. Mit der Kaminhalle nebenan wirkt die neue Lobby wie ein „Wohnzimmer“.
Auch unser Zimmer der Kategorie Brunnenstube strahlt eine angenehme Wohlfühlatmosphäre aus. Der Filzwollteppich erstreckt sich bis auf den Balkon, und die deckenhohen Fensterschiebe-Elemente schaffen einen nahtlosen Übergang zwischen Innen- und Außenbereich. Der Blick auf das Tannheimer Tal ist einfach herrlich!
Die Einbauwände aus gekalkter Altholzfichte neben der roten Lodencouch ziehen sich bis ins Bad. Dort setzt sich die Schrankwand fort und stößt auf eine schöne, funktionale Nasszelle mit ultragroßem Regenduschkopf. Alles, was man sonst so braucht an liebevollen Pflegeprodukten – sei es Conditioner oder Bodylotion –, ist vorhanden. Mein Highlight ist das Jungbrunn Arnika Gel für geschundene Wandererfüße.
Knapp 8.000 Quadratmeter Jungbrunn Wellness-Kosmos
Wir stellen schnell unser Gepäck ab und schlüpfen in die Bademäntel, dann geht es los zur Entdeckungstour durch den Wellnessbereich des Jungbrunns.
Staunend wandeln wir durch verschiedene Entspannungswelten, vorbei an Liegeinseln, und versuchen uns zu orientieren. Kurz werfen wir einen Blick in die Therme mit verschiedenen Saunen, der Solegrotte und dem Kneippbecken, bevor wir durch eine Art Labyrinth mit geschwungenen Schieferwänden irren. Jetzt verstehe ich, warum es sogar Führungen durch den Wellnessbereich des Jungbrunns gibt, denke ich.
An den Wänden prangen auf Steintafeln Zitate wie: „Lass einfach mal los. Nimm dir Zeit, jetzt ist es soweit…“
Immerhin umfasst die Wohlfühllandschaft des Jungbrunns stolze 7.900 m² und macht das Hotel seit Jahren zu einem Trendsetter in Sachen Wellness. Bereits Anfang der 90er Jahre verfügte das Haus über eine der ersten privaten Thermenanlagen Tirols – mit 444 Quadratmetern, inklusive Schwimmteich und ökologischem Badebiotop. In den Folgejahren kamen immer wieder neue Highlights hinzu: Das Hallenbad wurde um einen beheizten Salzwasser-Außenpool erweitert, und auf der Basis der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde entstand ein phantastischer Außenbereich.“
The place to be: Quelle-Naturteich mit 3D-Panorama-Sauna
Aus dem Spa-Labyrinth treten wir ins Freie, neben uns ein Naturwasserfall, und wir blicken auf den Jungbrunn Quell-Naturteich mit wunderbarem Ambiente. Hier suchen wir uns ein lauschiges Plätzchen auf der Panorama-Liegegalerie. So schön ist diese Kulisse: Das Wellness-Ensemble geht nahtlos in die Bergwiesenlandschaft über, gekrönt von einer großartigen Gipfelkulisse. Wir starten mit einem Saunagang in der 3D-Sauna. Danach klettern wir mutig ins eiskalte Quellwasser und schwimmen eine Runde. Herrlich! Dann ist erst einmal Chillen angesagt. In der urigen Erdsauna gibt es später noch einen Aufguss mit Menthol. Man sieht gar nichts mehr in den Dampfschwaden, aber unsere Lungen sind durchgelüftet. Dann wieder eine Schwimmrunde im eisklaren Quellwasser, dann wieder Chillen… Ein Wellness-Ritual an einem perfekten Ort…“
Manhattan Style in lässig: Jungbrunn Grill
Wenn wir nicht irgendwann hungrig geworden wären, wären wir einfach auf unserer Liege an der Jungbrunn Quelle liegen geblieben, aber im Jungbrunn gibt es auch noch weitere gute Orte. Für unseren ersten Abend ist ein Tisch im Grill reserviert. Flammen schlagen und am Feuer wird wild gebrutzelt. Krosse Spezialitäten vom Grill, egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse – hier ist das ganze Jahr Grillsaison. Alles frisch zubereitet am offenen Holzkohlegrill mit frisch gebackenem Brot aus dem Steinbackofen. Runde Lederbänke und große Filzlampen wirken sehr kosmopolitisch und gemütlich. Wenn wir nicht wüssten, dass wir im ruhigen Tannheimer Tal sind, hätten wir an London oder Manhattan gedacht. Zur Vorspeise Jacobsmuscheln, zum Hauptgang ein köstliches Steak und sehr netter Service.
GT mit Livemusik: Wir gehen noch in die Wirtschaft
Nach dem Abendessen ist der Tag im Jungbrunn noch lange nicht zu Ende. Wir begeben uns noch einen Stock tiefer in die Wirtschaft. Hier ist es urig und gemütlich, das authentische Ambiente ist einer 300 Jahre alten Tiroler Stube nachempfunden. Es werden typisch österreichische und Tiroler Gerichte der Saison serviert, und am späteren Abend wird Live-Musik geboten. Heute singt Johannes Halbig mit charismatischer Stimme jazzige und swingende Lieblingssongs, wie zum Beispiel „Too good to be true!“. Sogar die Orangenschale in unseren Gin Tonics (natürlich mit Gin aus der Region) ist mit „Jungbrunn“ gebrandet. Alles ist hier wirklich bis ins Detail zum Genießen schön.
Morgenschwimmrunde im Terrazzo-Pool & Frühstück
Schon vor dem Frühstück gehen wir zum Terrazzo-Pool und schwimmen unsere Runden in herrlicher Kulisse und frischer Bergluft. Es fängt ein bisschen an zu tröpfeln, aber das stört uns gar nicht; der leichte Regen fördert eher noch das Naturerlebnis.
Im Anschluss freuen wir uns schon auf unser Frühstück in der Junkerstube. Hier sitzen wir unter hübschen grünen Kränzen in der holzgetäfelten Stube, und unser Tisch ist vital bunt gedeckt. Beim Buffet des Jungbrunn Kulinariums bleiben keine Wünsche offen. Verschiedene Müslis, Obst, Marmeladen, frisch gebackene Brotspezialitäten und natürlich leckere Eierspeisen.
So fängt der Tag gut an…
Jungbrunn-Quelle im Aquasensario
Während mein Mann noch aktiv wird und mit dem Mountainbike die Berge hoch und runter fährt, habe ich mich für ein Spa-Treatment entschieden. Das Behandlungsangebot des Hauses ist breit gefächert und reicht von alpinen Anwendungen über klassische und asiatische Massagen bis hin zu Ayurveda. Ich habe noch ein bisschen Zeit und spaziere durch die untere Spa-Ebene. Es ist einfach alles so schön!
So viele schöne Entspannungsinseln und Rückzugsorte! Entspannung für die Augen und die Seele! Zum Beispiel das neue Aquasensario mit animierter Wasserinstallation: Rund um den Glaszylinder mit der sichtbar gemachten Jungbrunn-Quelle, die hier tatsächlich aus dem Fels unter dem Hotel sprudelt, schmiegt sich ein weiterer Ruhebereich, Quellenruh, zum Entschleunigen und Schweben.
Bevor ich mir hier unten später ein Lieblingsplätzchen suche, startet aber oben mein Verwöhnprogramm…
Entspannen wie Schneewittchen: Salzpeeling in der Wasser-Schwebe-Liege
Ich habe mich für ein Körperpeeling entschieden. Die Therapeutin erklärt mir die entschlackende Wirkung der Detox-Behandlung und massiert das Salzpeeling sanft ein. Anschließend werde ich in warme Tücher gewickelt. Die Therapeutin fährt die Schwebeliege in eine tiefere Position. Warm und wohlig hänge ich hier 20 Minuten schwebend, fast schwerelos, bei entspannter Musik in dieser wie ein Schneewittchensarg anmutenden Liege. Herrlich!
Und danach fühle ich mich auch wie Schneewittchen. Ich sitze in der superschönen Relax-Lounge, trinke einen Tee und fühle mich jung und schön, mit samtig weicher Haut von Kopf bis Fuß rundum neu.
Um also auf die Anfangsfrage zurückzukommen: Jungbrunn? Brauche ich das? Meine Antwort: Ja! Unbedingt!“
In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns beim Hotel Jungbrunn für die Unterstützung dieser Reise (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels vor, die wir selbst getestet haben und auch Freunden empfehlen würden.
Winter rund ums Jungbrunn:
Tannheimer Tal, Winter
Die meisten 3000er, die längsten Abfahrten, die modernsten Seilbahnen: Mit diesen Attributen positionieren sich viele österreichische Skigebiete. Nicht so das Tannheimer Tal: Statt auf Superlative setzt es auf entschleunigte Erholung und Naturerlebnisse.
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