Natur, Kultur, Kulinarik – dieser Dreiklang hat Frankreich 2024 über 15 Millionen Ankünfte aus Deutschland beschert, aus der ganzen Welt waren es 95,3 Millionen. Besonders beliebt bleibt Paris, wohin im vergangenen Jahr wegen den Olympischen Sommerspiele und der Wiedereröffnung von Notre Dame im Dezember noch mehr Touristen als sonst strömten. Aber auch in anderen Teilen des Landes gibt es zwischen Normandie, Provence und Nouvelle-Aquitaine viel zu entdecken.
1.) Le Havre
Le Havre wurde zwar im Zweiten Weltkrieg weitestgehend zerstört, aber in den 1950er Jahren nach Plänen des Architekten Auguste Perret mit „Poesie in Beton“ wieder aufgebaut; in der Folge entwarfen auch Koryphäen wie Oscar Niemeyer und Jean Nouvel bemerkenswerte Gebäude. 2005 wurde das moderne Stadtzentrum deshalb zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Fernweh wird in Le Havre ab Frühsommer geweckt. Weil von der Hafenstadt am Ärmelkanal aus früher viele Ozeandampfer nach Amerika fuhren, erinnert vom 26.4. bis 21.9.25 eine Ausstellung im MuMa an diese Giganten der Meere. Ihr Motto ist „transatlantische Ästhetik“.
Alle weiteren Infos unter: https://www.lehavre-etretat-tourisme.com/, https://www.muma-lehavre.fr/fr/expositions/programmation
2. ) Aix-en-Provence
Rund 40.000 der 148.000 Einwohner sind Studenten. Entsprechend jung und quirlig ist Aix-en-Provence im Südosten von Frankreich, wo im 2. Jahrhundert vor Christus die erste römische Stadt auf gallischem Boden gegründet wurde. Von ihrer langen Geschichte zeugen historische Bauten, die im Zentrum pittoreske Gassen und Plätze säumen. Zur Berühmtheit von Aix-en-Provence hat außerdem Paul Cézanne beigetragen. Als Hommage an diesen Maler gibt es 2025 eine Reihe von Ausstellungen, Installationen, Performances und Veranstaltungen. Unter anderem eröffnet sein Atelier des Lauves nach längerer Renovierung Ende Juni wieder. In der Galerie de La Manufacture können Drei- bis Zwölfjährige Cézannes Lieblingsmotive, seine Arbeitsweise und sein Leben kennenlernen.
Alle weiteren Infos unter: (https://www.aixenprovencetourism.com/de/, https://cezanne2025.com/)
3.) Atlantikküste
An der Atlantikküste reihen sich Surfspots wie auf einer Perlenkette aneinander – und das für jedes Niveau. Denn je nach Lage, Wind sowie Ebbe und Flut rollen von der Bretagne bis nach Nouvelle-Aquitaine unterschiedlich hohe Wellen an lange, breite Sandstrände, die in der Saison meist von Lifeguards überwacht werden. Daran schließen sich vielerorts Dünen und duftende Pinienwälder an. Außerdem finden sich auch spiegelglatte Flachwasserzonen als ideales Revier für Kiter. In zahlreichen Surfcamps können Teenager auch ohne Eltern urlauben und üben, wie man in der Brandung aufs Brett kommt und sich dort hält. Für Familien gibt es ebenfalls passende Angebote. Alternativ können sie eine eigene Ferienunterkunft mieten und je nach Know-how Unterricht in einer Surfschule nehmen oder sich selbstständig mit ihren Boards in die Wellen wagen.
Alle weiteren Infos unter: atlantikkustefrankreich.de
4.) Tal der Drôme
Im Tal der Drôme gibt es statt großer Hotelanlagen kleinere Unterkünfte mit Charme und Charakter – egal ob Pensionen, Gasthäuser oder Campingplätze. Auch ansonsten ist die Gegend der Inbegriff von Authentizität mit weiten Lavendelfeldern, die ab Frühsommer dunkellila blühen, mittelalterlichen Dörfer namens Villages Perchés und klaren Flüssen, an dem man picknicken, Steine übers Wasser hüpfen lassen, Biber beobachten und baden kann. Outdoor-Fans sind hier an der goldrichtigen Adresse. Für sie gibt es abwechslungsreiche Wandertouren und Bikerouten wie die brandneue, 40 Kilometer lange „Vélo-Drôme“– und für die Großen nach der Anstrengung traditionell ein Gläschen Schaumwein „Clairette de Die“ als regionale Spezialität.
Alle weiteren Infos unter: (https://www.valleedeladrome.de/)
5.) Saint Tropez
Eine illustre Welt für sich ist St. Tropez. Im 19. Jahrhundert entdeckten Künstler wie Paul Signac oder Henri Matisse das damalige Fischerdorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen Schriftsteller und Stars von Gunter Sachs bis Brigitte Bardot. Entsprechend legendär ist der Ruf des kleinen Örtchens an der Côte d’Azur: Zu seinen rund 3.600 Einwohnern addieren sich pro Jahr rund 650.000 Gäste aus dem In- und Ausland, besonders groß ist der Andrang im Juli und August. Rund um den kleinen Hafen, wo schicke Yachten ankern, gilt in dieser Zeit das Motto „Sehen und gesehen werden“. Ein ikonischer Ort ist auch das interaktive Musée de la Gendarmerie et du Cinéma, das u.a. an vor Ort gedrehte Kinoerfolge mit Louis de Funès, Brigitte Bardot oder Roger Vadim erinnert. In der Hochsaison ist die Event-Dichte besonders groß, aber auch davor und danach lohnt sich ein Besuch, z.B. zum Kulinarik-Treffen „Les Chefs“ vom 3. bis 5.5. oder der Segelregatta „Les Voiles de Saint Tropez“ vom 27.9. bis 5.10. 25.
Alle weiteren Infos unter: (https://www.sainttropeztourisme.com)
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