Glamping in der Toskana

36 Hektar pure Natur direkt am Meer, bedeutet 360.000 m² großzügige Erholungsfläche für natürlichen Abstand mit Pinien und Steineichenwäldern, also einfach perfekt für unbeschwerten Familienurlaub in diesem besonderen Sommer! Das malerische Castagneto Carducci an der Etruskischen Küste ist für seine pittoreske Schönheit bekannt, umgeben von den für die Toskana so typischen Macchia, Olivenhainen und Weinbergen liegt das mittelalterliche Dorf auf einem Hügel mit Blick auf das Meer. Der Ortsteil Marina di Castagneto Carducci liegt direkt am Meer und hier am feinsandigen Privatstrand ist eine grüne Oase: das Paradù Tuscany EcoResort.
Wir waren vor Ort und hatten einen herrlich entspannten Urlaub, aber der Reihe nach….

GLAMour + CamPING = GLAMPING

Der Hit sind natürlich die Glamping-Unterkünfte, die in diesem wildromantischen Pinienwäldchen stehen. Unser Safari-Zelt auf Stelzen mit viel Platz und Privatsphäre begeistert uns sofort. Richtig cool ist die große Terrasse mit Essplatz und Liegen. Und drin ist auch richtig Platz und mit Küche, TV, Bad und Klimaanlage ist alles da, was man braucht. Besonders schön finde ich auch das Licht, das durch die Zeltwände fällt. Wer hätte gedacht, dass ich mich mal fürs Camping begeistern lasse, aber diese Luxus-Version ist auch zu perfekt! Neben den Zelten gibt es natürlich auch die Eco-Lodges, von kuscheligen Häuschen für zwei bis zu großen Chalets für bis zu sieben Personen reicht das Angebot. Die hübschen Wood-Lodges aus Pinienholz mit Terrassen, Sonnensegeln und Hängematten guppieren sich in einem wunderschönen Park, hier findet jeder seinen Lieblingsplatz. Der Weg vom Zelt zum Beach oder Restaurant ist immer wie ein herrlicher Waldspaziergang. Die mächtigen Bäume spenden angenehmen Schatten und bieten putzigen Eichhörnchen und Kaninchen Schutz und Nahrung.

Pizza, Pasta, Pesce

Selber kochen ist kein Muss, denn Paradù-Gäste können es sich in verschiedenen Restaurants im Resort schmecken lassen. Neu ist der Non Stop Buffet Service mit Frühstück von 7.30 Uhr bis 10.45 Uhr und nahtlos anschließendem Lunch von 10.45 Uhr bis 14 Uhr. Im Paradu gibt es von „Room only“ über Halbpension bis „All inklusive“ für jeden das passende Verpflegungskonzept. Wir hatten nur die Unterkunft mit Frühstücksbuffet gebucht. Mit unseren Expandern am Handgelenk konnten wir ob an der Beachbar oder im Restaurant überall bargeldlos bezahlen. Mittags reichten uns die leckeren Paninis an der Strandbar und abends hatten wir uns sehr schnell das Beachrestaurant als Lieblingsort ausgemacht. Hier genießt man frischen Fisch mit Wow-Blick direkt am Strand. Einen ganz wunderbaren Abend hatten wir an der Weinbar. Hier gibt es einmal die Woche ein Menue mit Weinbegleitung un Live-Musik. Und die Kids waren mit Pizza zum Abholen am Zelt bestens versorgt. Feinschmecker schwärmen auch gerne einmal in die Umgebung aus. Die Weinstraße und die Ölstraße der „Costa degli Etruschi“ sind ein Pflichtprogramm für Liebhaber guter Küche und feiner Weine. Wir waren zwei Abende auch im Nachbarort Bolgheri. Hier findet man viele zauberhafte Restaurants in einem Dorf in einer von dicken Mauern umfassten Schlossanlage.

Dolce Vita am Beach

„Endlich wieder Italien“ denke ich bei mir, als ich auf meiner Sonnenliege liege und auf die flatternden Sonnenschirme im Wind und die Wellen dahinter in die Sonne zwinkere. Ein Sonnenschirm mit zwei Liegen für 256 Euro die Woche ist zwar kein Schnäppchen, aber für mich ein Must have. Hier am Paradu Privatstrand gibt es für Resortgäste auch viel Platz for free, wie zum Beispiel Schattenplätzchen unter großen Strohschirmen. Viele Familien haben auch das passende Equipment dabei.
Mittelpunkt hier am Beach ist die Strandbar. Unser Highlight ist immer unser gemütlicher Mittags-Break mit Paninis und kalten Getränken unter dem riesen Sonnensegel direkt am Beach. Die meisten Familien mit kleinen Kids halten Siesta im Resort und am Strand ist dann nicht viel los. Mein Jüngster Paul (11) ist kaum in den Schatten zu bekommen. Ob SUP, Baden, Beachball oder Burgen bauen. Animation ist hier nicht notwendig. Strandspaziergänge kann man hier auch endlos machen, allein der Strand hier ist 10 km lang und sehr schön. Die Gegend um Castagneto Carducci an der Etruskischen Küste ist für gepflegten Sandstrände und das kristallklare Wasser bekannt, die „Blaue Flagge“ bestätigt die hohe Wasserqualität, Umweltschutz und Sicherheit. In den schönen Poolanlagen des Resorts waren wir gar nicht. Das lag aber nicht an den Hygiene-Maßnahmen wie Badekappenpflicht, sondern uns genügt einfach das Meer!

Was heisst denn hier Eco?

Als Journalistin interessiert mich natürlich auch das Öko-Konzept. Michael Grein von der Reservation Office ist von Anfang an bei der Entwicklung des 2019 eröffneten Resorts dabei und hat spannende Backround-Infos. Ursprünglich war das Resort ein Club Med aus den 60er Jahren (1968-2003) mit runden Strohhütten auf Betonfundamenten. Es war geradezu ein Glücksfall, dass ein Gelände direkt am Meer touristisch bereits erschlossen ist. Heute wäre eine Genehmigung in dieser Lage nicht mehr möglich. Sämtliche versiegelten Flächen der alten Unterkünfte wurden zuückgebaut und Stahl und Zement recycelt und zum Teil für die Wege verwendet. Die Lodges und Zelte stehen jetzt auf Stelzen und sind aus Material das 100 Prozent recycelt werden kann. So ist das Pinienholz der Häuschen unbehandelt. Geplant ist, dass die Unterkünfte nach 10-15 Jahren ausgetauscht und recycelt werden, z. B. als Pellets. Der Stromverbrauch des Resorts wird über Solarenergie gedeckt und seit kurzem hat auch eine der beiden Loks der Bimmelbahn einen Elektromotor. Das Resort versorgt sich mit fünf Anlagen autark mit Grundwasser und hat eine eigene Kläranlage. Also ein rundum durchdachtes Eco-Konzept, das ständig weiter entwickelt wird. Hier werden Urlaubsfreuden und Umweltschutz, Spaß und nachhaltiger Tourismus auf einen Nenner gebracht. Für Gäste des Ökodorfs gibt es verschiedene Umweltschutzprojekte wie Mitmachen bei getrennten Abfallsammlung, Helfen beim Anlegen eines Gemüsegartens und nachhaltigen Projekten der Region.

Natürlich mit Abstand im besonderen Sommer 2020

Sorglosigkeit und Sicherheit, das ist das Gebot der Stunde. „Natürlich mit Abstand“ beginnt im Paradù EcoResort bereits beim „security check“ am Eingang zum Resort. So wird zum Beispiel auch schon beim Einfahren mit dem Auto ins Resort via Laser Temperatur gemessen. Dieselbe Aufmerksamkeit gilt für alle Dienstleistungen vom Restaurant bis zur Bar, vom Strand bis zum Schwimmbad, von den sportlichen Aktivitäten bis zum Animationsprogramm. In den privaten Unterkünften und allen Gemeinschaftsräumen ist eine sorgfältige Reinigung und Desinfektion garantiert. Das Management des Resorts hat ein fundiertes Konzept erarbeitet, das sich in allen Bereichen an die Empfehlungen der WHO und des italienischen Gesundheitsministeriums hält. Wir finden es gut gelöst. Im Buffet-Restaurant gibt es an den ersten beiden Tagen noch bisschen Stau am Frühstücksbuffet, aber alles muss sich ja erst einspielen. Man darf sich ja nicht mehr selbst bedienen, sondern bekommt die gewünschten Speisen auf einen Teller serviert. Aber die Stimmung bei Personal und Gästen ist freundlich entspannt. Alle sind verständnisvoll und wie wir wahrscheinlich dankbar, dass Urlaub überhaupt wieder so möglich ist. Hier geht´s zum Hygiene-Konzept:  Paradu-Resort-Safety

Sport, Action, Shows und Kidsclub

Das Paradu ist vor allem perfekt für sportliche Familien: Am und im Wasser, im Schatten der Pinien und auf den Sportplätzen, in der Küstenlandschaft und der mediterranen Flora – in und um das Paradù powern sich Alt und Jung aus und haben jede Menge Freude. Kanu, Segeln, Windsurfen, Beachvolleyball, Strandfußball, Strandtennis, Wasserball, Gym und Aerobic, Zumba und Pilates, Basketball und Bogenschießen – da hält es keinen auf der Sonnenliege. Kinderbetreuung gibt es übrigens ab drei Jahre in Deutsch, Englisch und Italienisch, Juniorclub geht bis 18 Jahre. Nur wenige Kilometer entfernt befinden sich ein Reiterhof und ein Golfplatz. Komplett neu ist der Fitnesstrail in den Wäldern des Resorts. Den Bikern kommt die „Rad-Werkstatt“ im Resort entgegen, wo die Fahrräder kostenfrei gewaschen und auf Vordermann gebracht werden können. Fünf Radtouren und zwölf Rennradtouren führen durch die Region Castagneto Carducci. Also Sport an der Meeresluft, das hat mehr…
Richtig gut gemacht und gut besucht (natürlich mit Maske) sind die Shows am Abend. Und anschließend geht´s mit der kleinen Bimmelbahn Richtung Glamping-Zelt im Pinienwald.

In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns beim Paradù Eco Resort für die freundliche Unterstützung unserer Reise (Werbung, da Pressereise). Wir empfehlen nur Hotels und Unterkünfte, die wir für Familien geeignet halten und die wir selbst getestet haben.

Noch mehr BELLA ITALIA !