Viva la Pasta, viva la Familia!
Cluburlaub auf apulisch
Vom Pasta-Kochkurs bei Clubchef Mario über schöne Ausflüge in die einzigartige Umgebung bis zum Clubleben mit jeder Menge Action, Fun und Spaß für die ganze Familie: Wir sind begeistert!
„Heute machen wir selbst Orecchiette, kleine Öhrchen“, sagt Clubchef Mario Mauro, „diese Pasta gab´s schon bei König Salomon!“ Eine bunte Gruppe von Erwachsenen und Kids stehen an Holzbrettern in der Outdoor-Küche unter den Pinienbäumen des Robinson Clubs Apulia. Wir warten gespannt darauf in die Pasta-Produktion eingeweiht zu werden. Die einfache apulische Küche hat Mario schon als Kind von seiner Mama gelernt.
„Du steckst deine Liebe und Energie in die Nudeln!
Das schmeckt man! “
Pasta a la Mama
Wir machen vor uns kleine Vulkane aus Hartweizengries und gießen wie Mario Wasser in den Krater. Dann wird geknetet… „Du steckst deine Liebe und Energie in die Nudeln, das schmeckt man! So etwas gibt es nicht zu kaufen!“, sagt Clubchef Mario. Man spürt, dass er hier in seinem Element ist. Aber auch sonst steckt Mario´s Herzblut im Club Apulia. An seinem Job liebt Mario vor allem die lockere familiäre Atmosphäre mit seinen Mitarbeitern. „Hier muss übrigens jeder kochen lernen“, erzählt Mario. Typisch Robinson ist, dass alle Mitarbeiter, die so genannten „Robins“ nicht nur ihren jeweiligen Job wie Fitnesstrainer oder Kinderbetreuer machen, nein, man trifft Robins auch kochend im Restaurant an den Buffet-Stationen oder tanzend im Abendprogramm wieder. In der Robinson-Familie sind Allroundtalente gefragt…
Wo selbst die Italiener Urlaub machen…
Hier im familienfreundlichen Club mit seinem feinsandigen Strand am südlichen Stiefelabsatz lässt es sich wunderbar urlauben. Im sonnigen Süden, direkt am Ionischen Meer, präsentiert sich der Club auf 210.000 qm als blumenreiche Parkanlage, eingerahmt von einem Schatten spendenden Pinienwald, der unter Naturschutz steht. Das Besondere am Club Apulia ist, dass es er neben Deutschen vor allem von Italienern gern besucht wird, so sind im August sogar über 60 Prozent der Gäste Einheimische. „Es gibt oft schon ganz alte deutsch-Italienische Freundschaften unter den Gästen,“ erzählt Mario. Was gefällt den Italienern hier? Das gleiche wie uns. Erstens: Das Essen ist köstlich. Mein größtes Problem bei den Buffetstationen ist, dass ich mich kaum entscheiden kann. Pasta, Austern oder Steak mit Gemüse an der Wellfit-Theke? Alles so köstlich wie beim Lieblingsitaliener um die Ecke …
Beach, Wassersport und Mee(h)r
Zweitens ist die Anlage idyllisch gelegen und perfekt für Badeurlaub. Über einen fast verwunschen anmutendes Pinienwäldchen gelangt man zum endlosen Sandstrand mit Beach-Restaurant und Surfschule. Hier stehen genug Liegestühle bereit und man kann sich jederzeit ein Surfboard, Sub oder einen Katamaran leihen. Paul und ich machen mit Daniel von der Surfschule eine Spritztour mit dem Katamaran. Paul darf das Vorsegel spannen und ich ein bisschen steuern. Wir fahren mit ordentlich Speed und in Schräglage aufs Meer hinaus. Ein tolles Erlebnis! Perfekt sind die Katamaran-Kurse, die hier für Kids ab 10 Jahren im Sommer angeboten werden. (Unser Tipp, siehe Infokasten). Paul´s Highlight im Club ist neben dem Strand aber der Kinder-Poolbereich mit Wasserspielen und Riesenrutsche. Hier ist Paul kaum aus dem Wasser zu bekommen.
Viva la Familia !
Drittens: Der Schwerpunkt im Club liegt ganz klar auf Familien und der passenden Kinderbetreung. Schon die Kleinsten, im Alter von einem 1 bis 24 Monaten, werden stundenweise im neuen ROBY Babybereich bestens betreut. Jeden morgen um 10 Uhr ist Treffen der Kids am Schachbrett mit ROBY, dem Club-Maskottchen und nach dem Tanzen und Kuscheln geht´s ab in den ROBY-Club. Paul (8) steht nicht mehr so ganz auf ROBY, seit er herausgefunden hat, dass in solchen Maskottchen, wie er sagt, „ältere Menschen“ stecken. Wir konnten ihm vorher das Versprechen abnehmen, es bitte den kleineren Kindern nicht zu verraten. Trotzdem geht er mit seinem neuen kleinen Freund Jesse (5) gerne mit. Mit acht Jahren darf man sich nämlich entscheiden, ob man mit zu den Minis oder den Maxis geht oder einfach an den Aktivitäten der ROBS teilnimmt. (Betreuungsprogramm siehe Infokasten)
Paul bekommt einen Button mit Namen ans T-Shirt, zieht mit seinem Robin Falco los und ich geht entspannt zum Sport.
Sport für Groß und Klein
Ich entscheide mich für eine Pilates-Stunde. Herrlich! Unter Pinienbäumen dehnen wir uns ausgiebig. Entspannung kommt hier im Club aber auch nicht zu kurz. So genieße ich am späten Vormittag ein Aloe Vera Ritual im WellFit-Spa des Apulia. Erst werde ich von Kopf bis Fuß gepeelt und massiert und dann mit Aloe Vera Öl eingecremt. Unbedingt empfehlenswert! Sport ist im Apulia für Groß und Klein sehr wichtig. Neben Kursen, Fitness-Club ist vor allem die Tennis-Anlage stark frequentiert. Hier übte schon Roger Federer als Kind seinen Aufschlag. Ansonsten hält sich der Club bedeckt, Namen prominenter Gäste herauszugeben. Der ein oder andere Fußballer macht hier mit seiner Family lieber incognito Urlaub. Dafür gibt es aber für Kids eine Fußballschule im Sommer mit Michael Rummenigge. (Unser Tipp zur Fußballschule: siehe Infokasten)
Drachengrotte und Petruskirche
Und so schön es im Club ist, wäre es aber eine Sünde nicht die wunderbare Gegend zu erkunden. Es gibt tolle Ausflüge in die Umgebung, die sogenannten „Robinsonaden“. Diese organisierten Erlebnisse kann man gegenüber der Rezeption buchen. Wir machen einen wunderbaren Ausflug mit dem Katamaran an der Ionischen Küste entlang. Von Torre Vado aus schippern wir entlang der Küste, vorbei an Villen, an Steinterrassierungen und Verteidigungstürmen gegen die Türken. Fast wäre es den Jungs langweilig geworden, aber da steuern wir in eine geheimnisvolle Wasser-Grotte. Paul und Jesse sind begeistert von der Drachengrotte mit ihren riesigen farbprächtigen Tropfsteinen, die von der Decke wachsen. Man kann sich gut vorstellen, dass der Drache hier gehaust hat. Die nächste Grotte, wird von den Einheimischen „Krippen-Grotte“ genannt. Man kann sich Maria und Josef hier mit dem Jesuskind bildhaft vorstellen. Überhaupt ist das südliche Apulien natürlich stark geprägt vom christlichen Glauben. So endet unsere Tour auch in der der Höhe von Santa Luca dem romantischen Städtchen am Stiefelabsatz von Italien. Am südlichsten Zipfel treffen zwei Meere aufeinander und die See ist rauer. Hier ist einst Petrus an Land gegangen. Heute steht dort noch neben dem zweithöchsten Leuchtturm Italiens die Petruskirche wie eine Festung gegen Angriffe.
Gallipoli oder zwei Stunden Italien pur
Eine andere Möglichkeit ist es natürlich auf eigene Faust die Gegend zu erkunden. Wir haben uns für einen Nachmittag einen Leihwagen gemietet. Unser Ziel: Gallipoli, eine kleine Hafenstadt mit viel Flair. Am Hafen geht´s vorbei am Fischmarkt, durch enge typische italienische Gassen mit kleinen Geschäften und Cafés. Vespas düsen an uns vorbei. Paul und Jesse bekommen das versprochene „Italienische Eis“ – das Beste der Stadt natürlich. Dann bummeln wir zum Dom. Dort herrscht geschäftiges Treiben und Anspannung, denn eine Hochzeitsgesellschaft wartet offensichtlich auf die Braut. Wir warten mit und sind auch alle ganz gerührt, als die schöne Braut, wie eine Prinzessin ankommt und von ihrem Vater in die Kirche geführt wird. Dann geht´s eine Gasse weiter in den Untergrund. Wir besichtigen eine ganz alte Olivenpresse, die früher von Pferden angetrieben wurde. Die Jungs staunen über den tiefen Quellwasserbrunnen. Zurück geht´s zurück ins Gewimmel der engen Gassen. Unterwegs kaufen wir Mamas uns hübsche Shirts, Olivenöl und Souvenirs. Wir bummeln entlang von alten Palazzis an der Hafenstraße zurück und stecken in einer weiteren Kirche eine Kerze für unsere Lieben an. Drei Stunden Gallipoli sind wie einmal Italien pur!
Herrlicher Duft aus einem kleinen Restaurant kommt uns in die Nase, aber wir wollen zurück in den Club, denn dort lockt auch das italienische Buffet und leckere Pasta…
Apropo Pasta, wo wir wieder beim Essen wären… Wir können jetzt ordentlich apulische Pasta produzieren. Mir gelingen am besten die Orchiette. Man rollt ein kleines Stück Teig mit der Messerkante und stülpt das runde Teigstückchen dann wie einen Hut über den Finger. Paul ist begeistert von seinen Maccaroni, die man um einen Metallspieß rollt. Dazu gab´s drei verschiedene ganz einfache leckere Soßen. Und wie es geschmeckt hat? „Köstlich! Man hat die Liebe und Energie geschmeckt,“ wie von Mario versprochen.
Paul möchte jetzt Pasta-Koch werden … oder sonst Clubchef!
Herzlichen Dank an ROBINSON Club für die Unterstützung unserer Reise!