Natürlich gibt es in Florida jede Menge Action. Man kann im trubeligen Miami shoppen bis der Arzt kommt, in Disney World stundenlang Karusell fahren oder auf den Spuren von Harry Potter wandern, man kann sich im Flugsimulator von Cape Canaveral durchwirbeln lassen oder im Epcot Center auf Forschungsreise gehen. Wer allerdings Ruhe und Entspannung sucht und dabei auch noch die tropische Pflanzen- und Tierwelt kennenlernen will, der sollte in den stillen Südwesten Floridas reisen. Und zwar am besten nach Naples oder Marco Island. Hier am Golf von Mexiko gibt es wirklich noch fast leere Strände, badewannenwarmes Wasser und Sand der so weich ist wie Puderzucker. Besonders der Strandabschnitt „Tiger Tail“ in Marco Island ist der Hit und lädt zum ausdauernden Muschelsuchen ein. Es gibt keine Strandbar und keinen Liegestuhlverleih. Jeder hat sein Stühlchen dabei und auch die Verpflegung. Am besten wohnt man in einer Ferienwohnung direkt am Strand oder in einem Haus an einem der zahlreichen Kanäle, die sich durch die Insel ziehen. Die Häuser sind meistens sehr hochwertig ausgestattet und haben fast immer einen Pool. Etwas eigenartig sieht das Gitter drumherum aus, dass aber vor den vielen Mini-Fliegen schützt und deshalb unverzichtbar ist. Wer gerne kocht oder am Barbeceau-Grill steht, fühlt sich in so einem Ambiente gleich wie der Hausherr.
Oft ist auch ein kleines Motorboot mit im Preis dabei, dass natürlich die Ausflüge auf’s offene Meer zum wahren Erlebnis macht. Wer Lust hat macht einen Abstecher in die Everglades, zum Naples Zoo oder spielt einfach eine Runde Minigolf. Auch Shopping im Supermarkt oder bummeln in der Mall kann für die ganze Familie klasse sein, wenn man ein paar Auszeiten für die Kleinen mit einplant. Die Anreise ist natürlich aus Deutschland auch nicht ohne. Knappe 10 Stunden dauert der Transatlantikflug zum Beispiel von Düsseldorf nach Fort Myers. Und auch der Jetlag kann mit kleinen Kindern ganz schön anstrengend werden, denn meist sind die Kleinen um 3 Uhr nachts top fit und wollen spielen. Dafür sollte man dann auch einen schönen Kinderfilm oder einige Hörkassetten im Gepäck haben und hoffen, dass man sich selbst noch mal ein Stündchen aufs Ohr legen kann. Nach ein paar Tagen ist auch der Jetleg überwunden und die Entspannung setzt ein. Versprochen!