Schneller, höher, weiter !
Dubai für Kinder: 5 spannende Aktivitäten !
Alles ist hier spektakulär: Klar, der höchste Turm der Welt steht in Dubai, aber es gibt noch mehr abgefahrene Erlebnisse für Kids: eine Stadt nur für Kinder, ein Flug im Fallschirmsimulator, eine heisse Wüstensafari oder eine Sunset-Cruise vorbei an den Villen der Stars …
Vom schnellsten Aufzug der Welt werden wir auf die 124. Etage katapultiert und spazieren auf der Aussichtsplattform des höchsten Wolkenkratzer der Welt! „Mama, wir sind gar nicht ganz oben,“ stellt Paul fest. Natürlich sind wir nicht auf seiner Spitze in 828 Metern, wo Tom Cruise in Mission Impossible 4 tatsächlich herumgeklettert ist, aber immerhin „At the Top“, einem Stockwerk mit Rundumpanorama in 452 Metern Höhe. Hier staunen wir über den spektakulären Ausblick. Von hier oben sieht Dubai aus wie eine künstliche Modelbaustadt mitten in der Wüste, alles unwirklich, aber alles echt!
Neueste News aus Dubai: Im Burj Khalifa hat eine neue, noch höher gelegene Aussichtsplattform eröffnet. Sie befindet sich in der 148. Etage des Wolkenkratzers, d.h. auf 555 Metern und hat einen Eintrag ins Guinness Buch der Weltrekorde erhalten. Die Plattform hat den Namen “At the Top, Burj Khalifa SKY”. Paul sagt: „Da möchte ich noch mal hin!“
Ausgestattet mit speziellen Anzügen, Helmen, Brillen und Ohrenstöpseln warten wir gespannt auf unseren Flug und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich in den Windtunnel will. Zuerst bekommen wir eine kleine Einweisung der Trainerin, wie man den Flug kontrollieren kann und was ihre Handzeichen bedeuten. Der erste unserer Truppe traut sich in die Röhre. Es sieht echt lustig aus, was der Wind so mit den Gesichtszügen macht. Ok! Ich bin dran! Rein in den großen Acrylzylinder wo ich von zwei Windmaschinen mit Windgeschwindigkeiten bis zum 300 km/h in die Luft gehoben werde, zum Glück hält mich die Trainerin. Ich versuche meinen Körper zu kontrollieren und lege mich auf den Wind. Coole 2 Minuten lang! Dieser Spaß ist sogar für Fünfjährige wie Paul geeignet. Es sieht so putzig aus, wie der Trainer ihn hält, dass der kleine Kerl nicht davonfliegt … Paul zeigt den Daumen nach oben! Dann darf ich noch mal in die Röhre. Diesmal wird die Windmaschine nach oben gedreht und ich fliege drei Meter hoch, dann falle ich ins bodenlose. „Hiiiilfeeee!“
I-Fly ist wirklich ein einmaliges Abenteuer, an das wir uns noch lange erinnern werden. Ein Spaß für Groß und Klein! Völlig bedenkenlos! Die lustigen Fotos und Videos von unserem Flug mussten wir unbedingt mitnehmen …
Von großen Jeeps werden wir im Atlantis The Palm abgeholt, dann geht´s raus aus der City in die Wüste. Bevor die Jeeps auf den Wüstensand fahren, lassen die Fahrer erstmal Luft aus den Reifen, damit wir ordentlich über die Dünen jumpen können. Dann geht´s im Konvoi los. Wir nehmen die erste Düne, kippen scheinbar und schanzen über die nächste. Paul jubelt: „Cool, noch schneller! Noch ´ne Kurve!“ Unser Fahrer ist besonders lässig und schert auch mal aus der Reihe, um ein Extra-Show zu machen. Unsere beiden Jungs auf der Rückbank, rufen „Spektakulär, spektakulär!“ Ein Wort, dass sie seit unserer Dubai-Reise neu in Ihrem Wortschatz haben. Bei einem ersten Halt ist erst einmal Foto-Termin. Der Sand ist noch ganz heiss und es geht ein starker Wind. Unsere Jungs rutschen die Dünen runter, größerer Kids schnallen sich dazu ein Snowboard, dh. Sandboard drunter. Dann geht die Safari weiter an Kamelfarmen vorbei zum Beduinen-Lager. Hier dürfen wir alle noch auf einem Kamel reiten, bevor wir im authentischen arabischen Wüsten-Camp begrüßt werden. Wir setzen uns auf bunte orientalische Kissen an tiefen Tischen. Es gibt Snacks und alkoholfreie Getränke, bevor dann das Buffet-Dinner mit gegrilltem Fleisch, Salaten und Vor- und Nachspeisen eröffnet wird.
Unsere Kids spielen fangen im Wüstensand und haben eigentlich keine Zeit fürs Essen. Zu orientalischen Klängen erscheint eine Bauchtänzerin auf der Bühne. Paul ist ganz angetan. Die Kids sehen staunend der exotische Performance an. Es folgt eine wunderbare Tanoura-Aufführung und ein atemberaubender Feuertänzer – alles unter dem romantischen Sternenhimmel. Dann bringen wir unsere schlafenden Kids zurück ins Hotel.
Polizist? Zahnarzt? Kosmetikerin? Oder doch Schokoladen-Fabrikant? Hier können Kinder alle möglichen Berufe als Rollenspiel ausprobieren. KidZania ist eine komplette Stadt mit einem Krankenhaus, Feuerwehr, einen Schönheitssalon, Bank, Pizzeria, Theater und vielem mehr, die die „gerade richtige“ Größe für Kinder hat. Die Gebäude, Strassen und Fahrzeuge sind in ihrem Maßstab auf zwei Drittel in der Höhe skaliert. In Kidzania gibt es sogar eine funktionierende Wirtschaft, wie in der realen Welt: entweder die Kids werden für ihre Arbeit bezahlt oder zahlen, um einzukaufen oder unterhalten werden. Gezahlt wird hier in Kidzos. Paul bekommt gleich am Eingang einen Scheck, den er ganz stolz in der Kinderbank einlöst. Wir schlendern erst durch die Straßen, dann traut sich Paul in die Coca-Cola-Fabrik. Eltern müssen draußen bleiben. Ich schaue am Schaufenster zu, wie Paul angeleitet von einem sogenanntem „Zupervisor“, erst die braune Brause herstellt und dann abfüllt. Strahlend kommt er aus „seiner“ Fabrik. „Heute darf ich doch auch ausnahmsweise Cola trinken, hab ich selbst gemacht!“ Anschließend betätigt er sich als wie passend als Zahnarzt, geht mit den Zoll-Polizisten auf Patrouille, macht eine Ausbildung zum Musical-Star und stellt in der Schokoladen-Fabrik Schoki her. Vom Geld ausgeben hält er nichts, Rennauto fahren, Theater gucken kostet, also gehen wir weiter. Paul will arbeiten und Geld verdienen! Am Schluss ist er um einige Kidzos reicher und ganz stolz … Vom Fabrikarbeiter zum Kidzos-Millionär!
Vom Hotel Atlantis the Palm haben wir bereits beim Aufstehen den spektakulären Blick auf die künstliche Insel, die bereits als 8 Weltwunder gehandelt wird. Abends gehten wir in der Dubai Marina an Bord eines Ausflugs-Dampfers und haben die Möglichkeit die Palmeninsel mal hautnah vom Wasser zu erkunden. Wir machen es uns an Deck in großen, loungigen Sesseln mit Limonade gemütlich und lauschen gespannt unserer Reiseleiterin über den Bau der künstlich aufgeschüttete Insel Jumeirah, die sogar aus dem All zu sehen ist. Da die Erdölquellen irgendwann einmal versiegen werden, will Kronprinz Mohammed Bin Rashid Al Maktoum seinem Land mit dem exklusivsten Freizeit- und Ferienzentrum der Welt rechtzeitig einen neuen Wirtschaftszweig sichern. Die palmenförmige Insel besteht aus einem fünf Kilometer langen Stamm und insgesamt 17 Wedeln; ein halbmondförmiger Wellenbrecher von zwölf Kilometer Länge schützt das kunstvolle Arrangement. Unsere Jungs spielen Boot am Führerstand an Deck. Wir cruisen vorbei an den Villen die sich direkt am Ufer der Palmenarme aufreihen, darunter auch Anwesen der Stars. „Ach, da wohnt Tom Cruise?“ Alle zücken die Foto-Apparate. Steuerbord voraus sehen wir die Skyline Dubais in goldenem Licht und erfahren viel über die Metropole am Golf. Dann kommen wir an „unserem Hotel Atlantis-The Palm“ vorbei, das auf dem äußeren Ring der Palme liegt. Die Abendsonne leuchtet durch das große Tor des monumentalen Wahrzeichens. Was für ein unwirkliches Panorama …