Es ist wahrhaftig keine Binsenweisheit, dass das Anziehen von Kindern nach der Zwiebelmethode, speziell bei Regen, Schnee und Kälte, unbedingt seine Berechtigung hat. So ist es nötig die Kleinen so zu kleiden, dass Jacke, Pullover und Hose jederzeit den jeweiligen Temperaturverhältnissen angepasst werden können. Dies gilt ganz besonders auf Reisen, wenn die örtlichen Wetterbedingungen nicht – oder nur ungefähr – bekannt sind. Wenn es am Reiseziel nach der Ankunft regnerisch oder sehr kalt ist, lauert geradezu ein Thermoschock: Zu bedenken ist, dass man von 19° Grad im Auto, über 3° Grad im Freien, in ein mit 22 oder 25° Grad beheiztes Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung kommen kann. Ist das Kind dann quasi „schichtweise“ nach der Zwiebelmethode gekleidet und in Sachen Kleidung flexibel, dann ist man garantiert auf der richtigen Seite.
Mit dem Beschaffen der Klamotten beginnt die erste Herausforderung schon bereits vor dem Urlaub. Fehlt noch wetterfeste Kleidung, eine wärmende Mütze oder Badekleidung, gerät die Geduld der Kleinen beim Shoppingtrip schnell an ihre Grenzen. Um die Quengeleien beim Einkauf möglichst gering zu halten, eignet sich besonders ein großes Kaufhaus. Dort finden sich alle Produkte auf einen Schlag und die Klamotten können direkt in verschiedenen Größen anprobiert werden. Wer die Klamottengrößen seiner Kinder gut einschätzen kann, kann auch ganz bequem online in dem großen Sortiment stöbern.
Richtige Bekleidung – auch das Schuhwerk gehört dazu
Keine Sorge: Das Temperaturkontrollsystem – das die Körpertemperatur bei 37° Grad hält – ist bei allen Temperaturen parat. So ist auch das Kleinkind stets bereit, sich Regen, Frost und Kälte zu stellen. Dennoch ist es nötig zu jeder Zeit die passende Bekleidung zu wählen. Dies gilt selbstverständlich auch für das Schuhwerk: Wenn es schneit und regnet, müssen diese wasserdicht und gut isoliert sein. Je nach zu erwartender Wetterlage am Reiseziel und unterwegs, gilt dies auch für Jacke, Mütze und Schuhe.
Naturmaterialien helfen Wärme zu speichern und haben Ausgleichsfunktion
Für Babys und Kleinkinder gleichermaßen gilt die Regel, Kleidung aus natürlichen Materialien zu wählen. Wolle speichert die Wärme, während 100% synthetische Stoffe, neben dem Schweiß, keine Wärme speichern können und so dann oft die Ursache sind für verschwitzte und nasse Haut. Somit ist es ratsam die Kinder ähnlich anzuziehen, wie wir es selbst tun – also Kleidung so zu wählen, dass sie den jeweiligen Temperaturverhältnissen jederzeit angepasst werden kann. Dabei sollte beachtet werden, dass die Kleinen in aller Regel eine etwas höhere Körpertemperatur haben als die Erwachsenen. Dies gilt selbst auch für Neugeborene, denn sie neigen sogar noch schneller zu hoher Transpiration; sind Mama und Papa nur mit einem leichten Baumwollpullover oder einer Übergangsjacke bekleidet, sollte auch das Baby nicht mit einer Steppdecke, einer Mütze und einem Schal dick und warm eingepackt werden – denn der Winter ist nicht immer eisig.
Wie man Kinder auf Reisen bei jeder Witterung passend kleidet
Die Kleidung des Kindes sollte auf Reisen zu jeder Jahreszeit den tatsächlichen Tages- und Nachttemperaturen angepasst werden. Ob bei Regen, Wind, Schnee, Eis oder Sonne. Die Hände bleiben bei Babys frei, höchstens behandschuht, denn sie stellen die erste Kontaktmöglichkeit dar, den das Kind zu seiner Umwelt aufnimmt. In der oft stürmischen Herbstzeit planen wir für die Reise die traditionelle Regenkleidung ein: wind- und wasserdichte Jacken, Stiefel und Regenhosen. Denn nicht vergessen: Für den kleinen Liebling gibt es nichts Schöneres als in Pfützen zu springen. So ist man gut vorbereitet und gerüstet für jede Wetterlage im Urlaub. Ganz im Allgemeinen gesagt, gibt es ohnehin keinen besseren Weg, als sich auf seine eigenen Gefühle zu verlassen.