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„Miss Black Voice“ Stella Jones ist Sängerin & Musikerin, Produzentin zahlreicher Kindermusicals und diplom. Vocal & Stage Coach. VAYA holt die Powerfrau zum Musical Workshop für Kids im Sommer 2024 nach Fieberbrunn. Im Interview erzählt sie über ihre künstlerische Reise und wir staunen was für eine Weltenbummlerin sie ist!
Stella, könntest du uns etwas über deine eigene künstlerische Reise erzählen und wie du zur Welt des Musicals gekommen bist?
Ich bin in eine Musikerfamilie hineingeboren und war von Geburt an von Musik und bildender Kunst umgeben. Mein Vater, Carmell Jones, war erster Trompeter im SFB-Tanzorchester unter der Leitung von Paul Kuhn. Schon in meiner Kindheit wuchs ich mit vielen namhaften internationalen Stars auf und durfte von Kindesbeinen an bei vielen Produktionen im Fernsehen backstage dabei sein. Meine Mutter, Christine Jones, war bildende Künstlerin und arbeitete zeitlebens mit Künstlern wie Helmut Qualtinger, Fatty George, Christian Attersee, Hermann Nitsch, Jean Kennedy und vielen anderen zusammen. Sie war auch Sängerin und interpretierte den Blues. Gemeinsam mit ihr stand ich bereits im Alter von zehn Jahren auf der Bühne und leitete glückselige Happenings und Workshops gemeinsam mit den bildenden Künstlern.
Wolltest du schon als Kind auf die große Bühne?
Ich hatte immer zwei Träume: der erste Traum war, Musikerin zu werden, der zweite Traum, Piloten, da ich mit meinen Eltern viel um die Welt reisen durfte und viel geflogen bin. Das hat mich immer sehr fasziniert, aber ich bin froh, dass ich Musikerin werden durfte.
Du hast bereits mit vielen berühmten Künstlerinnen und Künstlern zusammengearbeitet, darunter Helene Fischer, Xavier Naidoo, und Max Giesinger. Gibt es eine Musikerin oder einen Musiker, der dich besonders beeindruckt hat, und warum?
Ich habe immer gerne mit allen Interpreten zusammen gearbeitet, aber die längste Zusammenarbeit betrifft Gloria Gaynor, Rainhard Fendrich, Wolfgang Ambros und Andreas Gabalier, mit dem ich seit 2016 zusammenarbeite. Jeder Künstler und jede Künstlerin bringen ihre ganz eigene Vorstellung ihrer Bühnenshow und ihrer Musik mit, und so freut es mich ganz besonders, wenn ich da teilweise Jahre lang für neue Bühnenshows mitarbeiten darf.
Der Musical Workshop im VAYA Fieberbrunn klingt faszinierend. Was hat dich dazu inspiriert, diesen Workshop ins Leben zu rufen, und was können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten?
Seit meinem 18. Lebensjahr unterrichte ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Bereich Performing Arts und so freute ich mich ganz besonders, als ich von Hrn. Horst Fallosch und Max im VAYA Fieberbrunn darauf angesprochen wurde, Einen Workshop zu leiten. Das Konzept arbeiteten wir zusammen aus und ich freue mich ganz besonders, wenn ich dieses Jahr wieder mit Kindern und Jugendlichen tanzen, Schauspielern, singen und musizieren darf. Wir werden gemeinsam innerhalb einer Woche eine Musical Show auf die Beine stellen, die dann auch am letzten Tag am Freitag öffentlich aufgeführt wird. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ist es immer ein ganz besonderes Highlight, wenn man im Urlaub die Möglichkeit bekommt, sich auch kreativ und künstlerisch betätigen zu können. Und diese Plattform ist einzigartig im VAYA Fieberbrunn und ich freue mich ganz besonders darauf.
Als erfahrene Sängerin, Performerin und Mutter: was ist dir besonders wichtig, den jungen Talenten während des Workshops zu vermitteln?
Meine Kinder waren im Sommer immer mit bei allen Sommer Workshops und konnten dort mit verschiedensten Tänzern, Künstlerinnen, Songwritern, Musikern und Burns ihre kreativen Neigungen umsetzen und mir war es immer sehr wichtig, zwischen den einzelnen Bereichen der Performing Arts eine Brücke zu bilden, damit die Kinder und Jugendlichen eine Möglichkeit haben, nicht nur einen Bereich auszuschöpfen, sondern zu sehen, wie alle Bereiche miteinander verlinkt sind. Und vor allem Kinder und Jugendliche brauchen eine Plattform des kreativen Ausdrucks, sie brauchen Werte und liebevolle Anleitung und bekommen so den größtmöglichen Raum, um ihre Ideen umzusetzen und sich zu präsentieren. Es geht bei allen Sommer Workshops immer um die Kinder und Jugendlichen und um die gemeinsame Umsetzung ihrer Ideen. Und sie finden Freundschaften, die oft ein leben lang halten.
Du hast sicherlich schon viele aufregende Orte bereist. Wo verbringst du am liebsten Zeit mit deiner Familie, und warum?
Es gibt einen Weihnachtssong von Perry Como mit dem Titel „There’s No Place Like Home for the Holidays“. Ich bin tatsächlich um die Weihnachtszeit am aller liebsten mit meiner Familie zu Hause. Denn das sind die einzigen drei Tage, wo wir nicht reisen und ich keine Konzerte annehme.
Der Workshop verspricht vier Tage voller Gesang, Schauspiel, Tanz und Spaß. Was bereitet dir persönlich die größte Freude, wenn du mit den Kindern und Jugendlichen arbeitest?
Ich liebe Menschen und ich liebe Kinder und Teenager, denn ich war ja auch mal jung und konnte aufgrund meiner Familienstruktur viel Förderung und Zuspruch erfahren. Und es hat mich immer immens glücklich gemacht, wenn ich für meine eigene Familie Songs singen oder auftreten durfte. Ich sehe die Welt als meine weitläufige Familie und so freut es mich immer am allermeisten, wenn ich das Glänzen in den Augen der Kinder und Jugendlichen sehe, Ihre vielen Ideen gemeinsam mit Ihnen umsetzen darf und ihnen einfach für einige Tage helfend und umsetzend zur Seite stehen darf, um ihre Träume zu visualisieren und in einer kunterbunten Show gebündelt auf die Bühne zu bringen. Besonders gelungen finde ich die Auszeichnungen und das liebevoll ausgesuchte Sommer Musical Paket im VAYA Fieberbrunn, welches alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten und das macht natürlich Megaspass, zu einer gelungenen Bühnenshow beigetragen zu haben und neue Freunde im Sommer zu finden.
Wenn du eine Auszeit brauchst, wohin zieht es dich dann, um neue Energie zu tanken und dich zu inspirieren?
Ich liebe meinen Beruf und so brauche ich nicht oft aus Zeiten. Meine Energie speist sich auch durch meine Tätigkeit und es ist ein wunderbarer kreative Kreislauf, dessen neue Ideen mich immer zu weiteren Umsetzungsmöglichkeiten aufrufen und falls ich mich doch einmal verausgabt haben sollte, dann genügt ein Ausflug in die Natur.