Interview, Hélène Quériault, Lalalab

Natürlich! Es ist für mich super wichtig, meinen nächsten Urlaub zu planen und diese Perspektive und Vorfreude vor Augen zu haben. Im August werde ich eine Woche bei meinen Schwiegereltern in der Bretagne, in Westfrankreich, verbringen. Später, im Oktober, haben wir dann einen Urlaub zu dritt in Kroatien geplant. Es ist mir wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Zeit mit den Großeltern und der Zeit für uns mit meinem Mann und meinem fast zweijährigen Sohn zu haben. Und ich fahre jetzt immer in Strandnähe, denn unser Baby liebt das Meer und den Sand!

Um einen schönen Urlaub zu verbringen, muss man mental entspannt sein und daher zum richtigen Zeitpunkt in Bezug auf die beruflichen Verpflichtungen meines Mannes und meine eigenen fahren. In Frankreich ist es weit verbreitet, zwei oder drei Wochen im Juli und August während der Sommerferien zu verreisen. Dies ist jedoch eine sehr wichtige Geschäftszeit für Lalalab: Alle unsere Kunden bereiten sich darauf vor, ihre Urlaubsfotos zu drucken, daher bin ich in dieser Zeit nicht lange weg.
Mit einem kleinen Kind haben sich auch meine Kriterien für die Auswahl des Reiseziels stark verändert: Wir fahren dorthin, wo es eine gute Gesundheitsinfrastruktur gibt, wo man sich leicht fortbewegen kann und wo die Kinder gut aufgenommen werden. Auch die verfügbaren Aktivitäten müssen angepasst werden: Früher haben wir gerne mehrtägige Wanderungen mit Biwak gemacht … aber das werden wir wieder tun, wenn mein Sohn größer ist!

Unser erster Urlaub zu dritt war auf Kreta letzten Herbst. Wir waren bereits mit Familie oder Freunden verreist, was super ist, um uns mit dem Baby zu unterstützen. Aber ich liebte diese Zeit zu dritt, die sich sehr von der Art zu reisen unterschied, bevor ich Mutter wurde. Früher wollte ich in möglichst kurzer Zeit möglichst viel sehen, man war vor Ort viel unterwegs, die Tage begannen früh und endeten spät. Mit einem Baby habe ich eine andere Reisephilosophie entdeckt: mehr Zeit an jedem Ort und keinen Druck, eine Liste mit unumgänglichen Sehenswürdigkeiten zu besuchen… Nur ein Strand, eine schöne Aussicht, Sonne und wenn möglich ein gutes Restaurant mit einem Babystuhl, und es ist perfekt!

Abends, bevor ich ins Bett gehe, versuche ich mir die Zeit zu nehmen, ein paar Seiten eines Romans zu lesen: So denke ich weder an die Arbeit noch an meine familiären Verpflichtungen, sondern entfliehe einfach in eine andere Geschichte.
Und mindestens einmal pro Woche gehe ich abends mit Freunden in ein Restaurant – ohne Baby, ohne Ehemann!

Mindestens einmal im Jahr organisiere ich mit einer Gruppe von Freunden eine Reise in eine europäische Stadt, die noch keiner von uns besucht hat. Es ist gar nicht so einfach, eine Stadt zu finden! Aber es ermöglicht uns, sehr schöne Orte zu entdecken und unerwartete Erfahrungen zu machen: In Riga habe ich in einem Park Bogenschießen gelernt, und im Gegensatz zu dem, was ich gehört hatte, habe ich in Warschau sehr gut gegessen (und das Nachtleben ist sehr aktiv!). Ich habe auch das Dolce Vita Feeling in Málaga sehr genossen und die Festung dort ist wunderschön.

Ich habe das Glück, Französin zu sein und in diesem schönen Land zu leben – wer also noch nicht dort war, sollte ein paar Tage in der Region der Loire-Schlösser einplanen, ein oder zwei ikonische Schlösser besichtigen (Chambord, Chenonceau oder das weniger besuchte, aber schöne Azay-le-Rideau) und in einem der guten Restaurants der Region zu Mittag essen.

Für die Sportlichen: ein Wochenende in Burgund, um die 25 km lange Wanderung zwischen Vezelay und Avallon, zwei mittelalterlichen Dörfern, zu machen und natürlich den lokalen Wein zu probieren.

Ich drucke sie natürlich mit Lalalab aus! Ich habe Tausende Fotos von meinem Sohn auf meinem Handy … aber es sind so viele, dass ich mir nicht die Zeit nehme, alles durchzusehen.
Also mache ich mir jedes Jahr ein Fotobuch mit meinen liebsten Erinnerungen des Jahres. Mein Lieblingsformat ist das Softcover Fotobuch im Hochformat, das ich sehr elegant finde. Nach Wochenenden oder Familienurlauben drucke ich die schönsten Momente immer im Mini Fotoformat doppelt und dreifach aus, die ich dann an meine Lieben verteile und die sie in ihre Brieftasche stecken oder an den Kühlschrank kleben können.
Und schließlich mache ich seit der Geburt meines Sohnes zu Weihnachten einen Kalender, den ich in fünffacher Ausführung drucke: für mich, für die Großeltern und für meine Schwester, die in den USA lebt und so das ganze Jahr über ihren Neffen aufwachsen sehen kann.