Gregory Rucksack: Favorit auf Wanderungen
Unsere Wanderexpertin und Autorin Antoinette Schmelter-Kaiser hat sich endlich einen neuen Rucksack gegönnt und ihn gleich für uns auf einer Bergtour getestet: Den Gregory Jade. Das leichte Material, der tolle Rückengurt, der integrierte Wasserspender und einfach die praktische Einteilung der Fächer haben sie überzeugt. Hier ihr kleiner Test:
Seine Herkunft kann ich nicht mehr konstruieren. Und über zehn Jahre regelmäßiger Gebrauch haben in Form einiger Risse und Löcher ihre Spuren hinterlassen in. Trotzdem hat mein roter No Name-Rucksack gute Dienste bei unterschiedlichsten Touren geleistet. Auf längeren gab es allerdings zwei entschiedene Nachteile: sein Aufliegen auf dem Rücken, so dass mein Top in diesem Bereich oft nassgeschwitzt war. Und die Belastung mit dem vollen Gewicht auf beiden Schultern, die sich irgendwann verspannten und schmerzten.
Passgenau stützen und schützen
Damit ist jetzt endlich Schluss: Denn neuerdings bin ich mit einem Jade 28L-Rucksack von Gregory unterwegs. Vor dem Loslaufen gilt es aber erst, Schulter- und Hüftgurte auf meine Körpermaße einzustellen. Denn nur so können sie passgenau an entscheidenden Stellen stützen und schützen. Dabei sollte ein Teil der Last von den Schultern auf die Hüfte verlagert werden – und zwar, indem der Hüftgurt dort mittig aufliegt und geschlossen ist. Für mich bedeutet das im Vergleich zu meinem vorherigen Modell, das nur einen dünnen, viel zu tief liegenden Hüftgurt hatte, erst eine Umstellung. Denn durch die Bewegung der Hüften beim Gehen hebt und senkt sich die jeweilige Seite des Jade 28L-Rucksacks leicht. Nachdem ich mich daran gewöhnt habe, finde ich den Hüftgurt, der rundherum nahtlos gepolstert und direkt am Körper aufliegt, aber angenehm entlastend.
Durch diesen Komfort schneiden nun auch bei voller Beladung die ebenfalls breiten, gut gepolsterten Schultergurte nicht mehr ein. Stattdessen haben sie sogar etwas Luft nach oben. Zusätzlich verhindert der höhenverstellbare Brustgurt, der beide verbindet, mit einem Clip leicht zu schließen oder zu lösen ist und sogar eine integrierte Signalpfeife hat, das Herunterrutschen. Auch das fehlte beim meinem Vorgänger-Modell. Außerdem sorgt das luftdurchlässige Rückenteil des Jade 28L-Rucksacks, das Abstand vom eigentlichen „Laderaum“ hat, wohltuend für Atmungsaktivität.