Abenteuer in und um GaPa
In Garmisch-Patenkirchen, kurz Gapa gibt es im Städtchen und auf den Bergen drumherum viel zu erleben, eindrucksvolle Ausblicke inklusive. Wir, zwei Mamas und zwei Jungs (8 und 10 Jahre) haben viel erlebt. Vom Abenteuer im Kletterwald über den Besuch beim Chocolatier bis zur Wanderung entlang von reißenden Wassern in der Partnachklamm. Und on top die Alpspitze und Olympia-Sprungschanze!
1. Besuch im Kletterwald am Wank
Heute geht es hoch hinaus. Der Kletterwald bietet für alle Schwierigkeitsstufen das passende Abenteuer auf 13 Parcours mit insgesamt 123 Kletterelementen. Davon sind 15 Seilbahnen mit Längen zwischen 25 und 90 Metern. Die höchste Plattform hat 17 Meter. Unsere Jungs sind wild entschlossen, wir Mamas müssen wohl mit, um auf die beiden Helden aufzupassen.
Nach einer Sicherheitsübung geht es los. Mit „Clic-It“, einem kommunizierenden Seilsystem fühlen wir uns gleich sicher. „Clic-It“ bedeutet, der eine Karabiner lässt sich nur öffnen, wenn der andere geschlossen ist. Auf diese Weise ist ein unbeabsichtigtes Aushängen der Karabiner ausgeschlossen. Beruhigend! Wir starten einen leichten Parcour und hangeln uns von Baum zu Baum über Leitern, Stangen, Schaukeln. Und die Jungs haben am meisten Spaß an so lustigen Hindernissen, wie einem lustigen Rollwagen und den spektakulären Flying Fox-Abgängen am Ende der jeweiligen Parcours. Und besonders lustig ist es natürlich, wenn die Mamas kreischen und nicht ganz so mutig sind. Ein wirklich toller Spaß für die ganze Familie!
2. Besuch in der Chocolaterie Amelie: „Reise in die Welt der Schokolade“
Mitten in der schönen Altstadt findet sich in der Ludwigstraße diese wunderbare Chocolaterie mit Shop und gläserner Manufaktur. Hier können sich Schleckermäuler gar nicht sattsehen an den vielen Köstlichkeiten von Pralinen bis Schokolade kiloweise und sogar Highheels, Werkzeuge und andere abgefahren Sachen gibt es hier – natürlich alles aus Schokolade. Eigentlich schon fast zu schön zum Essen. Wir sind mit Chocolatier Franz Kässer verabredet. Wir lauschen alle ganz gespannt, wie der Schokoladen-Profi erzählt , wie Kakao-Bohnen aussehen, angebaut werden und wie aus diesen Bohnen dann final Schokolade wird. Anschaulich gibt es dazu natürlich in Schüsselchen die Bohnen und die köstliche Schokolade zum Probieren. Wir lernen viel, zum Beispiel warum bei Kässers nur nachhaltig und fair produzierte Bohnen (Cacao Trace) in die Schoki kommen. Und warum weiße Schokolade eigentlich keine ist, auch wenn wir sie auch zu lecker finden. Und richtig köstlich: Rosa Schokolade! Richtig begeistert sind wir auch von unserem spannenden Rundgang durch die Manufaktur. „Schau mal, da kommt die Schokolade sogar aus dem Wasserhahn!“, entdeckt Jan begeistert. Klar, Berufswunsch für heute wäre Chocolatier! Die beiden Jungs posen noch vor der Olympia-Sprungschanze im Masstab 1.100, die verfolgt uns wirklich überall. Zum Schluss wird geshoppt bis die Kreditkarte glüht, Chilli.Schoki für Mama, Pralinen für Opa und Paul braucht unbedingt ein paar Werkzeuge aus Schokolade, die er seinen Freunden zeigen will. Der Besuch in der Chocolatier ist wirklich ein Highlight!
Tipp: Übrigens gibt es sogar die Gapalade und Gapalinen, ortseigene Schokokreationen, die mit Alpenkräutern verfeinert sind. Natürlich auch zu köstlich!
Rund um Olympia: Sprungschanze hautnah
„Die habe ich schon ganz oft im Fernsehen gesehen!“ ruft Jan beim Anblick der Sprungschanze, die wir tatsächlich von unserem Zimmer im Hotel Leiners im Blick haben. Er schaut mit seinem Opa immer das Neujahrsskispringen. An der großen Sprungschanze kommt in Gapa keiner vorbei! Sie ist das Wahrzeichen inmitten des ehrwürdigen Olympia Skistadions am Gudiberg. Schon 1936 kämpften hier Sportler aus aller Welt um olympisches Gold. Sie ist echt ein beeindruckendes architektonisches Bauwerk und wir sind sehr begeistert, als wir vor ihr stehen. Richtig cool sind die Führungen. Hier kommt man nicht nur auf den Schanzentisch, sondern nach ganz oben auf die Spitze der Schanze. Wie wäre es mal Olympialuft in 149 Metern Höhe bei einer Schanzenführung zu schnuppern? Und sich auf die Spuren der Sieger und gefeierter Helden zu begeben? Also wir hatten es uns so gewünscht, endlich mal auch ganz da oben zu stehen. Leider zog pünktlich um 5.00 Uhr der Himmel zu und es blitze und donnerte aus der Ferne. Und da die Sprungschanze ja aus Stahl ist, wurde unsere Führung leider aus Sicherheitsgründen abgesagt. Um unsere Jungs zu trösten ging es nebenan zur Sommerrodelbahn, auch ein wilder Spaß! Auf einer Länge von 850 Meter und einem Höhenunterschied von 41 Metern gibt es hier 12 überbaute Kurven, davon extreme Steilkurven und einen Megakreisel.
Es reichte für uns in diesem Jahr nur für ein Selfie vor der Sprungschanze, aber wir haben beschlossen einfach nächstes Jahr wieder zu kommen und besseres Wetter zu bestellen. Und dann machen wir das Foto ganz oben!
4. Alpspitze: Wow-Blick vom AlpspiX und Wanderung im Reich der Riesen
Bei strahlend schönem Wetter schweben wir mit der Alpspitzbahn auf über 2.000 Meter hoch. Schon auf der Fahrt sehen die beiden Jungs bunte Gleitschirme vorbei schweben. Oben an der Bergstation angekommen, sind Paul und Jan richtig begeistert, als sie gleich gegenüber der Sonnenterrasse auf der Almwiese ausgebreitete Flugschirme entdecken. Wir beobachten staunend, wie Paraglider in die Lüfte starten. Dann geht es zum nächsten Highlight, dem gläsernen AlpspiX, einer spektakulären, stählernen Aussichtsplatform in X-Form. Ein bisschen Mut braucht man schon, um auf den transparenten Stegen über den Abgrund zu gehen. Darunter ist 1.000 Meter tiefer die Höllentalklamm und der Ausblick auf das Bergpanorama ist natürlich sensationell! Wir versuchen das coolste, gefährlichste Foto des Tages zu schießen.
Dann gehen wir direkt daneben den Gipfel-Erlebnisweg zum Kreuz. Auf dem 700 Meter langen Rundkurs wird alles mögliche Wissenswertes zu Flora, Fauna und Geologie auf großen Schautafeln vermittelt. Unseren Jungs macht aber hauptsächlich das Klettern und Balancieren von Fels zu Fels am meisten Spaß. Nach dem Gipfelerlebnis geht es erst einmal bergab auf den drei Kilometer langen Genuss-Erlebnisweg, der sic bis zur Bergstation der Kreuzeckbahn schlängelt. Unglaublich diese herrliche Bergkulisse mit satten Alpkräuterwiesen! Auf dem breiten Weg gibt es 18 interaktive Stationen auf der Spur der bösen Riesen, die spielerisch alle Sinne für die Umgebung schärfen. An den Stationen werden Tafeln aufgeklappt, Knöpfe gedrückt und versteinerte Riesen und Höhlen entdeckt. Wir gönnen uns ein schönes Päuschen in den großen Schaukelsesseln mit Blick auf die Alpspitze. Dann geht es weiter gemütlich bergab, vorbei an Felsriesen und Erlebnisstationen. Am Ende der Spurensuche finden wir auch die Schatztruhe in einer Felshöhle. Dann geht es mit der Kreuzeckbahn wieder runter ins Tal. Eine wunderbare Familienwanderung, die sogar mit Kinderwagen möglich ist.
5. An tobenden Wasserfluten entlang: Partnachklamm
Von der Sprungschanze ist es nur eine kleine Wanderung von 20 Minuten zum wilden Gebirgsfluss. Die Partnachklamm ist schon lang kein Geheimtip mehr. Jedes Jahr besuchen mehr als 300.000 Menschen die Klamm, die bereits im Jahr 1912 touristisch erschlossen und zum Naturdenkmal ernannt wurde. Die Partnach entspringt hier unterhalb des Zugspitzgletschers und hat über Jahrmillionen die berühmte Klamm in den Fels des Wettersteins gegraben. Sie ist 700 Meter lang und 80 Meter tief. Es ist wirklich ein Naturschauspiel! Entlang des tosenden Wassers führt ein schmaler, aber gut gesicherter Steig. Staunend wandern wir die Klamm hoch. Wir können gar nicht aufhören zu fotografieren, hinter jeder Felsbiegung eröffnen sich neuer spannender Einblicke in die Naturgewalt der Patnachklamm. Wir wandern wieder entlang des Wassers zurück und gönnen uns ein Eis auf die Hand. Für den Rückweg von der Klamm zur Sprungschanze wählen wir dann doch die gemütliche Kutschfahrt mit einem Viehacker, nochmal ein tolles Highlight für die Jungs. Alternativ kann man die Klamm auch nach oben verlassen und einen Ausflug zur Partnachalm machen. Ein toller Tipp! Dort soll es unglaublich leckeren Kaiserschmarrn geben!
Zum Thema Transparenz: Wir bedanken uns GaPa Tourismus GmbH für die Unterstützung unserer Reise. Wir waren im Rahmen einer Pressereise vor Ort (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels, Aktivitäten und Regionen vor, die wir für familienfreundlich halten und auch Freunden empfehlen würden.
Alle Infos zu GaPa: www.gapa.de