Das Rübezahl – Romantic Hideaway & Boutique Spa, Schwangau

Früher träumten wir vom Prinzen, der auf einem weißen Pferd vorbei kommt und uns entführt, heute träumen wir davon einfach mal unseren Prinzgemahl und unsere zauberhaften Kids zuhause zu lassen. So ändern sich die Zeiten … Zwischen diesen beiden Träumen liegen gut 30 Jahre. Aus Teenagern, die täglich zusammen hingen wurden Ehefrauen und Mütter, die nur noch ab und zu Zeit finden für Telefonate, die dann auch noch von den Kids unterbrochen werden …  Erschwerend kommt dazu , dass uns inzwischen auch 730 Kilometer trennen. Meine Freundin Anja lebt in Süddeutschland und ich inzwischen in Hamburg, da sind auch gemütliche gemeinsame Treffen rar. Da ist ein Mädels-Wochenende das Beste, um mal gemeinsam Aufzutanken und mal ein Update zu machen, was in unserem Leben so los ist und das Hotel Das Rübezahl im Allgäu scheint für eine Auszeit im November der perfekte Ort dafür zu sein. Schon auf der Fahrt von Memmingen nach Schwangau bei einem spektakulären Abendrot verpassen wir die Autobahn-Abfahrt, weil wir uns schon da so viel zu erzählen haben.

Märchenhaft Schlafen und Schlemmen

Im „Das Rübezahl“ werden wir herzlich begrüßt und sitzen erst einmal mit einem Glas Sekt in der gemütlichen Lobby im alpinen Stil am Kamin. Ein super Start in unsere kleine Auszeit. Dann geht es in unser Deluxe Zimmer „AlpenTRAUM“. Der Name ist hier Programm: Entspanntes, charmantes Design mit Naturelementen lädt zum Wohlfühlen ein. Ein großes Boxspringbett verspricht süße Träume, dazu ein ein Sofa mit Kamin und das Highlight ist der Balkon zu den nachts beleuchteten Königsschlössern. Mit den dunkelroten Samtvorhängen und kleinen hübschen Details wie einer kleinen Krone neben dem Bett fühlen wir uns gleich wie Prinzessinnen. Eine Stunde später sitzen wir eine Etage tiefer im Restaurant direkt am Fenster mit dem gleichen sensationellen Blick und freuen uns aufs Abendessen. Serviert werden 4 Gänge, vorab gibt es ein Salatbuffet. Jetzt zücken wir doch die Handys und versuchen unser Essen zu fotografieren, wirklich zu lecker und hübsch, was wir auf den Tellern haben. Dazu leckeren Wein, was will man bzw. frau mehr? Satt und müde fallen wir ins Boxspringbett und freuen uns auf den nächsten Tag …

Weiße Pferde im Nebel & Yoga mit Franzi

Morgens scheint die Sonne in unser Zimmer und Neuschwanstein liegt noch etwas verwunschen im Nebel – Kaiserwetter im November, Sonne wie bestellt. Zum wach werden wartet ein großes Schlemmerbuffet auf uns mit allem was das Herz begehrt: Frische Früchte, Brotecke, regionale Käse- und Wurstspezialitäten, hausgemachte Aufstriche, Honig aus dem eigenen Bienenstock, warme Eier- und Süßspeisen, frische Säfte, Sekt, Joghurt- und Gemüseauswahl. Nach dem leckeren Frühstück erkunden wir erst mal zu Fuß die Umgebung. Herrlich so ein Herbstspaziergang vorbei an Höfen und Pferdekoppeln und dahinter ein herrliches Bergpanorama. Zurück im Rübezahl steht erstmal eine kleine Yoga-Session auf dem Programm. Franzi, unsere Yoga-Lehrerin geht dazu am liebsten raus in die Natur. „Also für mich sind die Berge und die Natur besondere Kraftplätze. Yoga hat für mich einen ähnlichen Effekt, deshalb ist diese Kombination für mich einfach besonders“, sagt sie. Warum Yoga überhaupt happy macht lest ihr hier: Interview mit Franzi Wir finden gemeinsam ein hübsches Plätzchen auf dem Holzdeck im Garten direkt neben dem Pool vor der beeindruckenden Berg-Kulisse mit den Märchenschlössern. Bei Sonnenschein atmen wir die frische Bergluft ein und biegen uns in den Hund, strecken uns in den Krieger und sind dankbar und happy mal den Kopf auszuschalten und zu entspannen.

Wellness-Himmelbett  & Apfelstrudel in der Ludwigsstube

Nach unserer Yoga-Einheit ist einfach Wellness angesagt. Da die meisten Gäste wahrscheinlich bei diesem Wetter in den Bergen unterwegs sind, haben wir den Wellnessbereich fast für uns. Erst eine Runde in die Panorama-Sauna, dann bei November-Sonne in den Außenpool und den Whirlpool. Ich erwähne jetzt eine letztes Mal das herrliche Panorama an dem wir uns kaum satt sehen können. Der Wellness-Bereich indoor lässt mit diversen Saunen und Dampfbad auch keine Wünsche offen. Wirklich entspannt und kuschlig schön sind die Ruhebereiche. Wir haben uns ein herrliches Himmel-Wasserbett mit zum Chillen ausgesucht. An der Spa-Bar steht ein Tee-Samowar und frisches Obst und Nüsse bereit. Nach unserem reichhaltigen Frühstück lassen wir den Mittagssnack im Restaurant ausfallen, aber am späten Nachmittag lockt uns dann doch das Kuchenbuffet. Der leckere Apfelstrudel mit Vanillesause ist ein Must-Have. Und das Beste: Wir sitzen gemütlich im Bademantel in der guten Stube unterm Ölgemälde vom König Ludwig, also ein schöner kleiner Abstecher vom Spa. Herrlich so ein Tag Nichtstun!

Der Berg ruft zur Hüttengaudi

Nur Essen und faul sein ist auch nicht ganz unser Ding. Uns locken von allen Blickwinkeln im Rübezahl die Berge, da wollen wir das alles doch mal von oben sehen. Das Rübezahl versteht sich auch als Wanderhotel und bietet wöchentlich geführte Wanderungen zum Beispiel auf die hoteleigene Berghütte an. Auf 120 km Wanderwegen ist hier im Allgäus für jeden Anspruch das richtige dabei. Am nächsten Tag steht eine Wanderung mit Guide Basti zur Rohrkopfhütte auf dem Programm. Erst geht es mit dem Hotel-Shuttle zum Startpunkt am Berg. Wir wandern mit einer Gruppe von acht Leuten plus Hund. Anfangs geht´s ganz schön steil bergauf, aber Basti lenkt uns uns mit kurzweiligen Geschichten über die Region und den illustren König Ludwig ab. Und unsere Anstrengung wird mit einem herrlichen Blick, diesmal von oben auf Neuschwanstein und Hohenschwangau belohnt. Sieht fast aus wie ein Foto aus dem Märchenbuch. Nach weiteren 40 Minuten erreichen wir die Rohrkopfhütte auf dem Tegelberg. Das ist wirklich eine Hütte, wie man sich das vorstellt – urig und hübsch. Die Hütte ist bewirtschaftet und normal ist hier richtig was los, aber gerade hat sie für drei Wochen Betriebsferien. Das ist eigentlich noch netter, denn so sind wir in ganz privater Runde und Basti zaubert in der guten Stube aus seinem Rucksack die Zutaten für eine herrliche Brotzeit für uns alle. Dazu ein leckeres dunkles Radler, das heißt hier lustigerweise „Halbstarker“. Die bunte Truppe taut richtig auf und wir unterhalten uns alle bestens. Mit leckerem Rübezahl-Elixier, dem hauseigenen Likör aus alten Rumsorten mit Haselnusse-Duft, gestärkt, machen wir uns wieder auf den Weg. Basti hat noch einen richtigen Wow-Ausichtspunkt für uns, mit Blick auf die Seen und Ortschaften, dann geht es zurück ins Tal …

Bezaubernde Abende im Rübezahl

Zurück im Rübezahl entspannen wir nochmals im Spabereich. Im Bademantel treffen wir zufällig in der Lobby nochmal auf unseren Guide Basti und holen noch schnell ein gemeinsames Foto nach. Dann tauchen wir wieder im Spa ab und schlafen wie am Tag zuvor beinah im Himmelbett ein. Wandern und Wellness macht hungrig und heute haben wir uns das Essen verdient. Das Highlight im Rübezahl ist natürlich jeden Abend unser grandioses Menü in der Königslodge. Von morgens bis abends werden wir hier im Restaurant Louis II. verwöhnt! Das Kulinarik-Konzept von Küchenchef Erik Wendt besticht mit weltoffenen Kreationen und regionalen Einflüssen. Nebenan im Gourmetrestaurant „Gams & Gloria“ mit einem Michelin-Stern und zwei Hauben gibt es on top alpine Hochküche, auch für Nichthotelgäste ein Hotspot. Hin und weg sind wir auch jeden Tag vom immer fruchtigen und leckeren Cocktail des Tages. Den kreiert Barchef Christian in seiner Bar mit dem passenden Namen AlpenRausch. Außerdem gibt´s hier individuelle angepasste Cocktails. Mein personalisierter Spezialcocktail heißt „Herbs of Glory“ mit Gin und Alpenkräuter. Die Drinks sind köstlich und sehen zudem spektakulär aus, zum Beispiel stehen zwei Gläser mit besonderem Rum in ein Adlernest bereit, die gleich im Gourmet-Restaurant serviert werden. Aber am spannendsten sind die Geschichten, die Christian bei loungigem Ambiente und Musik zu seinen Mixturen erzählt. Wir probieren Calico Jack, einen Gourmet-Rum, der über heißem Wasser angewärmt wird. Angeblich hat ein berüchtigter Pirat die berühmteste Piratin Anne Bonny damit verführt. Aber das ist wahrscheinlich Seemannsgarn und eine ganz andere Geschichte … Wir fallen wie jeden Abend müde und glücklich in unsere Betten. Als wir am nächsten Tag vom Rübezahl Abschied nehmen sind wir uns sicher: Wir kommen wieder. Am liebsten alles wie gehabt!! Sonne, Yoga, Wellness, Berge, Essen – alles märchenhaft! Bitte einfach nochmal!

In Sachen Transparenz: Werbung, da Pressereise. Wir empfehlen nur Hotels und Unterkünfte, die wir getestet haben. Das Hotel Das Rübezahl ist perfekt für eine Auszeit mit der Freundin oder als Paar.

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