Frühling im Algund – wärmer als in Nizza!
Den Frühling mit Wärmegarantie verspricht das hübsche Gartendorf Algund in Südtirol durch sein alpin-mediterrane Klima. Es schmiegt sich sanft zwischen Weinberge und blühende Obstgärten. Familien können den Algunder Apfellehrpfad besuchen oder auf dem Walderlebnisweg Aschbach wandern. Schöne Hotels und Bauernhöfe gibt es natürlich auch!
Durch die geschützte Tallage ist das Gartendorf Algund besonders im Frühling eine Reisewert, denn es ist – laut Wetteraufzeichnung – wärmer als in Nizza, Neapel oder auf Mallorca. Die Natur steht in voller Blüte und tut nach dem langen, dunklen Winter nicht nur dem Auge gut, sondern vor allem auch der Seele. Im April ist es durchschnittlich schon 20 Grad warm und im Mai sogar schon 24 Grad. Da kann man doch schon draußen in der Sonne frühstücken oder eine gemütliche Wanderung machen zum Beispiel auf dem Waalweg. Waale sind alte, im Mittelalter angelegte Wasserläufe, die in einigen Gegenden noch heute der Bewässerung von Feldern und Wiesen dienen. Dort spaziert man gemütlich begleitet vom zarten Rosa der Blüten im Frühling auf dem herrlichen Panoramaweg bis ins Zentrum der Kurstadt Meran.
Anfang April zeigen sich die Apfelbäume in ihrem prachtvollen Blütenkleid und für Interessierte ist der Algunder Apfellehrpfad dann eine gute Idee. Denn wer dem Phänomen der Apfelblüte ganz genau auf den Grund gehen will, erfährt dann immer Donnerstags von den Obstbauern wie das alles genau funktioniert. Dabei berichten sie über den Apfelanbau, über seine Bedeutung und seine Geschichte, über Pflege, Sorten und über die Vermarktung des gesunden Kernobstes. Der lehrreiche Ausflug endet mit einem Besuch der Algunder Obstgenossenschaft.
Der Walderlebnisweg in Aschbach ist ein Rundwanderweg mit traumhafter Aussicht auf den Naturpark Texelgruppe und besonders auch für Familien mit Kindern geeignet. Er beginnt oberhalb der Bergstation der Seilbahn Aschbach. Auf dem abwechslungsreichen Erlebnisweg erhalten die Besucher auf spielerische und erlebnisorientierte Art das Thema Wald und Holz in seinen vielen Facetten vermittelt. Die Gehzeit ist mit 1,5 Stunden gut mit Kindern zu schaffen.
Einen Abstecher in die nur zwei Kilometer entfernte Meran sollte man unbedingt bei einem Aufenthalt im Algund einplanen. Auf der Passerpromenade erlebt man den nostalgischen und italienischen Charme der Kurstadt. Gegenüber des berühmten Kurhauses zeigt sich die Stadt allerdings von einer neuen Seite. Die Therme Meran des Stararchitekten Matteo Thun ist eine beeindruckende Wasserlandschaft mit 13 Innen- und Außenbecken und einer einzigartigen Saunawelt und eine Symbiose von Tradition und modernem Lifestyle. Hier kann man wunderbar entspannen!
Ein Bummel durch die Laubengassen der Altstadt Merans und die Einkehr in eines der vielen charmanten Cafés und Restaurants gehört natürlich auch zu einem Besuch. Wer Lust hat schaut sich auch das ehemalige Urlaubsdomizil von Kaiserin Sissi, die Gärten von Schloss Trauttmannsdorff an. Aktive Familien können auch die Gegend mit dem Fahrrad erkunden z.B. auf einer geführten Tour mit einem Guide.