Auszeit im Designhotel in schönster Natur
In Bad Gastein, bekannt für seine beeindruckende Berglandschaft und die heilenden Thermalquellen, hat ein neues Highlight eröffnet: das Hotel „The Cōmodo“. Dieses neu gestaltete Designhotel kombiniert modernen Komfort mit der charmanten Geschichte der Region und bietet eine perfekte Basis für einen tollen Aufenthalt in den österreichischen Alpen. Wir haben dort eingecheckt.
Es tut sich etwas in Bad Gastein, das einst als das „Monte Carlo der Alpen“ galt. Viele Prachtbauten der Belle Époque stehen zwar leer, doch andere Gebäude werden wieder zum Leben erweckt – wie das „The Cōmodo“, das etwas außerhalb am Hang liegt.
Die Innenarchitektur des neuen „The Cōmodo“ wurde von Barbara Elwardt, der Inhaberin des Hotels, und dem Designer Piotr Wisniewski mit viel Gespür und Geschmack neugestaltet. Seit 2018 arbeiteten die beiden an diesem besonderen Projekt, das schließlich 2021 zur Gründung von weStudio führte, einem Designbüro mit Sitz in Berlin. Ihr Ziel war es, in Bad Gastein die Moderne mit der historischen Vergangenheit zu verbinden und einen zeitgenössischen Alpenflair mit Midcentury-Möbeln zu schaffen.
Mit viel Liebe zum Detail und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit wurde das Hotel in ein stilvolles und einladendes Refugium verwandelt, das den Charme der Vergangenheit mit zeitgemäßem Design vereint. Das „The Cōmodo“ wurde 2023 eröffnet und richtet sich an eine breite Zielgruppe, darunter Familien mit größeren Kindern, Paare, aktive Urlauber und designaffine Reisende.
Ich bin dieses Mal ohne Familie, aber mit einer Freundin unterwegs. Wir freuen uns auf ein paar schöne Tage und eine Auszeit in den Bergen – mit Wandern, Yoga und leckerem Essen.
Ein Ort mit Geschichte
Das „The Cōmodo“ befindet sich an einem Standort, der früher eine medizinische Einrichtung, ähnlich einer Kurklinik, beherbergte. Diese hatte jedoch irgendwann ihre Funktion verloren und wurde nicht mehr genutzt. Barbara und Piotr hatten die Vision, diesem geschichtsträchtigen Ort neues Leben einzuhauchen. Dabei transportierten sie nicht alles aus der Vergangenheit ins Hier und Jetzt, sondern setzten auf eine harmonische Verbindung von zeitloser Eleganz. Eiche und Kiefer, die sowohl am Boden als auch an Wänden und Decken zum Einsatz kommen, schaffen eine warme Atmosphäre.
Farbige Akzente und zeitloses Design bringen durch eine ausgewählte Farbpalette aus Rot, Senfgelb und Orange frischen Wind in die Räume des Hotels. Die Inspiration aus den 60er- und 70er-Jahren spiegelt sich in den Möbeln und der gesamten Gestaltung wider. Die Kombination aus modernen Elementen und nostalgischen Akzenten erzeugt eine einladende Atmosphäre, die gleichzeitig cool und gemütlich ist – das gefällt uns richtig gut.
Auch die Zimmer folgen diesem Konzept, und wir fühlen uns hier pudelwohl. Besonders schön ist der Balkon mit dem Ausblick auf die Bergwelt. Da geht uns Großstadt-Mädels gleich das Herz auf.
Kulinarik mit Farm-to-table
Eines unserer Highlights im Hotel ist das hoteleigene Restaurant, in dem man bei herrlichem Blick auf das Gasteinertal frühstücken und zu Abend essen kann. Küchenchef Max Jensen, ein talentierter Koch aus Berlin, verfolgt im Restaurant den „Farm-to-Table“-Ansatz. Das bedeutet, dass er frische Produkte von lokalen Landwirten und Erzeugern aus der Umgebung bezieht. Dadurch können die Gäste nicht nur köstliche Speisen genießen, sondern auch die Aromen und Spezialitäten der Region kennenlernen. Die moderne Speisekarte des Hotels bietet eine Vielzahl österreichischer Schmankerln, die sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern. Es handelt sich nicht um ein klassisches Halbpensions-Konzept – man bestellt individuell à la carte.
Besonders positiv ist uns das aufmerksame Personal aufgefallen, das unseren Aufenthalt im „The Cōmodo“ zu einem besonderen Erlebnis gemacht hat. Wir haben uns sehr willkommen gefühlt. Im Hotel wird meist Englisch gesprochen, was für ein internationales Flair sorgt und schnell Gelegenheiten für interessante Gespräche schafft. Francesco und Aurasa tragen mit ihrem freundlichen Service maßgeblich dazu bei, dass sich jeder Gast rundum wohlfühlt. Ihre herzliche Art und die individuelle Betreuung machen den Aufenthalt besonders angenehm. Man spürt hier an jedem Detail, dass der Gast wirklich wertgeschätzt wird und dass man sich mit Freude um ihn kümmert.
Gute Kombination: erst aktiv sein, dann relaxen
Das Gasteinertal bietet eine Vielzahl an Aktivitäten, die das ganze Jahr über unternommen werden können. Im Sommer laden zahlreiche Wanderwege und Radstrecken dazu ein, die beeindruckende Landschaft zu erkunden und die frische Bergluft zu genießen. Ob gemütliche Spaziergänge oder anspruchsvolle Bergtouren – hier findet jeder die passende Herausforderung, und das direkt vor der Tür.
Im Winter verwandelt sich die Region in ein wahres Winterwunderland. Skifahren, Snowboarden und Rodeln sind nur einige der vielen Wintersportmöglichkeiten, die man hier erleben kann. Die nahegelegenen Skigebiete bieten Pisten für alle Schwierigkeitsgrade, sodass sowohl Anfänger als auch erfahrene Wintersportler voll auf ihre Kosten kommen.
Yoga und Spa-Time
Wir sind in einer besonderen Woche hier im Gasteinertal, denn die Yoga-Tage finden gerade statt. Im Herbst und im Frühling werden hier viele verschiedene Yoga-Kurse angeboten. Diese finden nicht nur in diversen Hotels – darunter auch im The Cōmodo – statt, sondern auch an spektakulären Orten, wie auf einem Deck am Wasserfall, direkt auf dem Berg oder mitten im Ort.
Jeder Kurs kann individuell über die Website gebucht werden. Die Teilnahme ist bei einem Aufenthalt im Hotel kostenlos, für Kurse außerhalb kostet eine Einheit 15 Euro, und Yoga-Matten sowie weiteres Equipment werden gestellt – außer bei den Outdoor-Kursen, bei denen die Teilnehmer ihre eigene Matte mitbringen sollten. Das Besondere an den Yoga-Tagen ist die Möglichkeit, verschiedene Yoga-Stile kennenzulernen und von erstklassigen Lehrern unterrichtet zu werden. Wir haben mehrere Kurse bei Astrid im Hotel besucht und waren total begeistert.
Für die Entspannung nach den Yoga-Einheiten sorgt im „The Cōmodo“ das Spa mit seinem großzügigen Wellness-Bereich. Hier können Gäste nach einem aktiven Tag relaxen und neue Energie tanken. In fünf stilvoll gestalteten Behandlungsräumen werden verschiedene Anwendungen angeboten, darunter klassische Massagen, Gesichtsbehandlungen und Magnesiumanwendungen, die speziell für die Regeneration nach sportlichen Aktivitäten entwickelt wurden.
Die Wellnesslandschaft umfasst zudem zwei Saunen mit Blick auf die Berge, die perfekt zum Abschalten und Entspannen einladen, sowie einen einladenden Innenpool. Das Sonnendeck bietet einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge und ist der ideale Ort, um bei schönem Wetter zu entspannen.
Wir haben unsere kleine Auszeit hier sehr genossen und möchten unbedingt im Winter wiederkommen!
In Sachen Transparenz: Vielen Dank an The Cōmodo für die Unterstützung unseres Aufenthalts (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels und Aktivitäten vor, die wir selbst getestet haben und die wir Freunden empfehlen würden!
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