Hotel Badeschloss, Bad Gastein

Mit der Wiedereröffnung des Badeschlosses und des Straubinger Grand Hotels hat Bad Gastein einen bedeutenden Schritt in eine neue Ära der Gastfreundschaft gemacht. Diese beiden historischen Häuser vereinen nicht nur ein einzigartiges Ambiente, sondern bieten auch eine Vielzahl an Annehmlichkeiten, die den Aufenthalt für Familien und Erholungssuchende besonders machen.
Meine Reise führt mich dieses Mal zuerst ins Badeschloss, das neue Hotel im Herzen von Bad Gastein. Es liegt direkt neben dem berühmten Wasserfall und inmitten der beeindruckenden Kulisse der Hohen Tauern. Das Badeschloss ist ein Paradebeispiel dafür, wie Tradition und modernes Design harmonisch kombiniert werden können – eine gelungene Verbindung, bei der sich Alt und Neu perfekt ergänzen.

Zimmer mit Ausblick und Wanne

Da ich Bad Gastein gar nicht kenne, freue ich mich auf diesen besonderen Ort und auf das neue Badeschloss, dass zur Gruppe der Design-Hotels gehört. Bei der Ankunft mit dem Auto parke ich direkt vor der Tür und bin erstmal überrascht, dass sich dort im Erdgeschoss keine Rezeption befindet. Diese erreicht man in der ersten Etage mit dem Fahrstuhl, wie auf einem Schild zu lesen ist. Dort werde ich sehr freundlich von Katharina begrüßt, die mich herzlich willkommen heißt und mir eine frische Limonade anbietet.
Der erste Eindruck ist richtig gut, denn das Ambiente der Lobby ist sehr einladend und fröhlich. Im Regal an der Rezeption stehen gelbe Quietscheenten neben gestreiften Handtüchern, ein großer Tisch mit Zeitschriften lädt zum Sitzenbleiben ein und der Blick in die offene Küche verspricht leckeres Essen. „Das Badeschloss hat ja einen neuen Turm-Anbau bekommen und genau dort liegt auch ihr Zimmer“, erklärt mir Katherina. „Auch das Spa und der Rooftop-Pool im 13. Stock, liegen im Turm“, ergänzt sie. „Ich hoffe Sie baden gerne?“, fragt Katherina. „Denn Ihr Zimmer hat eine freistehende Badewanne mit Blick auf Bad Gastein und den Wasserfall“, ergänzt die Rezeptionschefin. Wie toll ist das denn.

Wellness-Oase mit Rooftop Pool

Nachdem ich mich in meinem tollen Zimmer mit besten Ausblick auf Bad Gastein eingerichtet habe, ziehe ich gleich den Bademantel ab und suche das Spa. Aber als erstes fällt mein Blick auf den Teppich im Flur, der dem Fliesenboden eines Schwimmbads nachempfunden ist. Und an den Wänden ergänzen tolle Zeichnungen von Damen im Badeanzug mit Badekappe das Gesamtbild.
Das Thema „Wasser“ ist hier wirkich allgegenwärtig. Oben angekommen bin ich restlos begeistert vom Spa-Bereich im 13. Stock des neugebauten Turms. Der atemberaubenden Rooftop-Pool wird mein Highlight hier im Badeschloss, denn das Schwimmen über den Dächern Bad Gasteins ist wirklich ein Erlebnis. Besonders schön ist es am Abend, wenn der Pool beleuchtet ist und nur noch wenig andere Gäste hier sind. Dann lässt es sich in entspannter Umgebung herrlich einige Bahnen ziehen und gleichzeitig den Blick auf die beeindruckenden Berge genießen.
Überhaupt ist das Thema „Wasser“  auch hier tonangebend, denn die Badekultur die bis auf das Jahr 1791 zurückgeht erlebt jetzt wieder eine Renaissance und die Lage direkt am Wasserfall unterstreicht das natürlich auch. Das Spa heißt hier „Alpine Swim Club“ und ist mit den verschiedenen Saunen, dem Rooftop-Pool und dem Ruhebereich, der perfekte Ort, um nach einem langen Tag voller Aktivitäten die Seele baumeln zu lassen. Relaxen lässt es sich wunderbar auf einer der zahlreichen Sitzsäcken, mit einem Tee in der Hand und den Bergen im Blick. Perfekt um die Gedanken mal schweifen zu lassen.

Zusätzlich bietet das Spa eine Vielzahl von Wellnessanwendungen und Massagen, die speziell darauf ausgelegt sind, Körper und Geist zu regenerieren. Eine Ganzkörpermassage habe ich mir auch gegönnt und fühlte mich hinterher wie auf Wolke Sieben. Aber diverse Anwendungen wie Gesichtsbehandlungen oder eine Maniküre/Pediküre können  gebucht werden.

Bad Gastein entdecken

Obwohl es verlockend ist, einfach im Hotel zu bleiben, bietet  der Ort und die Umgebung von Bad Gastein zahlreiche Möglichkeiten für viele Aktiviäten und Ausflüge. Einen Spaziergang durch den malerischen Ort, der einst als „Monte Carlo“ der Alpen bezeichnet wurde, ist ein Muss und macht deutlich wie besonders es hier ist. Hier findet sich nicht die übliche Alpen-Architektur, sondern unzählige Belle-Epoque Gebäude. Viele davon nicht renoviert oder sogar verlassen, denn diverse Investoren haben dem Ort viel versprochen, tolle Ideen eingebracht und Visionen vorgestellt. Leider ist das meiste davon nicht umgesetzt worden. Aber genau diese bestimmte Stimmung macht das besondere hier aus.

Die berühmten Thermalquellen und der Heilstollen sind für viele Gäste der Grund für eine Reise nach Bad Gastein. Denn der Kurort spricht schon seit vielen Jahrzehnten Menschen mit diversen Beschwerden an, um hier Linderung oder sogar Heilung zu finden. Deshalb herrscht hier auch noch ein reger Kurbetrieb. Man kann aber auch einfach im Thermalwasser baden oder eine EInfahrt im Heilstollen buchen, ohne gleich eine ganze Kur zu machen.

Oder man genießt einfach die frische Bergluft bei einer Wanderung, die direkt vom Badeschloss aus starten kann. Und natürlich ist das Gasteiner Tal ein beliebter Ort für Wintersportler und ist Teil des Skigebiets Ski Amadé, eines der größten Skigebiete Europas. Hier finden sich über 760 Pistenkilometer und eine Vielzahl von Liftanlagen. Die Pisten in Bad Gastein, Dorf Gastein und Sport Gastein bieten für jedes Niveau etwas – von Anfänger- bis hin zu anspruchsvollen Pisten für erfahrene Skifahrer. Besonders beliebt sind die Pisten am Stubnerkogel, die eine atemberaubende Aussicht bietet. Die Schloßalmbahn, die Fulseckbahn und die Stubnerkogelbahn bringen die Skifahrer schnell zu den Pisten.

Schlemmen bei Tante Heidi

Nach einem entspannten Tag im Spa oder in der Natur solltet Ihr das hauseigene Restaurant „Auntie Heidi“ nicht verpassen. „Hier erwartet euch eine kreative und köstliche Küche, die mit regionalen Zutaten und einem modernen Twist begeistert“, erklärt Katharina schon beim check-in und reserviert einen Tisch. Und sie hat nicht zuviel versprochen: Die Atmosphäre im Restaurant ist warm und einladend. Ich bin ja alleine unterwegs und bekomme gleich einen Tisch mittendrin zwischen den anderen Gästen. Das ist sehr angenehm, denn das „alleine“ Essen kann auch doof sein, wenn man am Katzentisch plaziert wird und sich nicht integriert fühlt. „Das Auntie Heidi Restaurant soll eine Kombination aus bekannter, österreichischer Küche gepaart mit neuen kulinarischen Einflüssen abdecken“, sagt Katharina um den ungewöhnlichen Namen zu erklären.
Das Frühstück wird im Partnerhotel „Grand Hotel Straubinger“ gleich gegenüber serviert. Und ich bin total begeistert von diesem wahnsinnig schönen und eindrucksvollen Speisesaal. Hohe Decken, Stuck, Kronleuchter und eine sehr geschmackvolle Möbliierung stechen sofort ins Auge und macht das Frühstück gleich doppelt so schön. Dicke Polsterbänke, gestärkte Servietten und frisch gebrühter Kaffee zaubern den Gästen ein Lächeln auf’s Gesicht. Dazu gibt es eine tolle Auswahl an Müslis, Aufschnitt, Obst, Lachs und jede Menge süßer Teilchen. Und eine gute Auswahl an Zeitungen. Also wenn der Tag so startet, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen oder?

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In Sachen Transparenz: Vielen Dank an das Badeschloss in Bad Gastein für die Unterstützung dieser Reise und Travel Charme für die Planung unseres Aufenthalts (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels und Aktivitäten vor, die wir selbst getestet haben und die wir Freunden empfehlen würden!

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