“Den Berg runter kommt man immer …”, das ist meine Vermutung und so wollen wir – mein Sohn Lukas (16) und ich – uns unbedingt mal als Downhill-Biker versuchen, denn diese Idee drängt sich hier im Sommer in Leogang gerade zu auf. Unser Familienzimmer im “Holzleo”, dem neugebauten Teil des Salzburger Hofs, hat einen Balkon mit Blick zur Asitzbahn und dem Bikepark mit den Sprungschanzen. “Wir haben unser Ziel hier schon vor Augen, Mama!”, meint Lukas.
Jetzt heißt es aber erst einmal ankommen. Meine drei Kids inspizieren unser Zimmer: Sehr stilvoll trifft hier modernes Design auf traditionelle Materialien. Meine Tochter Emma (13) ist begeistert von der begehbaren großen Dusche, während Paul (4) unbedingt im coolen Etagenbett oben schlafen will. Wir sind alle hungrig, zum Glück gehört zur Verwöhnpension im Salzburger Hof ein leckeres Mittagsbuffet. Frisch gestärkt wollen wir zuallererst auf den Berg und unseren Urlaubsort Leogang von oben sehen. Die Asitzbahn liegt nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt und so fahren wir mit der Gondel hoch zur Mittelstation und zu unserem ersten Ausflugsziel, dem “Sinne Erlebnispark Asitz”. Neben der unglaublichen Aussicht, gibt es hier eine ganze Menge zu entdecken! Erster Treffpunkt ist der “Sagenplatz”, denn hier gibt es am Anfang des Besuches eine Einführung. Eine nette Dame mit Hut erzählt eine spannende Sage aus der Bergwelt und erklärt das Gebirgspanorama. Sie hat eine Klangschale dabei und jeder, der mag, kann ausprobieren, dass Töne nicht nur zu hören, sondern auch zu spüren sind. “Dieses Gefühl kann man nicht googeln”, sagt unsere Erzählerin. Stimmt! Wie die vielen anderen Dinge, die es hier an über 25 Stationen für alle 5 Sinne zu erfahren gibt. Wir laufen über eine schaukelnde Hängebrücke, riechen und erraten am Duftbaum alltägliche Gerüche. Erdbeere oder Muskat? Am besten gefallen Paul allerdings neben den Schaukeln die überdimensionalen Holzmurmelbahnen. Nach einem Ausflug mit der Gondel zum Gipfel, haben wir für heute genug erlebt. Im Hotel im Tal angekommen, hüpfen wir alle in den Pool und freuen uns auf´s Vier-Gang-Wahlmenü.
Am nächsten Morgen steht eine gemütliche Familienwanderung zur hoteleigenen “Abergalm” auf dem Programm. Mit Wanderführerin Andrea und einer bunten Truppe von Hotelgästen geht es erst am Bach entlang durch den Wald und dann den Berg hoch. Über uns fliegt plötzlich etwas und alle schauen nach oben. Es ist ein Wagemutiger, der an einer Seilbahn übers Tal fliegt. Flying Fox XXL nennt sich das Event. “Das muss ich ausprobieren”, meint Lukas. Nach einem Zwischenstopp an einem kleinen Wasserfall geht es weiter. Oben auf der Alm erwartet uns schon Anton Hörl, der Gastgeber des Salzburger Hofes und meine beiden jüngeren Kids. Für den Vierjährigen wäre die Wanderung noch zu anstrengend gewesen, also durften die beiden im Hotel-Shuttle hochfahren. Paul hat mir einen Blumenstrauß gepflückt und Emma hat sich schon nützlich gemacht und beim Tischdecken geholfen. Auf hübschen grünkarierten Tischtüchern bekommen wir leckere Kaßpressknödel serviert, die drinnen auf dem urigen Herd von Anton Hörl zubereitet wurden. Einfach eine perfekte Belohnung, nach unserer Wanderung!
Anton Hörl lässt es sich auch nicht nehmen, nach dem Essen am alten Hozbrunnen vor der Alm das Geschirr abzuspülen. Alle helfen mit beim Abtrocknen und Aufräumen. Dann geht´s zurück ins Tal und für Lukas und mich steht jetzt endlich der Bike-Park auf dem Plan. Anton Hörl jun., Bike-Profi und Moutain-Bike-Trainer, sucht mit uns im Sportshop direkt an der Asitzbahn die Räder und das Equipment aus. Wir schlüpfen in Jacken mit Rückenschild und Armschützern und befestigen die Beinschützer und die Helme. Ich fühle mich wie Lara Croft. “Mal schauen, ob´s was bringt, Mami!” meint Lukas grinsend. “Bassd”, meint der nette Typ vom Bike-Shop. Auf geht´s zum Bike-Park nebenan. Anton jun. gibt uns eine Einweisung. “Wichtig ist, dass man die Pedale waagerecht hält, stehend fährt und mit beiden Handbremsen gleichzeitig bremst!”
Anton Hörl lässt es sich auch nicht nehmen, nach dem Essen am alten Hozbrunnen vor der Alm das Geschirr abzuspülen. Alle helfen mit beim Abtrocknen und Aufräumen. Dann geht´s zurück ins Tal und für Lukas und mich steht jetzt endlich der Bike-Park auf dem Plan. Anton Hörl jun., Bike-Profi und Moutain-Bike-Trainer, sucht mit uns im Sportshop direkt an der Asitzbahn die Räder und das Equipment aus. Wir schlüpfen in Jacken mit Rückenschild und Armschützern und befestigen die Beinschützer und die Helme. Ich fühle mich wie Lara Croft. “Mal schauen, ob´s was bringt, Mami!” meint Lukas grinsend. “Bassd”, meint der nette Typ vom Bike-Shop. Auf geht´s zum Bike-Park nebenan. Anton jun. gibt uns eine Einweisung. “Wichtig ist, dass man die Pedale waagerecht hält, stehend fährt und mit beiden Handbremsen gleichzeitig bremst!”
OK! Alles easy. Wir fahren mit einer Art Laufband den Übungshang nach oben. Dann geht´s los … Anton fährt voraus. Irgendwie habe ich das Gefühl mein Bike bewegt sich nach allen Richtungen und es ist gar nicht so leicht das Gleichgewicht zu halten. Ich überstehe die ersten beiden Kurven überraschend gut, dann kippe ich, steige in der Kurve ab und verschramme mir die Beine. Bei Lukas scheint es viel besser zu klappen. “Bassd!” sagt Anton und ermutigt geht´s das Laufband wieder nach oben. “Echt cool”, sagt Lukas begeistert nach unserer 3. Abfahrt. Bei ihm entwickelt es sich bestens, während ich nach mehreren unsanften Abstiegen ängstlicher werde. Ich werde immer unsicherer, Lukas immer triumpierender. Nach einer weiteren Stunde hartem Training, merke ich, dass meine Kräfte nachlassen und ich jegliche Lust verliere. Bin eben doch nicht Lara Croft! Bei Lukas klappt es überraschenderweise so gut, dass Anton meint, er würde eine Abfahrt von der Mittelstation bestimmt schon schaffen. “Macht das! Ich gebe auf!”, höre ich mich befreit sagen. “Immerhin hab ich´s probiert und weiß wovon ich schreibe! “Bassd!” schallt es mir von den beiden entgegen. Und während mein Ziel ein Ramazotti an der Hotelbar ist, sitzen die beiden schon in der Gondel nach oben.
Emma, Paul und ich chillen alle am Pool, als Lukas völlig euphorisiert zurück kommt. “Das ist genau mein Ding!” Er erzählt von zwei tollen Abfahrten, zwei sogenannten Trails. A Downhill-Biker is born!
Am nächsten Tag steht nochmal eine schöne Wanderung mit Andrea zu den Leoganger Steinbergen auf unserem Programm und zum Abschluss testet Lukas, was unvermeidbar war, den Flying Fox XXL! Nachzulesen unter www.trips4kids.de/allgemein/flying-fox-xxl-leogang
Unser Urlaub im Salzburger Hof ist viel zu schnell vorbei.