Eingehängt an einem Stahlseil über den Spielplatz zu rutschen, wer erinnert sich nicht gerne daran. Diese Gaudi gibt es jetzt im XXL-Format! Die Flughöhe beträgt auf dem Weg ins Tal bis zu 140 Meter und garantiert eine unvergessliche Aussicht auf die Bergwelt. Lukas ist vom ersten Urlaubstag an ganz begeistert von der Idee, diese coole Seilbahn auszuprobieren. Das Ticket wird direkt unten an der Talstation zur Asitzbahn gekauft. Hier im Flying Fox Shop, bekommen wir alles genau erklärt. Ich unterschreibe etwas skeptisch die Einverständnis-Erklärung für meinen 16-jährigen Sohn. “Das ist so sicher wie Gondelfahren”, beruhigt mich der junge Mann an der Kasse. ” Falsch machen kann man nichts – das Bremsen erfolgt automatisch!” Wir mieten noch eine Helmkamera, um das Event zu dokumentieren. Lukas schnappt sich einen Sack mit dem Equipment, dann geht´s mit der Gondel hoch. Nur ein paar Meter neben der Mittelstation ist der Startpunkt des Flying Fox. Hier werden wir schon erwartet. Lukas steigt unter Anleitung in die Gurte, bekommt einen Helm auf und wird dann in den Seilschlitten gehängt. ” Wichtig ist die Körperspannung zu halten und sich ganz durchzustrecken!”, erklärt der Guide und gibt noch weiter Anweisungen zur Arm- und Kopfhaltung und den genauen Ablauf der Fahrt. Dann wird es ernst. Während ich mit einem mulmigen Gefühl neben Lukas auf der Start-Plattform stehe, gibt der Guide per Funk den Start an die Crew auf der anderen Seite des Tales durch. Ein jodelnder Freudenschrei und Lukas stürzt sich ins Abenteuer. Die Beschleunigung ist atemberaubend. Ich schaffe es nicht einmal mehr ein Foto von meinem fliegenden Sohn zu machen. Irgendwo im Tal bewegt sich ein schneller Punkt. Keine 2 Minuten später kommt ein Funkspruch vom Ziel. Lukas ist heil gelandet, langsam entspanne ich mich … Als ich mit der Gondel im Tal ankomme, ist Lukas längst mit dem Flying Fox Shuttle zurück. In der Hand hat er einen unvergänglichen Beweis seiner Tapferkeit: Eine Flying Fox Urkunde. Ganz begeistert und high sprudelt es nur so aus ihm heraus: “Das war der pure Adrenalin-Kick! So durch die Luft zu düsen bei der Beschleunigung! Am liebsten möchte ich gleich noch mal. Der Zweitflug ist auch günstiger und kostet nur 38 Euro!” Seine zweite Trophäe ist der Chip seiner Helmkamera, den legen wir schnell in den Laptop und erleben Lukas heißen Ritt am Drahtseil noch mal … “WOW!”
Text und Fotos: Andrea Fischer