Mutter-Tochter Zeit in Wien
Es ist ein ganz besonderes Boutiquehotel mit Wiener Flair und einem Hauch von Pariser Charme. Im Jahr 1896 erbaut und jetzt im Glamour der 1920er revitalisiert. Wir haben die Magie dieser surrealistischen Welt geliebt und uns abseits vom Trubel und doch mittendrin ein Auszeit-Wochenende vom Vorweihnachtsstress gegönnt.

Schon die perfekte Lage ist ein grossartiges Atout: nur einen Steinwurf von der Shoppingmeile Mariahilferstrasse (die Wiener nennen sie Mahü), eine Viertelstunde vom Weihnachtsmarkt im hippen Bohoviertel am Spittelberg und genauso weit vom Ring und Museumsviertel entfernt Schon beim Betreten des Hotels ist man von der prunkvollen Steintreppe und dem großen Lüster beeindruckt. Im Salon glitzert ein Weihnachtsbaum, ein paar Magazine liegen zum Schmöckern aus. Unser Zimmer im zweiten Stock wartet schon auf uns: ein Badezimmer im Boudoirstil, ein Telefon im Retrolook, ein paar alte Fotos an den Wänden….und die wunderschönen rot-weiss oder grün-weiss gestreiften Bademäntel von Designerin Praline le Moult. Herrlich! Ganz besonders entzückend finde ich die kleinen Büchlein, die man beim Check-in bekommt. Eine Art Tagebuch mit inspirierenden Illustrationen und Wien Tipps sowie viele leere Seiten, die man selbst mit seinen ganz persönlichen Eindrücken füllen kann. Wir fallen erschöpft ins butterweiche Bett mit den hübschen handbestickten Kopfkissen.

Ganz besonders begeistert hat uns am nächsten Morgen das sensationelle Frühstück, das im plüschig-eleganten Frühstückszimmer serviert wird. Wir haben uns das Frühstück Josefine für zwei, mit Croissant und Semmel, dazu Schinken und natürlich einen Wiener Mélange (Wiens Cappuccino) gegönnt. Dann ging es auf Entdeckungsreise durch das vorweihnachtliche Wien. Da können auch die Schneeflocken dem Gesamtbild keinen Abbruch tun, ganz im Gegenteil. Die heiße Schokolade im Café Prückel schmeckt dann doppelt so gut. Chillig wird es in der Josefine dann abends. Im Hotel befindet sich nämlich auch eine der legendärsten Bars von ganz Wien, das Barfly. Wir haben uns einen Aperol Spritz gegönnt, nach einem anstrengenden Tag ist es auch herrlich, wenn man nur zwei Stockwerke erklimmen muss, um ins Bett zu fallen! Neben der Rezeption gibt es dann noch den Salon, eine Lobby mit Wohnzimmerflair und Honestybar, Magazinen, Coffeetable Books und mehr als 3000 Schallplatten. Retrofeeling garantiert. Und gleichzeitig fühlt man sich fast wie zu Hause.

In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns ganz herzlich beim Hotel Josefine für die freundliche Unterstützung dieser Reise (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels, Destinationen und Aktiviten vor, die wir selbst getestet haben und die wir auch Freunden empfehlen würden.