“Juhuuu, Mama!” ruft mir mein kleiner Paul (4) zu und rutscht zum hundertsten Mal die Wasser-Rutsche im Seebad hinunter. Meine große Tochter Emma (14) und ich liegen entspannt in Liegestühlen, rechts die wunderbare Kulisse des Karwendelgebirges und links der idyllische Badesee. Die Seealm ist im Sommer das Herzstück des Kinderhotels. Unmittelbar vor ihrem Hotel hat Familie Hlebaina den „Kleinen Achensee“ angelegt. Der 700 m² große Schwimmteich mit Liegewiese, und der Spielplatz lädt große und kleine Hotelgäste zum Baden und Chillen ein. Schon wenn man über die Brücke am Eingang geht, bekommt man gute Laune mit Blick auf die urige im traditionellen Stil gebaute Alm, die schön angelegten Wasserflächen mit Schilf, die Holzdecks und -brücken und die fröhlich gelben Liegestühle auf der Wiese. Am liebsten würde man hier den ganzen Tag verbringen, gäbe es nicht noch viele Abenteuer am großen Achensee zu erleben… Das Sporthotel Achensee zählt mit fünf Smileys zu den besten Kinderhotels Österreichs. Es liegt in Achenkirch, am Eingang zum Naturschutzgebiet Karwendel, etwa 1,5 Kilometer vom Achensee entfernt. Wir haben echt Glück mit dem Wetter, die Sonne scheint, deswegen verbringen wir den ganzen Tag draußen, aber auch im Haus ist das Angebot mehr als großzügig. Am 700 m2 großen Indoor-Abenteuerspielplatz organisieren Animateure 80 Stunden Kinderbetreuung pro Woche in altersgemäßen Gruppen. Es gibt Schnupperangebote zum Golfen, Reiten am hoteleigenen Reiterhof und „Wellnessen“ für Kinder ab sechs Jahren. Für die Eltern steht ein gut ausgestatteter Spa-Bereich zur Verfügung, ebenso ein abwechslungsreiches Sport- und Aktivprogramm mit Nordic- und Smovey-Walking, Laufen, Wandern und Mountainbiken. Wanderer schweben mit der nahe gelegenen Rofanseilbahn Maurach und der Karwendelbahn Pertisau in die besten Wander- und Bikereviere rings um den Achensee.
Der Achensee Tourismus bietet für Familien mit Kids viele schöne Ideen rund um den großen Achensee! So nimmt Paul an einem Piratentag mit abenteuerlicher Floßfahrt teil, während die beiden Teenager zum Kletterabenteuer Flying Fox aufbrechen. Außerdem testen wir Geocaching! Was das ist? Einfach nachlesen .
Nach unseren Erlebnissen kehren wir immer gerne ins Kinderhotel zurück, bei dem Traumwetter meistens direkt in die Seealm. Hier steht eigentlich immer leckereres Essen aus regionaler Erzeugung bereit. “Mama, da guckt ja ein Pferd rein!”, ruft Paul. Wie lustig, da steht tatsächlich ein Pferd am Buffet. Zum Glück kann es aber nur vom Stall durchs Fenster schauen und uns nicht die Tiroler Jause und leckeren Kuchen vom Teller klauen. Wir haben schon am zweiten Tag einen Liebling-Sitzplatz draußen auf der Eckbank unter dem Dachvorsprung. Herrlich!
Nach dem fünfgängigen Abend-Menue, stecken wir den kleinen Paul ins Bett und sitzen zum Tagesausklang nochmal bei Pianomusik am See. Und als wir denken, dass das eigentlich nicht mehr zu toppen ist, findet am letzten Abend ein Grillabend statt! Es dampft und raucht. Oben an der Seealm stehen die Köche am Grill und brutzeln Scampi, Fleisch und Würstchen, während unten auf der Liegewiese am Lagerfeuer, jedes Kind ein Stockbrot ins Feuer halten darf. Smiley, das Kinderhotel-Maskottchen kommt vorbei, schüttelt viele Kinderhände und bittet zum Kindertanz auf dem Holzdeck vor der See-Kulisse.
Es ist Volksfest-Stimmung an diesem lauen Sommerabend und es gibt sogar einen Zuckerwatte-Stand, an dem sich Paul mehr als einmal anstellt. Wir sitzen noch lange gemütlich am Feuerkorb und Paul sagt: “Mama, ich will nicht ins Bett!” und der Rest Familie ist sich einig: “Wir wollen morgen nicht nachhause …!”