Familienglück mal Sieben!
Hier im Alpbachtal gibt es auf dem Berg und im Tal viel zu erleben! Unsere Tipps von der Bauernhofserlebnis-Ralley über das Segway-Diplom im schönsten Dorf Österreichs bis zu tollen Erlebnissen und Spielen auf dem Berg.
1. Einmal durch ganz Tirol: Familien Ralley durchs Bauernhofmuseum in Kramsach
Hier gibt es tatsächlich ganz Tirol auf einem kleinen Platz, 14 Bauernhöfe und 23 Nebengebäude aus den verschiedensten Regionen sind in der neun Hektar großen Museumslandschaft originalgetreu wieder aufgebaut. In der interaktiven Ausstellung wird das Leben von früher via Videos an die Wand im Wohnzimmer, Küche etc. projiziert, so wird das Hofleben erlebbar. Die Oma erzählt am Spinnrad, wie hart sie arbeitet oder die Tochter meckert, dass es schon wieder nur Haferbrei zu essen gibt. Begeistert sind die Kids natürlich von den Spiel-Stationen, zum Beispiel: Holzhaus bauen, wie melke ich eine Kuh und Märchenvorführung. Überall findet man Buchstaben für das Ralley-Rätselheft, ob hinter der Tür oder im Plumpsklo.
Wer in den kleinen, roh gezimmerten Stuben steht, der spürt vor Ort den Atem der Vergangenheit. Es gibt sogar eine alte Schule mit Tafel und Kugel-Rechenmaschine – Zeitreise in eine Welt ohne Smartboard. Ganz wunderbar idyllisch ist der Rundwanderweg und die coole Aussichtsplattformen mit schönen Ausblicken ins Museumsgelände! Die Kids hüpfen und rennen von Hof zu Hof. Hier ist jede Menge Platz zum Toben! Und was glaubt ihr was am besten war? Die Hühner waren das Highlight. Sie wurden gefangen, getragen und neben den Höfen am meisten fotografiert…
2. Essen, Reiten, Spielen: Erlebnis-Biobauernhof-Haflingerhof
Wir kommen vom Museumsdorf mit reichlich Hunger an. Wie gut, dass es hier nicht nur Haflinger, sondern eine gemütliche Gaststube, eine herrliche Außenterrasse und leckeres Essen dazu gibt. Zum Nachtisch gibt es sogar selbst gemachtes Bauernhofeis. Nebenan ist dann eine Runde Ponyreiten angesagt. Die Mädchen warten brav, bis sie an der Reihe sind, während die Jungs die Fussball-Tore unterhalb am Reintalersee entdeckt haben und erstmal eine Runde Kicken. Ganz entzückt sind die Kids von den kleinen Entenküken, die hinter ihrer Entenmama her schwimmen. Sie legen sich auf die Lauer, aber die kleinen lustigen Küken können sich noch rechtzeitig ins Schilf retten. Richtig cool ist auch der große Spielplatz hier, alles perfekt für eine schöne aktive, leckere und gemütliche Familien-Mittagspause. Aber man kann hier natürlich auch gleich länger bleiben und sich in eins der Komfortzimmer oder die Familienapartments einmieten. Hier am Biobauernhof direkt am Reintalersee wird es bestimmt nicht langweilig!
3. Tretbootfahren war gestern: WASSERBIKE ist cool! Reintalersee Restaurant Fischerstube
Vom Haflingerhof wandert man einen hübschen kleinen Weg am Reintalersee entlang und landet bei der „Fischerstube“. Hier gibt es neben Ruderbooten richtig coole Gefährte zu leihen! Die Wasserbikes aus Kunststoff mit riesigen blauen Reifen sehen aus wie aus dem Comic entsprungen und die Kids können es gar nicht erwarten aufzusteigen! Erst legen wir fest, dass ein Erwachsener mit muss, aber der wird „weil‘s uncool ist“ und mind. 3 Seepferdchen vorhanden sind, am Bootssteg zurück gelassen. Paul, Marlon und Ludwig sind die coolsten Wasserbiker, die das Alpbachtal je gesehen hat! Lustig düsen sie über den See, zwei strampeln und einer lenkt. Was für eine Gaudi! Und während die Kids über den See heizen, gibt es nebenan in der Fischerstube auf der Terrasse mit Seeblick kühle Getränke und bürgerliche Küche sowie diverse Spezialitäten von Fisch bis Fleisch und natürlich Eis und Kuchen!
4. Rollern durchs schönste Dorf Österreichs: Segway-Diplom in Alpbach
Segway ist ja neuerdings überall im Angebot, die futuristischen Roller haben sich zu beliebten Fortbewegungsmitteln entwickelt. Wir wollten das schon ganz lange mal ausprobieren. Warum also nicht das Alpbachtal „on Segway“ entdecken? Paul ist schon ganz gespannt und begeistert, dass er das Mindestalter von 10 Jahren und inzwischen auch die richtige Größe hat. Im Hotel Galtenberg Family & Wellness Resort stehen solche Rollerausflüge regelmäßig auf dem Programm.
Mir sind die wackeligen Wunder-Roller nicht ganz geheuer. Von unserem Guide Ferdl bekommen wir eine Schulung und tatsächlich ist es nach einer kurzen Eingewöhnung ganz easy das Gleichgewicht zu halten. Wir machen noch kurz den Segway-Führerschein und beweisen auf dem Segway-Parcours direkt vor dem Hotel Galtenberg unsere Tauglichkeit, bevor es auf Tour geht. Dann geht es auf die Straße. Wir sausen intuitiv und flott mit bis zu 20 km/h durch Wiesen und Wälder. Die computergesteuerten und elektrisch angetriebenen Off-Road-Roller sind tatsächlich alpintauglich. Wir düsen bergauf und bergab über naturbelassene Forstwege des Alpbachtals. Das ständige Balancieren ist eine laufende Herausforderung. Paul meistert das alles ohne Probleme, ich merke es in den Beinen und bleibe auch mal am Hang stehen, aber Ferdl ist gleich zur Stelle mit dem richtigen Tipp zum Weiterrollern. Auf unserer herrlichen Tour entdecken wir vor allem das schönste Dorf! Hier steht ein schöner Hof am anderen, keine Bausünde weit und breit. Alpbach liegt in 1.000 m Seehöhe auf einem sonnigen Plateau des Alpbachtals und wurde aufgrund seines einheitlichen und einzigartigen Holzbaustils sowie der bezaubernden Blumenpracht zum „Schönsten Dorf Österreichs“ gekürt.
5. Mit Hubsi im Zauberwald: ERLEBNISBERG Reither Kogel
In Reith im Alpbachtal gibt es den Juppi´s Kidsclub. Hier wird für Kinder im Alter von 4-12 Jahren in den Sommermonaten ein wirklich spannendes Wochenprogramm geboten. Rund um den Berg gibt es viel Spaß und tolle Erlebnisse in der Natur für die Kids. Wir treffen an der Talstation auf Hubsi, einer der Protagonisten der Kindererlebnis-Betreuung, der uns einen Tag auf dem Berg begleiten wird und uns als Guide einige Einblicke gewährt, was er hier am Berg Reither Kogel mit den Kids für Abenteuer erlebt. Hubsi ist ein Unicum, er läuft tatsächlich den ganzen Sommer barfuß und die Kinder und wir Großen haben ihn mit seiner fröhlichen, authentischen Art sofort ins Herz geschlossen. Erst geht es mit der Reitherkogelbahn den Berg hoch. Oben wandern wir entlang eines Rundwanderwegs mit herrlicher Aussicht und verschiedenen Spielstationen. In Juppi´s Zauberwald gibt es ein ganzes Dorf zwischen den Bäumen, das unglaublich viele Spielmöglichkeiten bietet. So können Holzhütten mit Zweigen fertig gebaut werden, es gibt eine Werkstatt, wo ordentlich gehämmert wird und sogar eine coole Kids-Outdoor-Küche. Hier klappern kleine Köche mit Pfannen und Töpfen und bereiten Gerichte aus Tannenzapfen, Blättern und Erde zu. Hubsi hat dazu noch ganz viele Spielideen. Er hat eine große Holzkugel mitgebracht und wir bauen, Eltern und Kids eine riesige Murmelbahn aus Ästen. Alle sind ganz begeistert, als die Kugel endlich den richtigen Weg findet. Zur Belohnung dürfen alle Kids mit geschlossenen Augen in Hubsi´s Schatzkiste greifen. „Jeder bekommt den passenden Zauberstein, erklärt Hubsi „Dieser Stein findet dich und nicht du den Stein.“ Alle machen das ganz andächtig. „In deinem Stein steckt ganz viel Energie, überleg mal wo dieser Stein in den letzten 1.000 Jahren lang gerollt ist,“ sagt Hubsi. Wir sind alle ganz verzaubert. Hubsi kann wunderbare Geschichten erzählen. Ihm ist es wichtig die Natur erlebbar zu machen und nicht Disneyland auf den Berg zu bringen.
Leider ist unsere Zeit mit Hubsi viel zu schnell vorbei. Aber wie gesagt von Juli bis September kann man mit ihm von Montag bis Freitag coole Aktivitäten rund um den Berg erleben. Es gibt viel weitere schöne Programmpunkte, so gibt es auch einen Besuch in der Käserei am Berg, wo die Kids sogar selber Joghurt herstellen können.
6. Von wildem Wasser und Prügeltorten: Kaiserklamm und Kaiserhaus
Angeblich liebten schon Kaiserin Sissi und Ihr Franzl diesen wildromantischen Ort in den Brandenberger Alpen. Daher kommt auch der Name Kaiserklamm. Ein schmaler, felsiger, aber gut gesicherter Weg führt einen Kilometer durch die Schlucht. Einige Brücken und Steintunnel machen die Strecke für die Kids noch spannender. Tief unten bahnt sich die Brandenberger Ache laut tosend den Weg talauswärts, ein echtes Naturschauspiel. Die Gehzeit vom Anfang bis zum Ende der Schlucht beträgt rund 30 Minuten. Wir sind dieselbe Wegstrecke retour, aber man kann auch eine Rundwanderung über einen schönen Forstweg zurück machen. Am Ende sollte man unbedingt im Kaiserhaus einkehren. Hier gibt es im 500 Jahre alten Kaiserhaus einen gemütlichem Gastgarten und einen großen Erlebnisspielplatz mit Niederseilgarten, Wassermatsch-Anlage und Trampolinen. Und ein paar Tiere zum Streicheln gibt es auch.
Im Gemütlichen Biergarten sitzen die Erwachsenen bei einem kühlem Bier und nebenan spielen die Kids Fußball oder klettern und Spielen auf dem schönen Spielplatz in Sichtweite. Zu Essen gibt es Wild- und Fischspezialitäten und gutbürgerliche Küche, wie Schnitzel und Co! Ein Muss ist die Orginal Brandenberger Prügeltorte! Die Traditionstorte wird hier handgefertigt über offenem Buchenholzfeuer gebacken. Viele Kalorien, aber sehr köstlich! Und wer am Donnerstag zu Besuch ist, kann sogar beim Schaubacken dabei sein.
7. Spaß auf dem Berg: Alpine-Coaster „Lauser Sauser“
Oben an der Bergstation der Wiedersberger Bergbahn liegt direkt daneben das „Lauserland“, eine lustige Bergerlebniswelt, an der sich die Kids, ob groß oder klein an knapp 40 Spielestationen austoben können, während die Erwachsenen den Ausblick und das Bergpanorama genießen können. Die fünf Lieblingsstationen der Lauser: Kugelbahn, Mini-Hochseilgarten, Steckenpferdparkour, das 44 m² große Hüpfkissen, der Teich mit den vielen Wasserspielen wie Wasserrad, Brunnenpumpe, etc. und der Lauser-Turm, hier springen an drei unterschiedlich hohen Podesten große und kleine Lauser in ein riesiges Luftkissen, das eine weiche Landung garantiert.
Das Highlight ist natürlich die wilde Fahrt 1.420 m bergabwärts mit dem „Lauser Sauser“. Der wilde Alpine-Coaster hat mit 18m Österreichs höchsten Kreisel, dazu tolle Jumps, eine Geschwindigkeitsmessung und einen Fotopoint fürs Erinnerungsbild.
Wir waren eine Woche vor Bergbahnöffnung vor Ort und waren ganz traurig, dass wir den Lauser Sauser nicht selbst testen konnten. Wir sind nämlich begeisterte Alpine-Coaster-Fahrer!
Zum Thema Transparenz: Wir bedanken uns bei der Österreichwerbung und dem Tourismusverband Alpbachtal für die Unterstützung unserer Reise. Wir waren im Rahmen einer Familienpressereise vor Ort (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels, Aktivitäten und Regionen vor, die wir für familienfreundlich halten und auch Freunden empfehlen würden.
Mehr Infos zum Alpbachtal: www.alpbachtal.at