1. Kleiner CO2- Abdruck: Erstes Klimaneutrales Skigebiet Golm
Im Winter locken am Erlebnisberg Golm nicht nur 44 abwechslungsreiche Pistenkilometer, sondern auch zahlreiche Aktivitäten abseits der Pisten. Das Familienskigebiet bietet kostenlose Kinderbetreuung, eine kinderfreundliche Skischule und Abfahrten speziell für Kinder und Skianfänger.
Wir wohnen direkt nebenan im neuen Falkensteiner Montafon und steigen direkt an der Mittelstation der Golmerbahn in Latschau ein. Bei der Fahrt mit der Gondel nach oben blicken wir zurück auf das Wasserkraftwerk mit dem azurblauen Wasserstaubecken, welches das komplette Skigebiet mit Strom versorgt. Das Skigebiet Golm ist das erste klimaneutrale Tourismus-Gebiet Österreichs! Hier könnt Ihr Euren C02-Fußabdruck möglichst klein halten und die Natur schonen. In Sachen Nachhaltigkeit gibt´s einiges zu erzählen, so ist die Hüttenkopfbahn übrigens die erste Photovoltaik-Sesselbahn der Welt und jeder dritte Gast fährt hier oben mit der Kraft der Sonne. Besonders schön ist die Skyline und der Ausblick auf die Gipfel, wenn man den Sechsersessel nach oben hochfährt. Ihr solltet unbedingt ein Familienfoto beim Aussichtspunkt machen. Spannend für wilde Pistenraudis ist gleich nebenan die schwarze Abfahrt Diabolo, die man durch einen Skitunnel gleich oben beim Gipfel erreicht. Entspannt fahren auch schon die Kleinsten die breiten schönen Pisten wie die Familienabfahrt ins Tal. Paul biegt direkt unter der Talstation vom Übungslift Sücka in den Golmi Wald ab, einer coolen, actionreichen Strecke, wo „Golmi“ zeigt, wo es langgeht und bei den verschiedenen Stationen die FIS-Regeln erklärt, also wie man sich auf einer Skipiste richtig verhält.
Super ist unser Einkehrschwung zur Mittagszeit ins Haus Matschwitz. Paul ist happy mit Kinderschnitzel und wir mit Kaaspressknödl-Suppe und Weißwurst. Dazu gibt´s coole Musik und immer etwas zu sehen. Zur Rechnung gibt´s für die Großen ein Schnapserl. Beschwingt geht´s wieder auf die Piste!
2. Berge plus Erlebnis: Schneeschuhwanderung zum Silvretta See
Diese BergePLUS Tour durch die imposante Silvretta-Bergwelt ist wirklich ein Erlebnis! Frühmorgens treffen wir uns mit unserer Bergführerin Elisabeth am Parkplatz der Vermuntbahn in Partenen. Erst wird die Ausrüstung, also Schneeschuhe, Stöcke und Lawinen-Piepser verteilt. Dann geht´s erst einmal mit der Gondel nach oben. An der Bergstation warten schon zwei gelbe Kleinbusse auf uns. Es folgt eine abenteuerliche Fahrt durch ein kilometerlanges, enges Tunnelsystem. Eine Viertelstunde später ist das Ziel erreicht: Wir werden mitten auf die Silvretta-Bielerhöhe auf rund 2.000 Meter abgesetzt. Die alpine Szenerie ist beeindruckend: Der Himmel reißt auf und die Wolken geben den Blick frei auf die mächtigen Dreitausender. Wir stapfen hinter Elisabeth los, der Schnee knirscht unter unseren Schneeschuhen und wir atmen die glasklare Bergluft. Schon Schriftstellerlegende Ernest Hemingway unternahm hier oben in den 1920er Jahren mehrere Skitouren. Elisabeth erklärt uns die umliegenden Gipfel. Gerade als uns Elisabeth den Piz Buin am Horizont zeigt, den höchste Berg Vorarlbergs (3.312 Meter) kommt die dicke Wolke. „Iiinääblaa“, also Einnebeln nennt Elisabeth die Wetterfront. Auf dem Weg entdecken wir Wacholderbeerzweige im Schnee. Elisabeth ist auch eine Kräuterhexe und erzählt, was man neben Gin aus der gesunden Beere alles machen kann. Wacholdertee zum Beispiel – für ein langes Leben. Es beginnt zu schneien. Wir wandern weiter bergauf und lauschen gespannt den Geschichten vom Bau des Stausees und der Region Montafon. An einem besonders schönen Aussichtspunkt auf die Bielerhöhe und den Stausee machen wir halt und bekommen heißen Tee (mit und ohne Schuss) und machen ein cooles Familienfoto. Dann geht´s weiter. Krönender Abschluss unserer panoramareichen Schneeschuhwanderung ist der Silvrettasee. Wow!
Dort ist im Silvrettahaus für den Einkehrschwung schon ein Tisch für uns reserviert und wir stärken uns verdient mit leckerem Kaiserschmarren.
Tipp: Ihr solltet unbedingt danach noch auf der Staumauer lang gehen. Das Panorama am Stausee ist beeindruckend und am Ende befindet sich sogar noch ein Kunstwerk im Tunnel: Der Kunstraum2032silvretta von Werner Zotter verzaubert Besucher als flexible Licht- und Soundinstallation!
3. Familienspaß im Skigebiet: Gargellen!
Skifahrer finden mit dem schneereichen Schafbergplateau oberhalb von Gargellen den idealen Ausgangsort für genüssliche Abfahrten. Aufgrund der Höhe (die Talstation liegt bei 1.400m) garantiert das Skigebiet Gargellen Schneesicherheit vom Spätherbst bis weit ins Frühjahr. Für Skieinsteiger gibt es viele blaue Pisten. Freunde von uns sind jedes Jahr in den Gargellen mit mehreren Familien auf einer Hütte und sozusagen absolute Gargellen-Fans! „Am besten ist, dass es so übersichtlich ist!“, so das Fazit der Gruppe. Eltern haben am Schafbergplateau die Kinder immer im Blick. Und mit den Skiern fährt man bis vor die Haustüre: Ski in, Ski out – im Bergdorf Gargellen seid Ihr mitten im Skigebiet. Tipp: Nidla: der Nordost-Hang mit 500 Höhenmeter Powder. Am Schafberg Hüsli gibt es außerdem wirklich regionale Köstlichkeiten – das schätzen auch die Einheimischen. Außerdem ist es der perfekte Ort, um sich einen Sonnenstuhl zu schnappen und das Bergpanorama zu genießen.
Tipp: Unbedingt einkehren solltet Ihr in der Kesselhütte, das ist vor allem nach dem Skifahren der „place to be“!
4. MoonBikes in Gargellen: Das erste elektrische Snowbike
Neu ab dieser Wintersaison bieten die Gargellner Bergbahnen mit den MoonBikes ein weiteres Highlight: Schnee-E-Bikes mit der Kraft eines Motorrads. Direkt unterhalb der Bergstation der Gargellner Bergbahnen ist der Treffpunkt. Erst gibt es eine kleine Einweisung. Paul (14) düst los, sieht erstmal gut aus, die erste Kurve wird dann allerdings schwierig. Geht mir erst einmal auch so. Berg abwärts ist bei mir easy, nur die Linkskurve bergauf bekomme ich kaum hin. Wichtig ist, dass man die MoonBikes vor allem mit dem Körper lenkt. Kostet mich wirklich Überwindung. Ich filme erst einmal meine Jungs, wie sie bei jeder Runde lässiger und schneller fahren und das vor unglaublich schöner Berg-Kulisse bei strahlendem Sonnenschein. Richtig cool! Ein tolles Abenteuer!
Unbedingt ausprobieren!!!
5. Cool: Nacht-Rodeln Gafrescha

Schlittenfahren ist ein Klassiker für jedes Alter und besonders im Dunkeln ein Riesenspaß. Los geht´s an der Gafrescha Bahn in St. Gallenkirch. Rodel gibt´s nebenan zu leihen. Schon die Fahrt mit dem alten Sessellift nach oben ist ein kleines Abenteuer. Jeder sitzt einzeln im Zweiersesel und hält seinen Rodel auf dem Arm. „Wie lange dauert das noch?“ ruft mir Paul von irgendwo hinter mir zu. Wir schweben fast 20 Minuten durch den immer wieder mit Flutlicht beleuchteten Wald nach oben, ab und zu hört man Freudenschreie von der Rodelpiste. Dann werden wir aber für die lange Bergfahrt mit einer umso erlebnisreicheren Abfahrt belohnt. Auf Vorarlbergs längster beleuchteter Nachtrodelbahn (5,5 km) sausen wir vom Maisäßdorf Garfrescha bis ins Tal nach St. Gallenkirch. In unvergesslicher Atmosphäre geht´s durch idyllische Waldabschnitte, mal steiler, mal entspannter, mal über Schnee- Hubbel und mal in enge Kurven: Ein wirklich cooles, wildes Abenteuer! Gut, dass wir die Skiklamotten anhatten, sonst wären wir nass bis auf die Haut.
Unser Tipp: Warm und wasserfest einpacken! Für größere Kids und geübte Rodler geeignet!
6. Das Größte im Montafon: Skigebiet Silvretta
Silvretta bietet eine Fülle an Möglichkeiten für Wintersportler. Das Skigebiet erstreckt sich über drei Berge: das Hochjoch, das Silvretta Nova und die Kristbergbahn. Mit mehr als 140 Pistenkilometern und 37 Liften ist es das größte Skigebiet im Montafon und bietet für jeden Skifahrer oder Snowboarder die richtige Herausforderung.
Wir fahren von Schruns mit der Hochjochbahn ins Skigebiet. Oben angekommen befindet sich am großen Platz die Skischule Schruns, mit einem breiten Angebot an Kursen und Trainingsprogrammen für Skifahrer und Snowboarder aller Erfahrungsstufen. Freunde von uns haben ihre Kinder (8 und 14 Jahre) hier vormittags in der Skischule. Wir haben ein Familientreffen zur Mittagspause geplant. Als wir morgens den alten Sessellift hochfahren haben wir fast keine Sicht, wir fahren ins Nichts durch Wind und Schnee. Zum Glück zieht es nach einer knappen Stunde doch nochmal auf und wir fahren die Panorama-Bahn nach oben und sind begeistert vom Blick, hier ist der Name wirklich Programm. Das Hochjoch bietet auch für Fortgeschrittene viele Möglichkeiten, einschließlich steiler Abfahrten und Freeride-Areas, Könnerpisten und die zahlreichen Funparks. Cool findet Paul auch den Skitunnel. Der liegt gleich oben kurz nach der Bergstation der Hochjochbahn an der Piste 15a. Es ist mit 476 Metern der der längste Skitunnel der Welt. Das wird natürlich gleich ein Insta-Video gepostet. Wer mal eine Pause vom Skifahren benötigt, findet im Silvretta Montafon viele gemütliche Berghütten und Restaurants zum Beispiel das Panoramarestaurant am Hochjoch oder das Restaurant Nova Stoba im Silvretta Nova. Wir treffen uns mit unseren Freunden im Kapellrestaurant gleich bei der Skischule. Und nach dem Essen bleiben wir Großen einfach gemütlich im Warmen sitzen, während unsere Jungs noch eine Runde bei starkem Schneefall drehen. Der Nachwuchs ist richtig skibegeistert! Unsere Freunde haben schon für nächstes Jahr wieder gebucht! Unterkunft, Ort, Skigebiet, alles passt!
7. Genussvolle Feuerschalen-Wanderung in Partenen
Wir testen noch ein BergePlus-Programm: die Feuerschalenwanderung inklusive typischer Montafoner Spezialitäten. Zur Begrüßung gibt´s am Startpunkt am Hoflädle heißen Tee und Butterbrote. Dann geht´s weiter zum urigen Gasthaus „Zum guten Tropfen“. Da wartet die erste Feuerschale und die Montafoner Einbrennsuppe auf uns. Schmeckt echt köstlich! Bergführerin Imelda erzählt, dass die Mehlsuppe mit „surem Käs“ früher sogar zum Frühstück als Stärkung für die harte Arbeit gegessen wurde.
Nebenan zeigt uns Imelda ein altes Montafoner Haus, teils gemauert und verputzt, teils in Holzkonstruktion, je nachdem wie wohlhabend die Besitzer waren. Wir wandern weiter durch die Ortsmitte zur nächsten Feuerschale und Imelda, selbst Markenbotschafterin und ein Montafoner Orginal erzählt viele spannende Geschichten über die Partenen, den kleinen Ort mit nur 420 Einwohnern, der mit Feriengästen auf drei Mal so viel Bewohner kommt. Ihre Mutter hatte schon in den 60er Jahren hier die ersten Touristenzimmer und Imelda musste den Gästen noch das Wasser vom Fluss schöpfen und in Schüsseln aufs Zimmer bringen. Dann schenkt sie uns ihren selbst gemachten Grenta-Schnaps (Preiselbeer-Schnaps) ein und wir schauen auf das verträumte Bergdorf im Schnee. Weiter führt unsere Wanderung durch den idyllischen Märchenwald, dort entdecken wir gefrorene Wasserfälle und Eiszapfen und noch kleine Engel, die in einer kleinen Wurzelhöhle stehen. Besonders zauberhaft ist dieses Waldstück in der Weihnachtszeit, da stehen hier leuchtende Bäumchen und kleine Überraschungen können die Kinder hier entdecken. Wieder ist eine Feuerschale in Sicht: Käsebrote und Apfelkuchen gibt´s am lodernden Feuer beim Parthener Hof. Ich finde es herzlich und rührend, wie sich die einzelnen Gastbetriebe so präsentieren. Unsere Tour endet mit leckerem Kaiserschmarren auf der Terrasse beim Hotel Zerres und beim Hoflädle bekommen jeder noch eine kleine Marmelade, natürlich selbst gemacht im Montafon!
In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns bei Montafon Tourismus für die freundliche Unterstützung unserer Reise (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Regionen und Hotels vor, die wir Familien und Freunden empfehlen würden.