Einzigartiges Familienabenteuer zwischen Yak und Jurte
Julia Malchow, Buchautorin und Gründerin von „unforgettable journeys“, dem Reiseveranstalter für ungewöhnliche Fernreisen mit der Familie, berichtet uns von einem Trip mit ihrem kleinen Sohn Levi in die Mongolei. Und erzählt, dass auch ungewöhnliche Reiseziele ganz wunderbar für Reisen mit Kindern passen können.
Fernreisen mit Kindern sind etwas ganz Besonderes! Für die Kleinen aufregend, prägend und voller Abenteuer – für die Großen ein Familienerlebnis, das unvergessen bleibt. Sichere, kinderfreundliche Lodges, die genügend Platz zum Herumtoben bieten und gleichzeitig ein wundervoller Rückzugsort für die ganze Familie sind. Gepaart mit einzigartigen Erlebnissen entsteht eine Fernreise mit Kindern, die für immer in Erinnerung bleibt.
Kaum ein Land hat mich auf meinen Reisen mit seiner Wildheit und Offenheit so beeindruckt, wie die Mongolei.
Julia Malchow
Die Mongolei ist nicht gerade das klassischste Reiseziel, wenn es um Asien geht. Und doch habe ich mich ganz eindeutig in das Land und seine Leute verliebt, als Levi und ich damals mit der Transsibirischen Eisenbahn quer durch Russland, die Mongolei und China fuhren. Die endlose Weite der Steppe, der Kontrast von Schnee und Eis und trockener Wüste, die etwas ungewohnt anmutenden Yak-Karren, die traditionellen weißen Jurten und die bunten Kleider der Mongolen – kaum ein Land hat mich auf meinen Reisen mit seiner Wildheit und Offenheit so beeindruckt, wie die Mongolei.
Schlafen in der Jurte
Einer der absolut schönsten Flecken in der Mongolei ist das HS Khaan Resort Hotel, das nur etwa eine Stunde von der Hauptstadt Ulaanbaatar entfernt ist. Es ist aber mehr als einfach nur ein Hotel, denn hier bekommt man ein ganzes Stück authentischer Mongolei geboten – natürlich mit dem richtigen Schuss Luxus und der schönsten Aussicht, die man sich vorstellen können! Die vielen unberührten Gebiete des Landes sind der ganze Stolz der Mongolei, weshalb andere Behausungsformen, als die weit verbreiteten Nomadenzelte, außerhalb der Stadt meist nicht geduldet werden. Und so befinden sich auch die Zimmer des HS Khaan Resort Hotels in ebensolchen Jurten. Auf Komfort muss man aber auch in der absoluten Wildnis der mongolischen Steppe nicht verzichten.
Ich war damals ganz begeistert zu erkennen, dass die Probleme, die die jungen Mütter in der Mongolei beschäftigen, denen, die mir durch den Kopf gingen, unglaublich ähnlich sind.
Julia Malchow
Die Zelte sind groß – 120 stilvoll mongolisch eingerichtete Quadratmeter mit einer großen Glasfront, die von morgens bis abends einen atemberaubenden Blick über die Gegend liefern. Jeden Sommer wird die Prairie vor Ihrer Haustür von Zugvögeln aus Asien bevölkert, zum Beispiel die majestätischen Kraniche, die den weiten Weg vom Himalaya auf sich nehmen, um schließlich in China zu brüten. Wer in der Mongolei ist, darf ein Besuch bei einer nomadischen Familie in ihrem traditionellen ‘Ger’-Zelt nicht fehlen. Der Ausflug kann vom Hotel organisiert werden, und im Handumdrehen sitzt man bei einer Tasse Suutei Tsai (mongolischer Milchtee) in einer richtigen Jurte. Aus erster Hand erfährt man, wie es ist mit den Jahreszeiten zu leben und die strengen Winter der Steppe zu meistern. Ich war damals ganz begeistert zu erkennen, dass die Probleme, die die jungen Mütter in der Mongolei beschäftigen, denen, die mir durch den Kopf gingen, unglaublich ähnlich sind. Die Begegnungen in der Mongolei gehörten zu den Meilensteinen unserer Reise – ich konnte viel daraus lernen und für unseren Alltag zuhause mitnehmen.
Erreichbarkeit!
Hier muss man sich auf einiges gefasst machen, denn hier findet man nichts als unendliche Weite. Man befindet sich in seinem Nomadenzelt mitten in der Steppe, umgeben von Natur pur. Und das alles ohne stundenlange, rumpelige Autofahrt (wer mein Buch „Mut für 2“ gelesen haben, erinnern sich bestimmt an meine Leidensgeschichte ein anderes abgelegeneres Camp zu finden…) – das HS Khaan Resort Hotel trennen lediglich 60 Autominuten von Ulaanbaatar bzw. vom internationalen Flughafen. Es ist damit die ideale erste oder letzte Station des Mongolei-Abenteuers!
Glamping deluxe!
Die Zelte des Resorts sind mehr als nur normales Glamping – auf 120 Quadratmeter könnte man fast vergessen, dass man sich eigentlich in einer Jurte befindet. Und trotzdem geht das wildromantische Feeling des Nomadenzelts nicht verloren. Vor allem, wenn man nachts den schönsten Sternenhimmel des Lebens beobachten könne