Baden in der blauen Bucht!
Direkt am Meer, mit kleiner Bucht, eigenem Mini-Golfplatz, Tennisplatz und Volleyball-Court in einem tropischem Garten gelegen, ist das Traditionshotel „Bonsol“ in Illetas eine tolle Adresse für aktive Familien. Selbst für Mallorca-Insider wie uns eine neue Entdeckung.
Obwohl wir schon so oft auf Mallorca waren, kennen wir den Ort Illetas überhaupt nicht. Aber genau hier liegt unser Ziel: Das Hotel Bonsol. Das Mini-Örtchen schmiegt sich dicht an die Felsen und die Strassen schlengeln sich hier durch. Vom Meer sehen wir hier nichts, aber das Hotel soll doch direkt an einer Bucht liegen? Durch die terrassenartige Bauweise ist der Platz überall optimal ausgenutzt und man sieht das Meer erst versteckt hinter vielen Palmen … Überhaupt fahren wir erst dreimal vorbei bis wir das kleine Schild „Bonsol“ sehen. Die Rezeption im Hauptgebäue sieht aus wie ein britischer Landsitz. Es grüßt ein Ritter in voller Rüstung, dicke schwere Sessel laden zum verweilen ein und auch die Bar kommt sehr gediegen daher … Alles ziemlich ungewöhnlich für ein Ferienhotel auf Mallorca. Das Familienhotel ist bereits in dritter Generation im Besitz der Familie Xamena. Das Hotel Bonsol, übersetzt „gute Sonne“, ist das Lebenswerk von Antonio Xamena (1910-1996). Heute arbeiten Vater und Sohn hier Hand in Hand und der Juniorchef Alejandro Xamena übernimmt immer mehr Aufgaben, wie er selbst erzählt. „Ein großer Fokus liegt bei uns auf Familien“, erzählt er. „Wir wollen, dass sich alle Familienmitglieder bei uns wohlfühlen“, ergänzt er. Und das scheint auch zu klappen, denn es kommen sehr viele Familien immer wieder ins „Bonsol“.
Um in unser Zimmer zu gelangen, werden wir von einem jungen Mann begleitet. Und das ist auch gut so. Denn durch die Hanglage, gibt es zahlreiche Tunnels, Treppen und Fahrstühle, die die verschiedenen Gebäude miteinander verbinden. Somit erschließt sich einem nicht gleich sofort wo man ist und wie man wo hinkommt. Eingebettet in einen großen tropischen Garten, kommt die spanische Architektur sehr gut zur Geltung. Alles schmiegt sich an die Felsen. Kein großer Klotz, sondern einzelne charmante Häuserensembles. Die meisten mit Balkon oder Terrasse, strahlend weiss gestrichen, von Bougainvilleas umrangt.
Zwei große Pools, eine kleine Beachbar und das schicke Strandrestaurant passen wunderbar dazu. Eine kleine Bucht mit Mini-Sandstrand lässt uns gleich ins Meer hüpfen. Wir schnappen uns eine Luftmatratze, die man sich hier ausleihen kann und paddeln raus. Vom Meer aus hat man das ganze „Bonsol“ im Blick. „Eigentlich würde ich so gerne dem Tretboot mit Rutsche fahren“, meldet sich unser Sohn von der Matratze. „Aber um 17 Uhr ist das Treffen zum Minigolf-Turnier“, erklärt er uns. Dann muss das Tretboot fahren wohl noch warten … Im Bonsol gibt es tatsächlich einen eigenen Mini-Golfplatz. Den wir aber auf den ersten Blick gar nicht erkennen, denn er ist so gut in einem Pflanzen-Dschungel versteckt. Die Bahnen sind ganz geschickt zwischen Palmen und einem kleinen Wasserlauf platziert. Marc, der Leiter des Kidsclub teilt die Mannschaften ein und ist auch sonst für jeden Spaß zu haben. Für kleine Kinder gibt es ein niedliches Spielzimmer mit jeder Menge Spielsachen und einem kleinen Häuschen drin. „Hier haben schon meine Schwester und ich gespielt“, erzählt uns Alejandro Xamena. Man merkt das alles sehr liebevoll gemacht ist und Dinge eine eigene Geschichte erzählen. Wie auch die Porträts von Alejandros Großeltern die im eleganten Salon hängen. Die Großmutter sieht aus wie ein Filmstar der 20er Jahre und tatsächlich hatte Familie Xamena sehr gute Kontakte nach Hollywood. „Mein Großvater und Erol Flynn waren sehr gute Freunde“, berichtet er. Lange vor Michael Douglas Co. hat Hollywoods bekanntester Filmpirat der 40er und 50er Jahre durch Antonio Xamena die Baleareninsel lieben gelernt. 1954 wohnte Errol Flynn im Hotel Bonsol. Aus dem geplanten Kurzurlaub wurde ein Monat und schließlich kaufte er sich ganz in der Nähe ein Haus. „Mein Großvater hat ihm sogar geholfen ein Haus in Illetas zu finden und zu kaufen“, ergänzt er. „Und wir haben auch viele seiner Gäste hier beherbergt“. Übrigens: Martin Xamena, dem heutigen Direktor, brachte Errol auf der Hotelterrasse das Fechten bei. Wer hätte das gedacht …
Ein ganz großer Pluspunkt des „Bonsol“ Hotels ist die zentrale Lage. Einerseits direkt am Meer und andererseits ganz nah zur Inselhauptstadt Palma. Bequem kann man direkt mit dem Bus vor der Tür ins Zentrum fahren. Keine Parkplatzsuche, kein Stau. Einfach aussteigen und loslaufen. Sehr praktisch. Wer mal Lust auf Trubel hat, fährt nach Porta Portals und bewundert die Reichen und Schönen auf ihren Yachten. Natürlich kann man dort auch sehr lecker essen, sich die Schaufenster der Luxusgeschäfte anschauen oder bis zur Beachalm spazieren und ein klassisches Wiener Kalbsschnitzel essen. Ist vor allem beim Nachwuchs sehr beliebt! Ein kurzer Ausflug genügt uns und wir freuen uns wieder ins Bonsol zurückzukehren. Auch in Sachen Sport ist einiges geboten. Es gibt einen Tennisplatz und ein Volleyballfeld, wo sich jeden Nachmittag die Gäste zu einem Match treffen. Unser Lieblingsplätzchen ist allerdings immer die Sonnenterrasse mit freiem Blick auf die Bucht. Mittags essen wir frisch gegrillten Tintenfisch, trinken kühlen Rosé, essen Berge von Wassermelonen und geniessen einfach den Sommer am Mittelmeer.
In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns beim Hotel Bonsol für die freundliche Unterstützung (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels und Destinationen vor, die wir selbst besucht haben und die wir auch Freunden empfehlen würden.