Grüne Oase im Großstadttrubel!
Ganz versteckt in einer kleinen Gasse, mitten in Palmas Altstadt, liegt das erst im Dezember eröffnete Boutiquehotel Can Bordoy. Hinter einem großen Holztor eröffnet sich eine Welt der Entspannung und Ruhe mit einem lauschigen Garten mit Pool, einem schattigen Patio und einer sensationellen Dachterrasse mit Ausblick bis zur Kathedrale. Außerdem gibt es ein kleines Spa und einen Salon mit Kamin, so dass man es sich auch zur kühleren Jahreszeit gemütlich machen kann.
Von außen ganz unscheinbar in einer kleinen Gasse versteckt und nur einen Steinwurf von der trubeligen Passeige del Born ist eine wahre Oase entstanden. Aus einem ehemaligen Altstadtpalais aus dem 16. Jahrhundert, dass zuletzt als Mädchenschule genutzt wurde, wurde in liebevoller und aufwendiger Renovierung eine wirkliche Perle in Palma. Ganz verborgen durch eine schwere Holztür, lässt nur das Namensschild außen erahnen, was sich dahinter verbirgt. Schon beim Eintreten in den kühlen und schattigen Patio laden kleine Sitzgruppen zum Verweilen ein. Die Rezeption ist ganz unprätentiös an der Bar und man fühlt sich erstmal gar nicht wie einem Hotel. Bevor ich noch die Formalitäten erledigen muss, werde ich gleich in den lauschigen Garten geführt. Hier kann ich, obwohl es schon fast Mittag ist, noch Frühstücken. „Das Frühstück wird hier den ganzen Tag serviert und Sie können so lange schlafen wie sie wollen“, erklärt mit Klementyna, die „Lady of the House“, so ihr offizieller Titel. „Es gibt kein Buffet, sondern alles wird á la carte bestellt und an den Tisch gebracht“, ergänzt sie. Der Kaffee kommt sofort und der Orangensaft ist frisch gepresst. Dann wird mir auch gleich eine Zeitung angeboten… kann die freundliche Bedienung vielleicht Gedanken lesen? Für mich gibt es nämlich nichts Schöneres am Morgen als in Ruhe Zeitung lesen, noch dazu, wenn ich alleine unterwegs bin.
Da mein Zimmer noch nicht fertig ist, kann ich mich im Spa umziehen und nach der Reise frisch machen. Und dann geht’s gleich los auf Erkundungstour durch Palma. Obwohl ich schon so oft hier war, gibt es immer wieder so viel Neues zu entdecken und natürlich auch schon Bekanntes will ich besuchen. So gehört ein Abstecher in die spektakuläre Kathedrale für mich unbedingt dazu. Dann ein Cappuccino auf der Placa Cort und das bunte Treiben beobachten. Einfach herrlich!
Zurück im Hotel werde ich von Host Joan persönlich auf mein Zimmer gebracht. „Ich liebe diese Suite. Es hat so eine besondere Atmosphäre“, schwärmt Joan. Ich staune nicht schlecht als er die Tür zu Nr. 11 aufsperrt. Ein riesiges Bett, flankiert von einem überdimensionalen Samtvorhang, eine Runde Badewanne mitten im Zimmer und ein riesiger Kronleuchter machen wirklich Eindruck. „Dieser Raum gehörte zur damaligen Kapelle. An der Decke mit dem Goldrand kann man es noch erkennen“, erklärt Joan begeistert. Das große bodentiefe Fenster geht auf die Gasse „Forn de la Gloria“ hinaus und über dem Balkon weht ein Segel zum Schutz vor der Sonne im Wind.
Die 24 Suiten des Can Bordoy sind alle unterschiedlich und sehr individuell eingerichtet. Und zwischen 30 qm bis 80 qm wirklich sehr großzügig geschnitten. Verantwortlich dafür war das mehrfach preisgekrönte Architektur- und Innenarchitekturbüro OHLAB unter der Leitung von Paloma Hernaiz und Jaime Oliver. Es ist ganz deutlich eine durchgängige Handschrift zu erkennen und der Mix aus prachtvoller, alter Architektur plus modernen Designstücken ist wunderbar gelungen. Die Gäste im Can Bordoy sind sehr gemischt, vom Ehepaar, der Gruppe an Freunden bis zum Geschäftsmann herrscht ein guter Mix. Und es sind auch einige Familien hier. „Wir sind sehr kinderfreundlich und wollen ein Haus für alle Generationen sein“, erklärt Joan. Das ist toll und in dieser Art von Luxus-Hideaway nicht selbstverständlich!
Das Besondere im Can Bordoy Grand House & Garden ist, wie der Name schon sagt, der wunderschöne Garten. Unter großen Schirmen wird hier im Restaurant „Botanic“ gefrühstückt und zu Mittag und Abend gegessen. Es sind auch ausdrücklich Gäste von außerhalb erwünscht. „Wir möchten auch ein Ort für Mallorquiner und andere Besucher sein. Jeder soll sich hier wohlfühlen“, erklärt Klementyna. „Wir sind offen und freuen uns, wenn externe Gäste zu uns kommen. So lernen sie schon mal unser wunderbares Restaurant kennen und empfehlen uns hoffentlich weiter“, sagt sie lachend. Allerdings ist dann der wunderbare Pool, der von zahlreichen Liegestühlen flankiert wird, nur für Hotelgäste zugänglich. Und das ist auch gut so, denn so können diese auch die Ruhe dieses besonderen Ortes genießen.
Mein absolutes Highlight wartet dann aber noch auf dem Dach des Can Bordoy. Hier geht es nur mit dem Fahrstuhl hoch und dort erwartet die Gäste eine mega Aussicht. Auf der einen Seite ist die imposante Kathedrale zu sehen und auf der anderen der Hafen mit den großen Kreuzfahrtschiffen. Dazu noch ein kleiner Pool für die Abkühlung zwischendurch und dicke Liegebetten zum Relaxen. Wer will, bestellt sich einen kühlen Drink, ein paar Tapas oder einen Kaffee nach oben und fühlt sich wie im siebten Himmel.
In Sachen Transparenz: Ein herzliches Dankeschön an das Can Bordoy Grand House & Garden für die freundliche Unterstützung dieser Reise (Werbung, da Pressereise). Wir empfehlen nur Hotels, die wir selbst getestet haben und die wir auch Freunden weiterempfehlen würden.
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