Märchenhafte Tage im Süden Kärntens
Ob Fackeltour mit der Geschichtenerzählerin durch den dunklen Wald, Schneeschuhwandern über glitzernde Hänge oder Abtauchen wie Arielle in den wohlig warmen Thermen: In Kärnten gibt es viel zu erleben! Unsere Autorin Annett Schmidt kam ganz verzaubert zurück …
Es ist dunkel, sehr dunkel und wir hören fast den Schnee fallen, so muxmäuschenstill ist es und wir lauschen Martina, der Märchenerzählerin aus Villach. Sie begleitet uns auf unserer Fackelwanderung durch den idyllisch, verschneiten Wald von Heiligengeist und dann und wann bleiben wir stehen hören ihr zu, wie sie erzählt von der Pechmarie, dem Fuchs der die Gans gestohlen hat und dem gierigen Landwirt, der einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat… Wunderbar erzählt sie und zieht alle in ihren Bann. Am gemütlichen Lagerfeuer des Almgasthauses „Hundsmarhof“ wärmen wir uns auf und stärken uns bei einer zünftigen Brettljause für den Rückweg. Die Fackelwanderung ist einer unserer Erlebnisse auf der Entdeckungstour durch den Süden Kärtens. Ausgangspunkt für unsere Touren ist das Thermenhotel Karawankenhof in Warmbad Villach.
Der Karawankenhof ist ein unkompliziertes 4 Sterne Hotel, bestens geeignet für Familienferien. „Stress lass nach“ ist hier das Motto. Es liegt direkt neben der Kärntentherme. Vom Balkon des Zimmers schaut man direkt ins dampfende Aussenbad und hat einen Blick auf die Riesenrutsche. Im Bademantel huschen wir nur über den Gang und befinden uns in einer der innovativsten Thermenwelten der Alpenregion.
Was zu erst tun? Quietschvergnügt durch die Stromschnellen der Crazy River Rutsche gleiten? Sich fühlen wie Arielle beim Meerjungfrauenschwimmkurs? Ein paar Bahnen durch die Sportbecken ziehen oder das dampfende Thermalwasser draußen genießen, einen Zumba Kurs im Wasser ausprobieren oder direkt ins große Hamam und eine Seifenschaummassage genießen? Wir machen einfach alles und haben einen Riesenspaß, sowohl die Großen als auch die Kleinen…
So viel Action macht müde und nach einem vorzüglichen Menü im Restaurant des Karawankenhofs schlummern wir herrlich in den gemütlichen Betten des Familienappartements.
Petrus meint es gut mit uns und am nächsten Morgen lacht die Sonne, also die besten Voraussetzungen für unsere Schneeschuhwanderung am Hausberg des Karawankenhofs, dem Dobratsch, Kärtens erstem Naturpark. Barbara unsere Rangerin empfängt uns fröhlich und nach einer kurzen Einführung in die Schneeschuhe, die Schuhe des Yetis, geht es auch schon los. Der Schnee knirscht und wir lassen es erst einmal langsam angehen. Wir stapfen los und es ist wirklich kinderleicht. Wir bleiben ab und zu stehen und lassen uns von der Begeisterung unserer Rangerin über ihre Heimat und die Kräuter des Waldes anstecken. Es macht einen Riesenspaß und wir sind uns einig, das machen wir noch mal, denn der Dobratsch hat noch mehr zu bieten wie tolle Loipen, Rodelbahnen und Wanderwege…
Bekanntlich macht frische Luft ja sehr hungrig und wir stürzen uns auf die hausgemachten Kasknödl von Helmut im gemütlichen „Rosstrattenstüberl“. Wie schön zu wissen, dass unsere müden Knochen gleich wieder in der schönen Therme aufgepäppelt werden.
Am nächsten Tag heißt es gleich noch mal auf die Bretter. Eine geführte Skitour steht auf dem Programm. Eine Herausforderung für uns, da bin ich ehrlich. Aber der erste Eindruck ist wunderbar, der Skitourenführer Josef nimmt einem die Bedenken, ob man da je „raufkommt“ und schon geht es los. Ja, es geht einem ab und zu schon die Puste aus, aber die die einzigartigen Panoramaausblicke und die Vorfreude auf die Abfahrt im feinsten, glitzernden Pulverschnee lassen das schnell vergessen.
Dieser erlebnisreiche, beeindruckende, sonnige und fröhliche Tag wird gekrönt durch ein wunderbares, so leckeres Menü im zwei Hauben gekrönten „Kleinen Restaurant“ des Hotels neben dem Karawankenhof. Wir genießen zum Beispiel Zander mit Rote-Rübe-Raviolo, Seleriecreme und Zitrusfruchtöl. Die Kids sind nebenan im Croco Club im Karawankenhof bestens betreut, damit die Großen entspannt essen können.
Auch die Erreichbarkeit dieser wunderschönen Gegend rund um Villach ist kinderleicht. Der Flughafen Klagenfurt liegt nur 50 km entfernt und auch nach Salzburg, Triest und Laibach kann geflogen werden. Villach ist Endpunkt für den DB Autozug und wird von allen europäischen Metropolen angesteuert und vor Villach kreuzen sich die Autobahnen von Nord nach Süd und von Ost nach West. Also auf nach Villach!
Vielen Dank an die Region Villach für die freundliche Unterstützung der Reise !