Paradies am Peloponnes!
Auf dem griechischen Festland haben wir eine wahre Perle entdeckt: Eingebettet in eine sagenhafte Landschaft bietet das Costa Navarino Resort wirklich alles was das Herz von Familien begehrt. Egal ob Sport, Spiel, Kulinarik, Golf oder Spa – alles ist sooo schön. Welcome to Greece!
Alles ist hier dem „Il Capitano“ zu verdanken. Der schwerreiche Schiffseigner Vassilis Constantakopoulos – genannt Capitano – gründete schon 1974 die „Costamare Shipping Company“, kam so zu sehr viel Geld und investierte alles wieder in seine Heimat Costa Navarino, die zur Region Messinia gehört. Leider kann uns der 2011 verstorbene Capitano nicht mehr persönlich von seiner Vision erzählen, die er vor über 30 Jahren gehabt hat, um ein Resort wie das Costa Navarino zu erschaffen. Für ihn soll es „der schönste Platz der Welt“ gewesen sein und den gilt es zu erhalten, so seine Idee. Und so hat er sich in der noch unberührten Landschaft auf dem Peloponnes, abseits des Touristenrummels, seinen Lebenstraum verwirklicht. Schon die Anfahrt bei unserer Reise ins Costa Navarino durch die grünen Felder und die Berge erinnert mit den vielen Zypressen sehr an die Toskana. Allerdings kommt hier noch die blitzblaue Ägais dazu, die fast der Natur ein bisschen die Schau stiehlt. Was für eine wunderbare Mischung! Wir sind im Mai unterwegs und dementsprechend grünt und blüht alles ganz herrlich.
Natur pur in Messinia
Das Costa Navarino Resort ist nicht einfach ein Hotel oder eine Anlage, da steckt so viel mehr dahinter. Auf dem über 1000 Hektar großen Gelände im südwestlichen Peloponnes sind nur 10 Prozent bebaut, da die Erhaltung der Natur hier an allererster Stelle steht. Und das merkt man auch. Die beiden Hotels „The Westin Resort“ und das „The Romanos“ sind keine hochgetunten Designkästen, sondern sollen mit ihren nur zweistöckigen Wohneinheiten an messinische Dörfer erinnern. Angeordnet um drei große Pooleinheiten hat das ganze Resort etwas sehr luftiges und weitläufiges. Die beiden Hotels unterscheiden sich vor allem in ihrer Zielgruppe. Während das „The Westin Resort“ sich hauptsächlich an Familien richtet, ist das „The Romanos“ perfekt für Paare oder Familien mit größeren Kindern geeignet. Wir sind als Familie im „The Westin Resort“ untergebracht und staunen nicht schlecht als wir durch das Eingangstor gehen. Es sieht aus, als würden wir durch eine Burg schreiten und haben von hier einen herrlichen Ausblick auf das Meer. Wow! Wir sind sehr beeindruckt… Aber auch der check-in Bereich und die dahinter liegende Eingangshalle mit den Rundbögen sind unglaublich. In der Mitte steht ein riesiges, eckiges Sofa mit ganz vielen Kissen, in das wir uns am liebsten gleich reinsetzen möchten und darüber kunstvoll drapierte Lampen. Zur Begrüssung wird uns ein kühler Granatapfelsaft gereicht und die Entschleunigung setzt schon ein.
Ein Marktplatz im Mittelpunkt
Gleich nach dem wir unsere Family-Suite bezogen haben, bekommen wir eine ausführliche Führung durch das Resort. Und hier merken wir erst wie groß und grün das Costa Navarino ist. Besonders gut gefällt uns der Marktplatz Agora, der wie in einem alten, griechischen Dorf aufgebaut ist. Es gibt verschiedene Cafés, eine Bar, eine Eisdiele, eine griechische Taverne und ein edles italienisches Restaurant – alles ist um einen Platz im Halbkreis gebaut. Dazu ein Open-Air-Kino mit riesiger Leinwand und eine Art Amphitheater, in dem im Sommer Theateraufführungen oder Künstlerperfomances veranstaltet werden. Überall kann man draussen sitzen, Kinder springen herum und es herrscht eine total relaxte Atmosphäre. Es gibt einige kleine Boutiquen mit hochwertigen Klamotten, eine Apotheke und auch ein kleines Museum. Das ist ein Ableger des bekannten Benaki-Museums in Athen und zeigt kleine, wechselnde Ausstellungen. „Hier zeigen wir gerade eine Auswahl an traditonellen, griechischen Kleidungsstücken, die neu interpretiert wurden z.B. vom Designer Jean-Paul Gaultier“, erklärt uns Natasa Glarati, die für den ganzen Kunstbereich im Costa Navarino Resort zuständig ist. „Wir bieten auch spezielle Kunstkurse für Kinder an, in denen wir spielerisch die Kinder an das Thema Kunst heranführen“, ergänzt sie.
Wir spazieren weiter durch das Resort, entdecken noch mehr Pools mit vielen Liegen und auch überdachten Daybeds. Alles ist in einen riesigen, wunderbaren Garten eingebettet mit Palmen, Bougainvillea und jede Menge anderer Pflanzen, die einen sehr angenehmen Duft verbreiten. Es sieht alles so eingewachsen aus, als wäre das schon immer so gewesen und nicht erst vor ein paar Jahren angelegt worden. Hier wurde wirklich überlegt wie man die Natur und die Bedürfnisse der Hotelgäste in Einklang bringt. Das ist absolut gelungen und der Luxus kommt sehr dezent daher. Nicht protzig oder aufdringlich. Die Gebäude sind aus hellem Naturstein, überall findet man schöne, schlichte Stoffe für Kissen und Vorhänge und es wurden auch sonst sehr hochwertige Materialien verarbeitet. So fühlt sich alles sehr nahbar an und man kann sich auch als Familie wirklich wohlfühlen.
Ein Kinderclub der Superlative!
Besonders beeindruckt uns das große Angebot an Aktivitäten für Familien mit Kindern. Es gibt mehrere (auch beheizte) Pools, zwei Hallenbäder, eine riesige Sport-Arena und mit dem Kidsclub „Sandcastle“ einen Ort für Kinder der keine Wünsche offen lässt. Der ist wie der Name schon sagt, wie eine riesige Sandburg aufgebaut. Allerdings mit dem Unterschied, dass man hier nicht nur spielen, sondern sogar übernachten kann. In Mini-Kojen können die Kinder hier Mittags ein Schläfchen machen oder sogar über Nacht bleiben. Es gibt ein umfangreiches Programm an Aktivitäten wie basteln, malen und sogar ein Schwimmkurs für Babys wird angeboten. Auf dem Spielplatz, der unter einem großen Sonnensegel liegt, kann nach Herzenslust gebuddelt und gespielt werden kann. Zum Sandcastle gehört auch noch ein eigener Kinderpool mit zwei Wasserrutschen und ein entspanntes Burger-Restaurant für Familien. Natürlich spielt auch Sport bei den Kindern eine große Rolle. Es gibt Tennisplätze, Fahrräder zum leihen, Kurse für Surfen und Stand-up Paddling. Falls das Wetter mal nicht mitspielt, lässt es sich indoor in der großen Halle kicken oder Basketball spielen. Und als absoluten Knüller gibt es eine eigene Bowling-Bahn. Wirklich Wahnsinn – ein wahres Paradies für die Kinder. „Hier bei uns können sich die Kids den ganzen Tag beschäftigen und Spaß haben. Und die Eltern haben mal Zeit für sich“, erzählt Vaggelis Orkouomides, der Leiter des Kids-Clubs. „Wir haben hier bis zu 2.500 Kinder pro Jahr, die wir betreuen und sogar Babys ab 4 Monaten sind bei uns herzlich willkommen“, ergänzt er. Der einzige Hacken ist, dass die Betreuung nicht im Preis inkludiert ist und extra bezahlt werden muss.
Ein Sandstrand zum verlieben
Natürlich gibt es im Costa Navarino Resort nicht nur viele Pools und einen wunderbaren Garten, sondern auch einen wirklich schönen Strand. Den erreicht man entweder zu Fuß durch’s Resort oder man lässt sich mit einem Buggy (Golfkart) direkt hinbringen. Da die ganze Anlage sehr weitläufig ist, kann man jederzeit einen Buggy an der Rezeption bestellen und sich zum Golfplatz, zum Sportzentrum oder eben zum Beach bringen lassen. Und das funktioniert tatsächlich prima. Da jetzt im Mai noch Vorsaison ist, ist der Strand fast menschenleer und alle Liegen sind frei. Das ganze Costa Navarino Resort ist eine „gated community“ – also eine bewachte Anlage – und so ist auch der Beach privat. Die Bucht hat eine wunderbare Kulisse mit den Bergen in der Ferne und den feinsten Sandstrand unter den Füssen. Es gibt genug Sonnenschirme und Liegen, flauschige Handtücher und Wasserflaschen für den Durst. Aber unser absolutes Highlight ist das Restaurant Barbouni. Hier gibt es Snacks für zwischendurch, einen Café Latte oder auch einen leichten Lunch. Und der ist wirklich der Knaller. Man sitzt direkt am Meer auf einer überdachten Terrasse, über einem wehen an der Decke Stoffbahnen im Wind, man sitzt auf chilligen Möbeln und es gibt köstlich gegrillten Fisch, Salate und für die Kids ein eigenes Kindermenü. Die Atmosphäre ist so entspannt und einfach nur schön. Das ist wirklich Mittelmeer at it’s best! Wir könnten stundenlang hier sitzen und nur auf’s Wasser schauen …
Sport, Spiel und Spaß
Aber da man sich ja nicht nur am Strand rekeln oder die gute griechische Küche genießen will, darf natürlich auch die Bewegung nicht zu kurz kommen. Und auch da bietet das Costa Navarino Resort für alle Bedürfnisse was. Wirklich ganz wunderbar ist der Golfplatz „Navarino Dunes“, der von dem Deutschen Bernhard Langer designt wurde und der sich ganz prima in die herrliche Landschaft einpasst. Wir haben mit unseren minimalen Golfkenntnissen eine kleine Runde gedreht, haben viele, viele Bälle abgeschlagen und uns im putten versucht. Wer Lust bekommt, kann die Platzreife machen und die „richtigen“ Golfer finden hier einen wirklich anspruchsvollen Platz. Ausserdem gibt es einen sehr gut ausgestatteten Bike-Shop, der vom Rad bis zum Helm alles bietet was man für einen Tour braucht. Er hilft auch mit einer Karte und den detaillierten Tipps weiter, wo man am besten hinfahren kann. Wir haben eine kleine Tour gemacht, sind über Stock und Stein gefahren, haben ein Mini-Dorf in der Nähe entdeckt und den herrlichen Ausblick aufs Meer genossen. Es gibt auch Kinderräder, Sitze und Anhänger. Sonst kann man sich beim Basketball austoben, die Bowlingkugel schwingen, Tennis spielen oder im Fitnessstudio schwitzen. Es werden dort auch Yoga und Pilates Kurse angeboten und ein Personal Trainer kann das eigene Training optimieren. Herrlich ist auch der Indoor-Pool, wo man nach dem Sport noch einige Bahnen schwimmen kann.
Naturschutz und Nachhaltigkeit
Das Costa Navarino Resort will aber keine Luxusanlage wie viele andere sein, denn der „Capitano“ hat sein Lebenswerk hier auch geschaffen, um die herrliche Flora und Faune zu schützen und die natürlichen Ressourcen sinnvoll einzusetzen. So wird im Resort großen Wert auf Recycling gelegt, auf Mülltrennung und dem sorgsamen Umgang mit Wasser. Alles keine Selbstverständlichkeit in Griechenland. Auch bei den Lebensmitteln in den Restaurants wird auf Produkte aus der Region gesetz wie die natürlich die bekannten und köstlichen Kalamata-Oliven. Ganze Haine von Olivenbäumen prägen hier die Landschaft und es wird natürlich auch intensiv in der griechischen Küche verwendet. Im Costa Navarino gibt es ein sehr interessantes „Olive-Oil-Tasting“ für die Gäste, dass wir wärmstens empfehlen können. Christina Stribacu ist die absolute Expertin für Oliven Öl, denn ihre Familie besitzt eine riesige Plantage. Gelernt hat sie ihr Handwerk in der Toskana. Sie erzählt von den verschiedenen Oliven Arten, dem Anbau und der Ernte. Wir probieren verschiedene kaltgepresste Öle und lassen uns von Christina die Unterschiede erklären. Anschließend schauen wir den griechischen Köchinnen zu, wie sie die traditionellen Gerichte zubereiten und dabei singen. Nach getaner Arbeit noch ein Tänzen Sirtaki hinterher. Was für eine Lebensfreunde sie ausstrahlen und wirklich schön zu sehen, wie sich Tradition leben lässt und auch die Gäste des Costa Navarino Resorts ein Teil davon werden können. Das alles und auch die freundlichen, herzlichen Mitarbeiter machen den Aufenthalt hier so besonders.
In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns beim The Westin Resort Costa Navarino und bei Aegan Airlines für die freundliche Unterstützung (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels vor, die wir selbst besucht haben und die wir auch Freunden empfehlen würden.