Au jaaaaa, Lalandia!
Im Süden Dänemarks liegt ein echtes Familien-Paradies: mit Wasserrutschen, Zuckerwatte, Trampolinen, Clowns und Zauberern, Softeis-Buffet und noch so vielem mehr. Hier kann man tagelang spielen, spielen, spielen und noch mehr spielen. Ihr möchtet auch mal so lange toben und Eis schlecken, wie ihr wollt? Dann ab nach Dänemark und Velkommen bei Lalandia !
Dänemark ist ja bekannt für seine Familienfreundlichkeit – vor allem, was die Arbeitszeiten der Eltern angeht. Das ist auch gut, denn die Dänen brauchen ganz viel Freizeit, um all die tollen Sachen zu machen, die man in dem kleinen Königreich erleben kann. Klar, dass wir Deutschen uns die nicht entgehen lassen! Und so sind wir auf der Suche nach Spaß und Abenteuer nach Norden gereist…
Meer, Möwen und Wellen
Hach, die Anreise ist allein schon super schön und bringt uns so richtig in Ferienstimmung. Erst geht es von der A1 über die Fehmarnsundbrücke ab auf die Insel. Und von dort aus mit dem Schiff über die Ostsee, etwa 45 Minuten dauert es von Puttgarden nach Rødby (www.scandlines.de). Wir lassen uns den Wind um die Nase wehen. während Möwen über uns kreischen und die Gischt der Wellen um die Fähre herum spritzt. Bei der Anreise lässt man den Alltagsstress garantiert hinter sich.
Typisch dänisch: bunte, hyggelige Häuser
Lalandia ist eine Ferienanlage mit 741 entzückenden Holzhäusern. Hier bekommt man direkt eine Portion Hygge, diese berühmte dänische Gemütlichkeit. Blau, gelb, rot grün – die Dänen sparen echt nicht an bunten Farben. Man kann sich je nach Familiengröße Häuser für drei bis neun Personen mieten (50-103 Quadratmeter). Wir wohnen in einem fröhlich-gelben Haus, unterm Spitzdach sind die Schlafzimmer (die Treppe ist mit Gittern gesichert), unten gibt es Küche, Wohnzimmer mit TV, das Dusch-Bad und eine Sonnenterrasse mit Liegestühlen und Grill. Perfekte Ausstattung für einen perfekten Aufenthalt.
Aber unsere Hütte interessiert Emmy (9 Jahre) und Jasper (7 Jahre) nach zehn Minuten nicht mehr, sie wollen sich endlich austoben. Also packen wir ganz schnell unsere Koffer aus und die Badesachen ein: Ab geht´s zum Aquadom, dessen schnörkelige Wasserrutschen schon vom Meer aus sichtbar ist (haltet einfach nach einem UFO Ausschau ;-).
Und … Platsch!
Wow! 7.400 Quadratmeter Wasserspaß warten auf uns – bei 28°C Wasser- und 30°C-Lufttemperatur. Beschaulich ist es im bunten Babybecken mit flachem Wasser, viel Spielzeug und kleinen Rutschen. Nebenan strömt im Wellenbecken regelmäßige die Flut rein. Draußen gibt es heiße Becken und Whirlpools, in denen wir zwischendurch entspannen, während wir Ostseeluft schnuppern.
Der wahre Spaß liegt für uns (ja, auch für mich!) aber im Action-Bereich. Es gibt einen echt krassen Wildwasser-Fluss (Achtung, unsichere Schwimmer lieber nicht mitnehmen) und natürlich die super Spaß-Rutschen. Zu zweit sausen wir auf Gummiringen links rum, rechts rum und steil bergab. Dann trauen Emmy und Jasper sich noch in die Tornado-Rutsche, in dem man ordentlich umhergewirbelt wird. Ich habe mir genug den Kopf verdrehen lassen und genießen noch mal ganz für mich allein aus der Panorama-Sauna den Blick auf´s Meer …
Affenstark in Dänemark
Im südeuropäisch gestalteten Lalandia Center führen viele Arkaden zwischen Restaurants, Cafés zu den unendlichen Spielmöglichkeiten. Die Kinder können es am ersten Tag kaum fassen! Hier gibt es ein Kino (die meisten Filme sind im Original-Ton mit dänischem Untertitel), eine Kletterwand, einen Bowlingcenter, Trampolinen, Eislaufbahn, Skipiste, Mini-Golf, einen Fitness-Center, Hüpfburgen und draußen noch einen Angelteich, Beach-Volleyball-Felder, Fußball- und Spielplätze. Ganz ehrlich – ich glaube, hier könnte man sich auch nach einer Woche noch nicht langweilen! Jasper ist total glücklich, dass er endlich Ski fahren ausprobiere kann, Emmy liebt das Bungee-Trampolin und zusammen gehen wir zum Bowling und Schlittschuh laufen. Vor allem jüngere Kinder werden im 1.000-Quadratmeter Monkey Tonkey Land glücklich, während sie wie verrückte Äffchen in diesem Indoor-Spielplatz hüpfen, rutschen und springen. Wer mag, shoppt noch Klamotten oder Deko und genießt die Pausen in den Cafés oder diversen Restaurants (mit Softeis-Buffet – ich sag doch, hier ist das Paradies!). Und es gibt auch ein Spa, wo Mamas und Paps zwischendurch eine Massage bekommen können. Spätestens jetzt sind wir alle restlos zufrieden.