Wie war es im Robinsonclub Apulia ?
Paul ist begeistert zurück aus Apulien. Er erzählt von echten Italienern, dem besten Eis der Welt, wie man Pasta macht und was so in einem Club los ist … Paul war für fünf Tage im Robinsonclub Apulia. Er hat für die Reise zwei Tage Bildungsurlaub von seiner Lehrerin bekommen. Dafür war es sein Projekt der Klasse 2F von seiner Reise zu berichten. Jeden Abend hat Paul auf Band aufgenommen, was er erlebt hat. Die wichtigsten Auszüge davon lest ihr hier …
Heute bin ich mit dem Flugzeug von Hamburg nach Bayern geflogen und dann von München in eine Stadt in Italien. Dann mussten wir noch zwei Stunden Auto fahren bis zum Stiefel von Italien. Als wir im Robinsonclub angekommen sind, hat uns der Roby mit einem Cocktail begrüßt und es gab endlich Abendessen. In unserer Reisegruppe gibt es einen Jungen, der heißt Jesse und ist fünf Jahre alt, mit dem bin ich zum Roby-Kindertanz. Das war nichts für mich, ich bin schon aus dem Alter raus, aber ich habe auf Jesse aufgepasst. Nach dem Abendessen habe ich einen netten echten Italiener kennen gelernt, der konnte Englisch und Deutsch. Der hat mir acht Kugeln Eis gegeben. Dann haben wir noch Cocktails zusammen gemacht und er hat mir die Geschichte erzählt, wo das Stracciatella-Eis herkommt. Die Geschichte geht so:
Es gab einmal einen Mann, der kam aus Bergamo und ist nach Rom gefahren. Dort hat er Tomatensuppe mit Gemüsestücken gegessen. Beim Essen hatte er die Idee, daraus ein neues Eis zu machen. Für die Tomatensuppe hat er Vanille-Eis genommen und für die Gemüse-Stückchen Schokolade. Und das Eis hat er Straciatella genannt, weil die Suppe so ähnlich hieß. Seine Eisdiele in Rom wurde sehr berühmt! Und das Eis kennt jetzt auch jeder!
An diese Geschichte werde ich jetzt immer denken, wenn ich Stracciatella-Eis esse. Dann wurde ich langsam müde. Wir sind wir durch einen schönen Garten in unser Zimmer gegangen. Dort saß auf meinem Bett so ein Roby als Plüschtier, der aussah, als würde er fast schlafen. Der Roby hat immer eine Schlafmütze auf!
Heute war ich zum 1. Mal im Roby-Club. Das fand ich cool. Die sind sehr nett da und das Essen im Kinderrestaurant ist lecker. Das darf man sich selbst aussuchen und ich habe natürlich Nuggets und Pommes genommen. Außerdem war ich zum ersten Mal im Pool und auf der großen Rutsche. Auf der Rutsche bin ich stecken geblieben, da musste ich noch ein bisschen Paddeln. Richtig cool war auch, dass wir mit einem Katamaran aufs Meer rausgefahren sind. Am Abend sind wir in eine Show gegangen. Das war echt witzig. Einer hatte einen Hut auf und sah aus wie ein Clown und dann war da noch ein süßes Häschen, das hatte eine Uhr, mit der man durch die Zeit reisen konnte… Und Falco, mein Betreuer vom Roby-Club, der hat richtig gut getanzt und man sah auch, dass er einen Sixpack hat. Aber die konnten da alle gut tanzen.
Heute sind wir mit einem Boot auf dem Meer gefahren – entlang vom Stiefelabsatz von Italien. Wir sind in so Grotten reingefahren. Das sind Höhlen direkt am Wasser. Da gab es eine Drachengrotte und sogar eine Teufelsgrotte. Am Nachmittag sind wir dann in eine italienische Stadt und da haben wir das beste Eis der Welt gegessen. Das war vielleicht lecker! Beim Dom habe ich eine schöne Braut gesehen, wie sie in die Kirche geht um zu heiraten. Dann habe ich mich auf so einen Roller gesessen, der heißt Vespa und ist auch typisch italienisch. Von dem gibt´s hier viele. Und wir waren in einem Keller, in dem sie früher Olivenöl gemacht haben. Ich durfte richtig viele Fotos mit Mamas Kamera machen. Als wir zurück in den Club kamen, gab es ein großes Fest. Da gab´s sogar Hamburger und Currywurst, aber die Currywurst war mir zu scharf. Da haben wir noch ein bisschen gefeiert.
Heute haben wir einen Pastakurs gemacht. Da haben wir wirklich selber erst einen Teig gemacht und dann Nudeln gerollt. Der Chef vom ganzen Hotel hat uns gezeigt, wie das geht. Ich kann jetzt Maccaroni. Das hat richtig Spaß gemacht und die Nudeln haben richtig lecker geschmeckt. Ich habe sogar eine Soße mit Oliven und Sardellen gegessen. Das würde ich zuhause nie machen. Danach war ich mit meinem neuen Freund Jesse im Pool bei den Rutschen. Später war im Roby-Club ein Familienfest mit Spielstationen. Da habe ich eine Medaille und eine Urkunde bekommen. Später sind wir zum Essen ins Strandrestaurant gegangen. Am Strand habe ich den ganzen Abend mit den anderen Kindern richtig cool gespielt und im Gebüsch haben wir auf einem Geheimweg ganz viele Sachen entdeckt, wie Schaufeln, ein Spielzeugauto und sogar einen Ball.
Am letzten Tag war ich noch mal am Strand und wir haben mit dem Kids-Club einen Spiele-Parcour gemacht. Das hat Spaß gemacht. Dann wollte mich Mama vom Kidsclub abholen, aber ich wollte lieber im Kinderrestaurant essen. Dann waren wir ein letztes mal im Pool und Mama musste den Koffer packen. Ich wäre noch gerne länger im Club geblieben.
Fazit: Am besten hat mir gefallen, dass ich Jesse kennen gelernt habe. Am coolsten fand ich den Pasta-Kurs beim Chef und den Kids-Club. Das Essen war super und alle waren sehr, sehr nett.