Urlaub wie in 1001 Nacht
Das 5-Sterne-Luxusresort „Alila Hinu Bay“ im Süden Omans bietet eine traumhafte Kulisse zwischen Bergen und Meer. Hier finden Familien Ruhe, authentische Erlebnisse und erstklassigen Service. Auch Ausflüge in die Umgebung lohnen sich. Unsere Autorin Monika hat das Resort mit ihrer Familie getestet – und war begeistert.
Was für eine Straßenbeleuchtung. Auf dem Weg vom Flughafen in Salala zum 87 Kilometer entfernten 5 Sterne-Hotel „Alina Hinu Bay“ staunen wir erst einmal über die Laternen, die hier den Weg beleuchten. Wie wir später erfahren: Der Sultan hat sie tatsächlich mit Blattgold verzieren lassen. Dass der Oman ein reiches Land ist, wird uns also schon auf den ersten Metern klar. Zum ersten Mal wagen wir uns mit unseren Kindern raus aus unserer Reise-Komfortzone. Klar, das wird jetzt auch kein Backpacking-Trip durch den Dschungel, aber der Süden des Omans ist definitiv abenteuerlicher als unsere letzten Urlaube auf Mallorca und in Österreich.
Was uns u.a. vom Oman überzeugt hat: Das traumhafte Wetter im deutschen Winter und Herbst, die geringe Zeitverschiebung (in der Winterzeit drei Stunden, in den Sommerzeit zwei Stunden), die gut ausgebaute Infrastruktur (auf den Hauptstraßen kann man problemlos fahren. Wer bis ans Meer fahren will – was hier erlaubt ist – sollte allerdings einen Mietwagen mit Allrad-Antrieb buchen) und die grandiosen Hotels.
Kamele auf der Straße und am Pool
Unsere Mädels sind jetzt sieben und neun Jahre alt, wir wollen ihnen auch einmal andere Kulturen zeigen. Und andere Tiere. Wie die Kamele, die unsere Autofahrt gerade stoppen. Die Mädels kriegen ihren Mund vor Staunen gar nicht mehr zu. Die Kamele spazieren tatsächlich ganz entspannt auf der Straße entlang – und werden uns in den nächsten Tagen sogar am Pool besuchen. Als wir unser Hotel erreichen, fühlen wir uns wie in 1001 Nacht. Es ist eingebettet zwischen dem arabischen Meer und den Bergen von Dhofar. Das Hotel ist elegant ohne protzig zu wirken. Und unsere Pool-Villa ist ein Traum.
Auf 166 Quadratmetern gibt es neben dem geräumigen Schlafzimmer auch ein Wohnzimmer. Für die Kinder sind dort zwei bequeme Schlafplätze auf der Couch gebettet. Da es bei unserer Ankunft schon dunkel war, sehen wir erst am nächsten Morgen den fantastischen Ausblick. Vor dem Schlafzimmer haben wir eine Terrasse und einen Pool mit Blick Richtung Meer und Wüste. Und in den Pool springen die Mädels direkt vor dem Frühstück rein. Als sie merken, dass es im Bad sogar zwei Duschen nebeneinander und eine Outdoor-Badewanne gibt, sind sie überhaupt nicht mehr zu bremsen.
Kein Gedränge um Liegen oder Tische
Doch wir haben Hunger. Und spazieren zum Hauptrestaurant „The Orchard“. Insgesamt 112 Zimmer gibt es auf den 45 Hektar Anlage, davon 16 Pool Villa. Obwohl in Deutschland Ferien sind, ist es kein bisschen überfüllt. Weder beim Essen noch am Pool oder am Strand haben wir Probleme einen Platz zu bekommen. Im Gegenteil: Teilweise müssen wir fast Ausschau nach anderen Gästen halten. Das Frühstücksbüffet hat alles, was wir uns wünschen – und dazu kann man nach Belieben aus der großen Frühstückskarte bestellen. Chia Bowls, Egg Benedikt oder omanische Spezialitäten. Wir schaffen es in der Woche gar nicht, alles einmal zu kosten. Aber das, was wir bestellen, schmeckt wunderbar.
Wer wie wir Halbpension gebucht hat (preislich zu empfehlen, wenn man eh im Hotel essen möchte), kann hier abends aus der Karte sein 3-Gänge-Menü zusammenstellen. Für die Kinder gibt es eine extra Karte inklusive Kindercocktails. Und Achtung: Die Portionen sind sehr groß. Kleiner Wermutstropfen für Weinliebhaber: Alkohol ist zwar in den Hotels erlaubt, aber sehr teuer. Ein Glas Wein kostet ab 15 Euro.
Zwei große Pools und das weite Meer
Wenn wir keinen Ausflüge (siehe Tipps) machen, verbringen wir unseren Tag auf der weitläufigen Anlage. Unsere Mädels lieben die Wellen, sind kaum noch aus dem Meer zu bekommen. Neben unserem Pool an der Villa wechseln wir zwischen dem Meer, dem „Oasis“-Pool mit Blick auf das Meer und dem „Seasalt Pool“, von dem man direkt an die ins Hotel angrenzende Lagune blickt.
Gerade weil hier so wenige Gäste sind, genießen wir unsere Viersamkeit umso mehr. Kein Stress, keine Hektik. Selten habe ich so gut entspannt. Da unsere Mädels wunderbar zusammen spielen, nutzen wir nicht einmal den Kids-Club (von 10 Uhr morgens bis 20 Uhr abends geöffnet), der aber super ausgestattet ist und dessen Programm täglich wechselt. Ob Lego-Bauen, Gesichterbemalen oder Yoga – Langeweile kommt hier ganz sicher nicht auf. Und ansonsten können die Kids auch einmal nach dem nächsten Kamel Ausschau halten.
In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns herzlich beim Alila Hinu Bay für die Einladung zur Pressereise! Wir berichten nur über Hotels und Destinationen, die wir selbst getestet haben und die wir auch Freunden empfehlen würden.