Glücksmomente in Vorarlberg!
Erst im Juli 2022 wurde Eröffnung gefeiert und es sieht so aus, als wären die Chalets des „PfänderGlücks“ immer schon da gewesen. Hoch oben auf dem Pfänder, über dem Städtchen Bregenz mit Blick auf den Bodensee, ist es egal zu welcher Jahreszeit, ein wunderbarer Ort für Ferien mit Friends & Family.

Wir kommen aus dem Allgäu und fahren durch die malerische Landschaft Richtung Vorarlberg. Vorbei an kleinen Dörfern geht’s über Serpentinen hinauf auf den Pfänder – so heißt der Berg hier – ins Dreiländereck Österreich, Deutschland und der Schweiz. Der Pfänder liegt auf über 1.000 Meter Seehöhe und ist der Hausberg der Bregenzer. Wir sind zu Gast bei den erst im Juli 2022 eröffneten Ferienhäuser mit dem fröhlichen Namen „PfländerGlück“. Und schon von außen sehen die Chalets, die wie ein vierblättriges Kleeblatt angeordnet sind, total einladend aus.
Das Öffnen der Haustür funktioniert über einen Code, den wir vorher geschickt bekommen haben und dann öffnet sich ganz leise die Tür ins Urlaubs-Glück. Wir staunen nicht schlecht, als wir im Eingang stehen, die Schuhe ausziehen und gleich die wohlige Wärme an den Füßen spüren. Fußbodenheizung sei Dank, dass sich sofort eine heimelige Stimmung einstellt. Passend dazu stehen aber auch noch für alle Gäste Hausschuhe bereit. Wir starten unten mit der Room-Tour und sind begeistert von der eigenen Sauna, dem riesigen Badezimmer, dem Schlafzimmer mit Boxspringbett und dem Kinderzimmer mit zwei Etagenbetten plus Ausziehcouch. Die Häuser sind circa 120 qm groß und bieten Platz für bis zu 8 Personen. Was uns sofort auffällt ist der extrem angenehme Raumduft im Haus, der nach Tanne und frischgeschlagenendem Holz duftet. Das richtige Highlight entdecken wir als wir die Treppe in die 1. Etage hochgehen, denn hier befindet sich das Herzstück des Hauses: das offene Wohnzimmer mit stylischer Küchenzeile, großem Tisch plus Sitzbank, Sofaecke und einer riesigen Fensterfront. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick auf den Garten mit Baumhaus und den funkelnden Bodensee. Die große vorgelagerte Terrasse bietet Platz für viele Gäste. Die werden wir aber jetzt Ende November leider nicht so richtig nutzen können. Dafür machen wir es uns drinnen so richtig muckelig und genießen einfach den mega Ausblick.

Stylisch, bodenständig, gemütlich
Unsere Gastgeberin hier im PfänderGlück ist Petra Böck, die sich zusammen mit ihrem Sohn Kilian einen Lebenstraum erfüllt hat. „Eigentlich habe ich das Grundstück vor vielen Jahren für meine Kinder gekauft, damit sie sich hier später mal niederlassen können, falls sie das möchten“, erzählt Frau Böck. Doch dann kam alles anders: „Ich hatte auf einmal eine konkrete Vorstellung wie es hier aussehen soll und das ich vier Holzhäuser an diesem besonderen Platz bauen möchte“, ergänzt sie lachend. Mit dem passenden Bauunternehmen, einem ambitionierten Architekten und ganz viel Mut sind die schicken Chalets aus Holz wie ein Kleeblatt angeordnet entstanden. „Und jeder Gast, der herkommt, spürt sofort, dass hier ein besonderer Ort mit einer besonderen Atmosphäre entstanden ist“, sagt Petra Böck, die sich als Quereinsteigerin in das Ferienvermietungsgeschäft gewagt hat. „Was hat es eigentlich mit der Zahl Vier und dem Kleeblatt auf sich, das sich an den Häusern und überall als Logo befindet?“, wollen wir von Frau Böck wissen: „Die Zahl vier ist einfach schon immer meine Glückszahl und die wollte ich gerne im PfänderGlück einbauen. Deshalb das vierblätterige Kleeblatt, vier Häuser, die Hausnummer 44 etc.“
Wir spüren auch die positive Energie, die das „PfänderGlück“ ausstrahlt, die Petra Böck als Vision hatte. Besonders gut gelungen ist der Mix der natürlichen Materialien, die alle aus der Region stammen, genauso wie die verantwortlichen Handwerker. „Uns war es wichtig, dass wir mit heimischen Handwerkern zusammenarbeiten“, erzählt Frau Böck. „Das ist zwar etwas teurer, aber auch nachhaltiger, denn es gibt keine weiten Transportwege, nichts wird importiert, sondern es werden lokale Hölzer und Steine verwendet“, sagt sie. Und man sieht, dass die Gastgeberin auf sehr viele liebevolle Details Wert gelegt hat: So gibt es z.B. eine tolle Lichtsituation, die sich dimmen lässt, allergiefreie Bettdecken, diverse Brettspiele, flauschige Bademäntel und einiges mehr. Toll!
Kunst & Kultur in Bregenz
Wir schlafen wie auf Wolken in den super bequemen Boxspringbetten und werden gleich am Morgen mit strahlendem Sonnenschein geweckt. Der Bodensee schimmert in der Sonne, der Raureif liegt auf der noch schlafenden Natur und wir freuen uns auf den ersten Kaffee auf dem gemütlichen Sofa. Aber als erstes holen wir den Frühstückskorb, der vor der Tür wartet und den wir am Vorabend in der gleich nebenan liegenden PfänderAlp bestellt haben. Was für ein toller Service! Frische Brötchen, Eier vom Bauernhof, Butter, Käse, selbstgemachte Marmelade, Bircher Müsli und frisches Obst liegen im Korb. Wir bleiben im Schlafanzug, bruzzeln die Eier und genießen einen langsamen Morgen mit dem schönsten Frühstück.
Anschließend fahren wir runter in das nahegelegene Städtchen Bregenz. Das tolle hier an der Lage der „PfänderGlück“ Häuser ist, dass man viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten hat. Wer Lust auf Kunst & Kultur hat, der ist natürlich in Bregenz genau richtig. Da das Wetter so schön ist, bummeln wir erst durch die Gassen der Innenstadt und schlendern dann am See entlang. Hier sticht besonders die weltberühmte Seebühne ins Auge, die wirklich beeindruckend im Wasser liegt. Im Sommer muss das eine einmalige Kulisse sein und wir erkundigen uns gleich, was wann nächstes Jahr gespielt wird: Madame Butterfly von Giacomo Puccini steht auf dem Programm. Da es knackig kalt ist, kehren wir ins „Wirtshaus am See“ auf eine heiße Suppe und Glühwein ein. Hier sitzt man direkt am See draußen, aber durch eine Kunststoffplane und Wärmestrahlern ist es nicht kalt. Der Fußboden ist mit Holzspänen ausgelegt, auf den Stühlen liegen Decken und so ist es tatsächlich recht gemütlich. Viele Gäste kommen auch zum Kaffee und Kuchen hierher. Anschließend laufen wir noch in die bekannte Bregenzer „Oberstadt“ mit ihren pittoresken Gassen und bildschön restaurierten Häusern, bewundern den „Martinsturm“ (der leider im Winter geschlossen ist) und trinken noch einen Punsch auf dem Weihnachtsmarkt.
Sauna-Time und Room-Service
Als wir durchgefroren wieder im „PfänderGlück“ ankommen, freuen wir uns auf eine Runde schwitzen in der eigenen Sauna. Die ist in das große Badezimmer integriert und kann von den Gästen je nach Lust angeheizt werden. Dick in unsere Bademäntel eingemummelt, genießen wir die Ruhe und die gemütliche Stimmung im Chalet. Zum Glück haben wir unser Abendessen schon vorab in der „PfänderAlp“ bestellt und bekommen dieses jetzt fix und fertig geliefert. Was für ein Luxus, dass wir nicht mehr kochen müssen und einfach nur genießen können! Abendessen im Bademantel – sehr zu empfehlen. Dann noch eine Runde Trivial Pursuit und wir fallen todmüde ins Bett.

Wandern mit Weitblick
Am nächsten Morgen freuen wir uns schon wieder auf das leckere Frühstück, das im Korb vor der Tür auf uns wartet. Daran könnte man sich wirklich gewöhnen, dass ein Heinzelmännchen still und leise jeden Tag für Köstlichkeiten sorgt… Da die Sonne wieder strahlt und der Himmel blitzblau ist, wollen wir heute mal die nähere Umgebung des Pfänders erkundigen. Die naheliegende Gondel bringt Gäste und Besucher normalerweise ziemlich schnell runter nach Bregenz oder rauf. Da wir aber gerade in der Zwischensaison da sind, fährt sie leider nicht. „Am besten gehen sie einfach Richtung Kapelle, die ist nicht zu verfehlen“, empfiehlt uns unsere Gastgeberin Petra Böck. Es sind noch jede Menge anderer Wanderer und Spaziergänger unterwegs. An so einem sonnigen Sonntag ist das natürlich kein Wunder, denn alle wollen nochmals raus in die Natur vor dem langen Winter. Wir reihen uns ein und laufen los. Der Weg ist wirklich gut zu gehen und auch für Familien mit Kindern kein Problem. Oben angekommen eröffnet sich uns ein sensationeller Ausblick auf den Bodensee, die Berge und Bregenz. Außerdem finden wir noch das „Genußhäuserl“ von dem uns Frau Böck begeistert erzählt hat. Das ist eine Art Mini-Kiosk in dem Lebensmittel von regionalen Anbietern und Bauernhöfen verkauft werden. Aber Butter, Käse und Wurstwaren werden nicht wie in einem richtigen Laden verkauft, sondern nach dem „honesty“ Prinzip. Also der Kunden soll den Preis wie ausgeschrieben „ehrlich“ bezahlen und das Geld in eine kleine Kasse legen. Und das klappt wohl prima! Was für eine tolle Idee und wie schön, daß die Besucher dieses Angebot so gut annehmen und auch wirklich bezahlen. Wir kehren nach der kleinen Wanderung in der „Pfänderspitzhütte“ ein, die malerisch ganz oben auf dem Pfänder liegt. Wir lassen uns Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster schmecken, trinken einen Verlängerten und freuen uns so einen schönen Ort gefunden zu haben.
Weihnachtsstimmung in Lindau
Eigentlich sind wir anschließend ziemlich müde und würden am liebsten ein Mittagsschläfchen einlegen, aber dafür ist das Wetter zu schön und wir wollen unbedingt noch nach Lindau zur „Hafenweihnacht“. Das ist der Weihnachtsmarkt der direkt am See auf der Insel in Lindau liegt. Dazu muss man wissen, dass die bekannte Altstadt nur über eine Brücke zu erreichen ist. Geparkt wird auf einem der großen Parkplätze davor und dann geht’s zu Fuß über die Brücke auf die Insel. Und da eröffnet sich wirklich ein idyllisches Städtchen. Die kleinen Gassen mit den restaurierten Stadthäusern, vielen hübschen Cafés und jeder Menge Geschäfte, lassen uns die Anziehung der vielen Menschen verstehen, die sich hier an einem vorweihnachtlichen Sonntagnachmittag durch die Gassen schieben. Das Highlight ist für uns und sicher auch für alle anderen Besucher, der entzückende Christkindlsmarkt direkt an der Seepromenade. In den kleinen Holzhütten findet sich jede Menge Kleinkunst, heimisches Handwerk und natürlich jede Menge Glühwein und Bratwurstbuden. Die Spezialität hier ist die „Hexen-Seele“, eine Art riesigen Sandwich bestehend aus einem Sauerteigbrot und verschiedenen Belägen. Kinder lieben den kleinen Zauberwald mit einer Hütte und vielen Bäumen zum Verstecken. Die Cafés der Hotels laden ebenfalls zu einem heißen Getränk auf der Terrasse ein und bieten dazu noch warme Decken beim Draußensitzen an. Ein echt schönes Plätzchen ist das hier in Lindau am Bodensee und ein toller Abschluss für unseren Besuch im PfänderGlück am Bodensee. Wirklich ein toller Ort um ein paar Tage in größerer Runde zu verbringen. Egal ob im Winter oder im Sommer.
In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns ganz herzlich beim PfänderGlück für die freundliche Unterstützung dieser Reise und Stromberger PR für die tolle Organisation (Werbung, da Pressereise). Wir stellen nur Hotels, Destinationen und Aktiviten vor, die wir selbst getestet haben und die wir auch Freunden empfehlen würden.
