Kleine Abenteuer, große Entspannung – Familienzeit am Arlberg
Im Berghaus Schröcken fühlen sich Bergfreund*innen rundum wohl. Neben Skifahren bei Top-Bedingungen bis weit ins Frühjahr, liegt das klein-große Abenteuer hier direkt vor der Tür. Unsere Autorin Sarah hat mit ihren drei Kindern das familiäre Hotelresort und die Gegend um das schöne Schröcken herum erkundet. Dort, wo sich Bregenzerwald und Arlberg treffen.
Das Leben mit Kindern zeigt einem ja wie wirkliche Flexibilität geht: Was ursprünglich als Kurz-Ski-Trip geplant war, mussten wir mit dem gebrochenen Arm unseres Sohnes, umplanen. So wurden aus den eigentlich-geplanten sportlichen Skitagen herrlich-entspannte Tage ohne viel Programm und trotzdem schönen gemeinsamen Erlebnissen im Berghaus Schröcken. Auf der knapp vierstündigen Fahrt steigt die Vorfreude bei uns allen. In den letzten Jahren sind nicht nur mein Mann und ich, sondern auch unsere Kinder im Alter von 3, 5 und 8 Jahren zu richtigen Berg-Fans geworden. Nach ???-Hörspielen und TKKG-Junior in Dauerschleife steigen wir vor dem Berghaus Schröcken aus dem Auto und lauschen erstmal dem Wasserfall-Geplätscher. Direkt neben dem kleinen Schröckbach liegt das Berghaus-Areal – in der Mitte der verkehrsfreie Dorfplatz, die Sandgrube, die Bocciabahn und das Volleyballfeld. Noch bevor wir unser Apartment beziehen, buddeln die Kids im Sand, striegeln die Holzponys und klettern den Hügel rauf. Das geht auch alles mit gebrochenem Arm J. So können mein Mann und ich ganz entspannt einchecken. Gastgeberin Steffi Schwarzmann und ihrer Familie ist es wichtig, ihren Gästen ein Zuhause am Berg zu bieten. Durch die ikonischen weiß-roten Fensterläden und die typisch-alpine Holzbauweise haben wir auch direkt ein „heimeliges“ Gefühl. In unserem „Apartment Gipfeltreff“ gibt es einen separaten Schlafraum und eine Wohn-Ess-Küche. Vom großzügigen Balkon blicken wir nicht nur auf die schneebedeckten Berge, sondern sehen auch unsere Kinder auf dem Dorfplatz spielen. Neben unseren Kids sind dort gerade auch rund 20 angehende Ski-Lehrerinnen und Lehrer vom Österreichischen Skiverband, die im Berghaus Schröcken gastieren. Das ist natürlich kein Zufall: Denn mit dem Skibus in 10 Minuten entspannt zu erreichen, liegt Warth-Schröcken ein Teil des Skigebietes Ski Arlberg. Mit seinen Nordhängen, die auch bei wärmeren Temperaturen noch top Pistenverhältnisse bieten, ist das ein Skigarant. Nach einem Tag auf Skiern haben die Ski-Lehrerinnen und Ski-Lehrer auf dem Dorfplatz ihre Theorieeinheiten, was unsere Kindern sehr fasziniert. Ohne Gips sind das auch für uns ideale Bedingungen um über Osterfeiertage in den kommenden Jahren nochmals Ski fahren zu können.
Volle Flexibilität: Kochen im eigenen Apartment oder Essen im Berghaus-Restaurant
Am nächsten Morgen sind wir um 7.30 Uhr, wie immer, die Ersten am Frühstücksbuffet. Dort wartet eine große Auswahl an frischem Brot, Obst, Müsli und regionalen Spezialitäten. Besonders angenehm im Berghaus Schröcken: Man kann sich ganz flexibel dazu einbuchen. Das ist prima für Familien wie wir, die gerne spontan entscheiden. An manchen Tagen, wenn die Kinder erschöpft sind vom Tag oder wir einfach Lust auf ein gemütliches Abendessen im Apartment haben, kochen wir dort ein schnelles Pastagericht. Die voll ausgestattete Küche macht das ganz unkompliziert – und ist mit hungrigen Kindern sowieso Gold wert. Was wir uns natürlich nicht entgehen lassen ist ein echter österreichischer Kaiserschmarrn. Frisch zubereitet, ist er nicht nur für unsere Kinder eine echte Leibspeise. Was mir im gesamten Hotel auffällt, ist neben der lockeren Atmosphäre mit Hüttenfeeling auch viele liebevoll-ausgesuchte Details, wie bspw. das Bergfreund*innen-Design auf den Servietten, Geschirrtüchern, den flauschigen Wolldecken und dem leckeren Bergtee. Hier spürt man einmal mehr, wie leidenschaftlich Familie Schwarzmann, die selber vier Kinder haben, echte Gastfreundschaft zum Ausdruck bringt.
Am Nachmittag buchen wir über das Tourismusbüro eine kostenlose Führung durch die Bergkäserei Schoppernau. Die Fahrt ins Tal dauert nur 20 Minuten – serpentinenreich, aber landschaftlich wunderschön. In der Sennerei angekommen, riecht es angenehm würzig. Die Kinder staunen über die großen Kupferkessel und erfahren, wie täglich frische Heumilch von 22 Bauernhöfen aus der Region zu würzigem Bergkäse verarbeitet wird – eine Tradition, die im Bregenzerwald tief verwurzelt ist. Nach der Führung wird gekostet und gewählt: Jedes Kind sucht sich seinen Lieblingskäse für unseren geplanten Osterbrunch mit der Familie aus.
Am Schröckbach liegt das Abenteuer direkt vor der Tür
Das Schöne am Berghaus Schröcken ist: Man muss gar nicht weit gehen, um viel zu erleben – vor allem nicht mit Kindern. Für unsere Drei liegt das Abenteuer wortwörtlich direkt vor der Tür. Es sind diese kleinen, oft unscheinbaren Dinge, die den Tagen dort ihre besondere Magie verleihen. Steine fliegen in hohem Bogen ins plätschernde Wasser, dabei wird mit großer Ernsthaftigkeit gezählt, welcher am weitesten springt. Auf Schatzsuche zwischen Kieseln wird alles gesammelt, was glitzert – vielleicht sogar echtes Gold? Im nahen Wald werden Stöcke zu Schwertern, Wanderstöcken oder Angelruten. Und plötzlich – mitten zwischen Moos und Wurzeln – liegt ein echter Tier-Schädel. Unsere Kinder rätseln begeistert: War das ein Marder? Ein Fuchs? Vielleicht ein Dachs? Die Fantasie kennt keine Grenzen, und das Staunen in ihren Augen bleibt uns lange in Erinnerung.
Stundenlang kreativ sein in der Kinderwerkstatt
Am Nachmittag toben sich die Kids kreativ aus: In der Kinderwerkstatt treffen sie auf andere kleine Gäste und malen, basteln, sägen, nähen – ganz nach Lust und Laune. Es entsteht eine entspannte, fröhliche Atmosphäre, in der alle konzentriert werkeln und dabei völlig in ihrer eigenen Welt versinken. Besonders begeistert sind sie vom gemeinsamen „Doodlen“ mit der Illustratorin Monika Hehle. Was als wildes Gekritzel beginnt, wird plötzlich zu einem kleinen Kunstwerk – und das Staunen über die eigenen Fähigkeiten steht den Kindern ins Gesicht geschrieben. Für jede Altersstufe ist etwas dabei – ob drei, fünf oder acht Jahre alt. Und das Beste: Mein Mann und ich sitzen derweil ganz in Ruhe in einem der Berghaus-Strandkörbe, mit einem heißen Kaffee in der Hand, die Sonne im Gesicht und dem Blick auf die Berge. So fühlt sich Entspannung an – für alle.
In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns ganz herzlich beim Berghaus Schröcken für die Einladung (Werbung, da Pressereise) und bei mk-Salzburg für die tolle Organisation. Wir berichten nur über Hotels und Destinationen, die wir selbst getestet haben und die wir auch Freunden empfehlen würden.