Nach Fünf am Moserhof …
Idyllisch stehen hier urige Holz-Chalets am Fluß, Kids baden und hüpfen vom Sonnendeck in den Naturteich und Familien chillen …aber pünktlich um Fünf sind alle Kinder auf den Beinen und warten auf Bauer Heinz, denn dann ist Action angesagt …
Eins, zwei , drei … Paul (5) nimmt mit Papa Anlauf … Platsch! Beide landen im Badeteich. “Mami, hast du das gesehn?” Ich beobachte das bunte Treiben von meiner Holzliege aus und genieße diese Idylle. Auf der einen Seite der Naturbadeteich vor den hübschen Holzchalets, dahinter die Bergwelt und auf der anderen Seite rauscht der wilder Fluss. Hier auf dem Landgut Moserhof finden Familien die pure Idylle mit perfekter Kombi: ein wunderschönes Almdorf plus 4-Sterne-Komfort. Hier am Badeteich ist Gemeinschaft angesagt, Privatspähre finden Familien in den komfortablen und vollausgestatteten Holzhäusern sowie Almhütten des Almdorfes. Das Besondere: Viele Serviceleistungen sind inklusive und gewähren Urlaubern den gewohnten Standard eines Hotels. Dazu kommt dann auch noch der Bauernhof und ein Reiterhof on top!
Es wird Abend und pünktlich kurz vor Fünf Uhr sind plötzlich alle Kids am Teich verschwunden. Wir beeilen uns, denn wir wollen auch zum Date des Tages. Vor dem Hof warten schon alle auf Bauer Heinz und als er endlich um die Ecke biegt, ist er umringt von den Kids. Bauer Heinz steigt in seinen Radlader und was jetzt kommt, habe ich bis dahin noch nie gesehn: Die Kinder klettern in die große gelbe Schaufel und als alle drin sind, fährt Bauer Heinz los und lässt die Schaufel ein mal ganz hochfahren bis zu den Geranien vom Hofbalkon und dann wieder runter. “Bauernhof-Achterbahn nennt man das”, erklärt der Vater neben mir. Paul winkt mir begeistert zu. Dann fährt Bauer Heinz mit unseren Kids davon, um Futter für die Tiere zu holen. Ein besorgter Vater bekommt noch die Chance in die Schaufel zu zusteigen. Es ist ihm doch nicht ganz geheuer, den Zweijährigen alleine auf Radladertour zu lassen. Wir Eltern stehen zurück gelassen auf dem Hof und unterhalten uns nett. Gefühlte 20 Minuten später kommt das wilde gelbe Gefährt wieder um die Ecke.
Die Schaufel fährt nach unten und raus kommt neben einer Meute von Kids jede Menge frisches Heu, das Bauer Heinz mit der Sense gemäht, wie mir Paul erzählt. Aber Paul hat keine Zeit. Die Kinder rennen alle hinter Bauer Heinz her. Erst werden die Ziegen, dann die Ponys gfüttert. Und bei den Hühnern wird nach Eiern gesucht. Neben den ganzen Tieren ist Bauer Heinz der Star. Ich weiß jetzt schon, was wir morgen um Fünf machen. Andere Eltern haben sich beklagt, dass sie sogar früher vom Berg zurück sein mußten, um ja nicht die Tierfütterung, das Event des Tages zu verpassen. Der Bauernhof lädt neben vielen Tieren zu weiteren spannenden Erlebnissen ein. Kinder können mit Go-Carts und Fahrrädern das Gelände erkunden, auf dem Spielplatz tollen oder in der großen Spielscheune im Heu hüpfen und Erinnerungen basteln. Im Feriendorf gibt es zudem ein eigenes Häuschen für die kleinen Gäste. Im sogenannten „Puppenhaus“ werden Kuscheltiere zum Kaffeekränzchen geladen, Urlaubsbilder gemalt und neue Freunde gefunden.
Die Gastgeberfamilie Hartweger führt dieses familienfreundlichen Urlaubsdomizil mit viel Herzblut und Liebe zur Region. Die Natur sehen, schmecken und spüren steht dabei immer im Vordergrund. Und was Mutter Erde an kulinarischen Leckereien zu bieten hat, verwandelt Gerhild Hartweger in genussvolle Kärntner Hausmannskost und hausgemachte Produkte für den eigenen Hofladen.Die Gastgeber legen großen Wert auf persönlichen Kontakt zu ihren Gästen. Wer Lust auf Gesellschaft hat oder regionale Empfehlungen wünscht, trifft sich im Gutshaus zum frisch gebackenen Nachmittagskuchen oder schließt sich einer hofeigenen Aktivität, der beliebten Almsafari, Wildtier-Beobachtungen mit dem Hausherren oder dem Brotbacken mit Gerhild Hartweger an. Wir haben das Glück, dass wir mit Bauer Heinz zum Angeln dürfen. Bauer Heinz ist heute mit einem anderen Gefährt unterwegs. Meine drei Jungs klettern auf die Ladefläche des Pick-ups und wir fahren los zum hofeigenen Anglersee, der etwas oberhalb im Wald liegt. Nacheinander werden die Köder ausgeworfen und kaum ist die Angel im Wasser, schon hat ein Fisch angebissen. Paul kann es gar nicht fassen. “Die Fische haben heute noch nichts zu fressen bekommen”, begründet Bauer Heinz den großen Fangerfolg und lacht.
Zurück am Hof werden die Fische ausgenommen und von uns sebst gegrillt. Lecker! Frisch vom Teich auf den Teller!