Citytrip Zürich, Design & Lifestyle Hotel St. Peter

Summer in the City

Wir haben nur einen großen Koffer und etwas Bewegung tut nach der langen Fahrt gut. Deshalb machen wir uns zu Fuß auf den Weg in unser Urlaubsdomizil: Das Hotel St. Peter der Schweizer Hotelgruppe Sorell Hotels. Besonders schön ist der etwas längere Fußweg entlang des Ufers der Limmat. Wir haben keine Eile und bekommen so einen schönen ersten Eindruck der Stadt. Wer schweres Gepäck hat, nimmt alternativ die Tram bis zur Haltestelle Paradeplatz.  Das Design & Lifestyle Hotel St. Peter liegt inmitten der Fußgängerzone der Zürcher Altstadt, um die Ecke des bei Touristen beliebten „Restaurant Zeughauskeller“ – quasi das Schweizer Äquivalent zum Münchner „Hofbräuhaus“. Im Sommer findet das Leben hier auf der Straße statt. Einen Moment fürchte ich um unsere Nachtruhe, als ich das blühende Leben beobachte. Die Sorge stellt sich später glücklicherweise als unbegründet heraus.

schön & zentral & ruhig

Warum wir uns für dieses Hotel entschieden haben? Gerade mit Kindern ist es perfekt im Zentrum zu sein und gleich zu Fuß mit den Erkundungstouren starten zu können. Und ich habe mich zugegebenermaßen einfach in das Design der Inneneinrichtung verliebt. Grüntöne dominieren bei der Farbgestaltung und alles wirkt sehr gemütlich – der perfekte Rückzugsort. Für Familien hat das Hotel gleich zwei Besonderheiten zu bieten: Einige Doppelzimmer verwandeln sich über Verbindungstüren zu einem großen Appartement. Außerdem gibt es den „Sorell Kids Room“. Das sind Familien-Zimmer ausgestattet mit verschiedenen Kinderbüchern, altersgerechten Spielsachen und Malheften. Wir haben uns für zwei Doppelzimmer mit Verbindungstüre entschieden, weil beide Kinder unterschiedliche Schlafzeiten haben und das mit zwei Schlafzimmern besser zu bewerkstelligen ist. Jedes der Zimmer bietet viel Platz und ist ausgestattet mit einem Doppelbett, einem kleinen Tisch mit Stühlen und Sofa und einem großzügigen Badezimmer mit begehbarer Regendusche, Badewanne und Hightech-Dusch-WC. Wir schlafen alle vier gerne dunkel und ruhig. Und tatsächlich sperren die Fenster das abendliche Saxofon-Spiel auf der Straße nach draußen und die dicken Vorhänge lassen uns entspannt ruhen.

Good Morning Sunshine !

Nach dem Aufstehen zieht es uns direkt zum Frühstücksbuffet. Hier kann man von 6.30 bis 12 Uhr schlemmen. Es gibt feine Konfitüren, Wurstplatten, Käse direkt von Bergbauern, Eier und Eierspeisen von regionalen Freilandhühnern, Obst, Leckereien aus der Backstube wie Linzer Törtchen, Croissants und frisches Brot. Dazu kann man sich Tee- oder Kaffeespezialitäten bestellen oder für die Kinder eine heiße Schoki. Und wir Erwachsenen haben auf unsere freien Tage mit dem ebenfalls parat stehenden Prosecco angestoßen. Weil Zürich ein teures Pflaster ist, haben wir das Frühstück voll ausgeschöpft, damit die Bäuche eine Weile satt sind. Und dann kann es auch losgehen auf Entdeckungstour.

Hier kommen meine Zürich-Tipps für Familien:

1. Badi Mythenquai

An heißen Tagen ist die Badi „Mythenquai“ besonders toll – ein Strandbad, das für Kinder viel zu bieten hat. Früh dran sein lohnt sich, denn dann ergattert man einen der Schattenplätze unter den alten Bäumen oder einen der Sonnenschirme, die zum Verleih bereitstehen. Richtiges Urlaubsfeeling kommt hier auf, denn das Ufer ist mit Sandstrand aufgeschüttet. Vor allem für kleinere Kinder toll ist der Wasserspielplatz im hinteren Bereich des Strandbades. Verpflegung bietet das Hiltl, gemäß Guinness World Records das älteste vegetarische Restaurant der Welt. Für Kinder gibt es hier das Angebot eine Box to go für 5 CHF am Buffet zu füllen und so entstehen abenteuerliche Kombinationen aus Kirschen auf Reis garniert mit Frühlingsrollen. Neben bekannten Eissorten am Stiel gibt es außerdem regional hergestelltes Glace (so heißt das Eis in der Schweiz).

2. Der Züricher Zoo

ist immer einen Besuch wert, bei jedem Wetter und Jahreszeit! Besondere Highlights sind der Masoala Regenwald und die Lewa Savanne, hier leben unterschiedliche Tierarten in einer Anlage zusammen. Zu bestaunen gibt es auch diverse Tierfütterungen und Tierpräsentationen wie das Elefantenschwimmen sonntags von 10:15 bis 10:30 Uhr, Kamelreiten oder die Pinguinparade bei Temperaturen unter 10 Grad täglich um 13:30 Uhr. Mehr Infos über www.zoo.ch

3.„Frau Gerolds Garten“

ist eine Gartenwirtschaft inmitten eines Industriegebiets, allein das verleiht der Location schon ein gewisses Flair. Der Ort ist nicht ausdrücklich für Familien, bietet für Kinder aber auf jeden Fall viel zu Bestaunen. Direkt am Eingang steht ein Karussell zum selbst drehen. Gespeist werden kann in lauschigen Lauben, an Biertischen unter Wimpelketten oder oben auf der grünen Dachterrasse. Achtung, es kann voll werden, vor allem abends und am Wochenende. Hier gibt es auch eine der besten Eisdielen in Zürich (so sagte mir eine Züricherin) – man muss unter Umständen ein bisschen Wartezeit für die Schlange mitbringen.

4. FIFA Welt Fußball Museum

Was ist der perfekte Ort für Fußball-Fans? Das FIFA Welt Fußball Museum, etwa 15 Minuten Fußweg vom Sorell Hotel St. Peter entfernt. Das Museum zeigt die Erfolgsgeschichte des internationalen Fußballs. Das Herzstück des Museums bildet die Galerie der FIFA Weltmeisterschaft, denn dort steht die wichtigste Trophäe des Fußballs – der originale FIFA WM-Pokal. Zu Zeiten der Weltmeisterschaft ist er deshalb nicht im Museum. Das Familienticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder (7- 15 Jahre) kostet 51,20 CHF. Kinder bis zum Ende des 6. Lebensjahres zahlen keinen Eintritt. Alle Details auf: www.fifamuseum.com

5. Der Uetliberg

ist der 871 Meter hohe Hausberg der Stadt und ein beliebtes Ausflugsziel. Aufgrund der Hitze während unseres Besuches war uns nicht nach wandern zu mute. Die Aussicht soll aber spektakulär sein.

6. Schifffahren

liebt jedes Kind. Und auf dem Zürichsee gibt es dafür viele Möglichkeiten, zum Beispiel mit der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (www.zsg.ch/de) . Diese bietet günstige Rundfahrten an, etwas kostspieliger sind die Erlebnisschifffahrten, wie eine Sonnenuntergangsfahrt. Es gibt auch Möglichkeiten Boote zu mieten. Wir hatten das Glück auf dem Privatboot eines lieben Zürichers mitfahren zu können. Die Jungs haben es sehr genossen.

7. Einkaufen im Supermarkt „Metro“

mag nicht für jeden ein Highlight sein. Ich persönliche liebe es aber durch „ausländische“ Supermärkte zu streifen und regionale Spezialitäten zu entdecken. Die Auswahl an Käse ist hier natürlich riesig. Weil wir alle Schleckermäuler sind, lockt uns noch mehr die Schweizer Schokolade. Unsere persönlichen Lieblinge sind die Schokoküsse. Die schmecken einfach mega lecker. Bei uns haben sie nicht einmal die Heimfahrt im Zug überlebt. Ansonsten sind sie aber auch ein tolles Mitbringsel.

In Sachen Transparenz: Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Sorell für die Unterstützung unserer Reise. Wir empfehlen nur Hotels und Aktivitäten, die wir selbst besucht haben und die wir für Familien geeignet halten.

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